Schöneberg: Person kommt bei Unfall mit Aufzug ums Leben
Am Donnerstagmittag ist ein älterer Mann bei einer Paternoster-Fahrt in Schöneberg ums Leben gekommen. Das teilte die Berliner Feuerwehr mit. In den Mittagsstunden ist der Mann in einem Geschäftsgebäude an der Kleiststraße tödlich verunglückt. Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers war der Mann zwischen dem Erdgeschoss und der ersten Etage des Gebäudes zwischen die herauf- und herabfahrenden Kabinen geraten. Wie es zu dem Unglück kommen konnte, ist noch völlig unklar. Die Kriminalpolizei und auch das Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit (LAGetSi) haben ihre Ermittlungen aufgenommen. Möglicherweise können Bilder aus einer Videoüberwachungskamera neue Erkenntnisse liefern. Auch Techniker der Aufzugsfirma waren kurz nach dem Unglück vor Ort.
Kleinflugzeug bei Jüterbog notgelandet
Ein Kleinflugzeug ist am Donnerstag am Flugplatz in Niedergörsdorf (Landkreis Teltow-Fläming) notgelandet. Man gehe von technischen Problemen als Ursache aus, sagte eine Sprecherin der Polizei. Der Pilot und ein weiterer Insasse blieben unverletzt. Die Polizei ermittelt nun zu den Hintergründen.
Rettungswagen stößt mit Pkw zusammen - Vier Verletzte
Ein Kreuzungs-Crash in Schöneberg hat den Feierabendverkehr am Donnerstagabend behindert. Vier Personen wurden leicht verletzt. Rettungswagen stößt mit Pkw zusammen - Lesen Sie hier den ganzen Artikel.
Reinickendorf: Raubüberfall statt Liebesdate
Nach einer Verabredung über eine Dating-Plattform im Internet ist ein Mann in Reinickendorf beraubt und verletzt worden. Wie die Berliner Polizei am Donnerstag mitteilte, hatte sich der 28-Jährige am Mittwoch mit einem Mann auf dem Hinterhof eines Mehrfamilienhauses in der Roedernallee verabredetet. Beim ausgemachten Treffpunkt sei er demnach von ihm und einem weiteren Mann mit Messern bedroht worden. Die Beschuldigten hätten ihn dazu aufgefordert, ihnen Bargeld auszuhändigen. Der 28-Jährige übergab ihnen das Geld und versuchte daraufhin zu flüchten. Dabei verletzte einer der Männer ihn mit einem Messer am Rücken.
Der 28-Jährige kam mit einer Stichverletzung in ein Krankenhaus. Die Täter blieben bislang unbekannt. Die Ermittlungen laufen.
Lichtenberg: Junge bei Verkehrsunfall verletzt
Gestern Mittag kam es zu einem Verkehrsunfall in Neu-Hohenschönhausen, bei dem ein 13-jähriger Radfahrer verletzt wurde. Nach den bisherigen Ermittlungen befuhr eine 52-jährige Autofahrerin gegen 19.40 Uhr die Barther Straße in Richtung Borner Straße, als das Kind auf einem Fahrrad im Einmündungsbereich der Dierhagener Straße vom rechten Gehweg auf die Fahrbahn fuhr. Die Pkw-Fahrerin konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr den Rad fahrenden Jungen an. Der 13-Jährige stürzte durch die Kollision auf die Frontscheibe des Fahrzeugs und anschließend auf die Fahrbahn. Er verletzte sich am Kopf, an den Gliedmaßen sowie am Rumpf.
Rettungskräfte der Feuerwehr übernahmen die Erstversorgung und brachten das Kind anschließend in ein Krankenhaus, in dem es stationär aufgenommen wurde. Die Autofahrerin blieb unverletzt.
Neukölln: Eierwurf bei jüdischer Veranstaltung
Der Sicherheitsmitarbeiter eines Vereins in Neukölln zeigte am Mittwochabend gegen 22 Uhr eine versuchte Körperverletzung an. Nach Angaben des Mitarbeiters fand eine Veranstaltung eines jüdischen Vereins statt, als gegen 19 Uhr ein Ei von einer unbekannten Person in den Hinterhof geworfen wurde, in dem sich mehrere Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung aufgehalten haben sollen. Verletzt wurde niemand. Die Betroffenen selbst vermuten hinter dem Wurf eine antisemitische Motivation. Die weiteren Ermittlungen zu der versuchten Körperverletzung hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernommen.
Reinickendorf und Charlottenburg: Trickbetrüger unterwegs
Eine Fachdienststelle des Landeskriminalamtes hat in gleich mehreren Fällen von Trickbetrug und Trickdiebstahl die Ermittlungen übernommen. Gestern Nachmittag erhielt ein 93-Jähriger den Anruf eines unbekannten Mannes, der vorgab, dass dessen Enkel verhaftet worden sei und nun eine Kaution fällig wäre. Gegen 17 Uhr übergab der Wilmersdorfer Senior daraufhin einer unbekannt gebliebenen Komplizin des Anrufers an seiner Wohnungstür mehrere Goldmünzen.
Zwei Männer betraten gestern Nachmittag die Wohnung eines 83-Jährigen unter dem Vorwand, im Auftrag der Berliner Wasserbetriebe die Wasserleitungen überprüfen zu müssen. Gegen 15 Uhr konnte das Duo so unbemerkt Schmuck und Bargeld aus der Wohnung in Reinickendorf entwenden und flüchten.
Ebenfalls gestern Nachmittag verschafften sich vier unbekannte Tatverdächtige Zugang zur Wohnung eines hochbetagten Ehepaares, wobei sie vorgaben Handwerker der Wasserwerke zu sein. Obwohl der 91-jährige Ehemann gegen 15.30 Uhr bemerkte, dass die Täter die Wohnung in Charlottenburg durchsuchten, konnten die Männer Bargeld erbeuten und unerkannt entkommen.