Friedrichshain: Vier brennende Autos
Berlin. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurden in Friedrichshain vier Autos durch Feuer zerstört. Ein 40-jähriger Anwohner entdeckte gegen 23.50 Uhr zwei brennende Fahrzeuge, die einige Meter entfernt voneinander in der Weserstraße geparkt waren und alarmierte Polizei und Feuerwehr. Das Feuer griff auf jeweils einen nebenstehenden Wagen über, sodass insgesamt vier Autos vollständig ausbrannten. Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung übernommen.
Zwei Männer werden bei Streit zwischen Verkehrsteilnehmern verletzt
Bei einem Streit zwischen einem Auto- und einem Lastwagenfahrer sind in Berlin zwei Menschen verletzt worden. Zu der Auseinandersetzung kam es nach Polizeiangaben von Donnerstag, als ein 32-Jähriger am Mittwoch im Stadtteil Hellersdorf mit seinem Wagen mit hoher Geschwindigkeit an dem aussteigenden Lkw-Fahrer und seinem Beifahrer vorbeiraste. Der 40 Jahre alte Lastwagenlenker habe dem Auto eine beleidigende Geste hinterhergeschickt. Der Autofahrer kehrte zurück, es kam laut Polizei zu einer rassistischen Beleidigung durch den Lastwagenfahrer. In der Folge gab es eine Schlägerei, bei der auch eine Eisenstange und ein Baseballschläger eingesetzt wurden. Zudem waren noch mindestens zwei hinzukommende Männer beteiligt. Im Ergebnis mussten der Autofahrer und der Beifahrer aus dem Lastwagen verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Brand in Internat in Hennigsdorf
In einem Internat in Hennigsdorf (Landkreis Oberhavel) ist am Donnerstag ein Brand ausgebrochen. Die Feuerwehr lösche die Flammen in der ersten Etage des Gebäudes, sagte ein Sprecher der Polizei. Bisher gebe es keine Informationen zu Verletzten, ergänzte ein Sprecher der Feuerwehr. Die Menschen seien aufgefordert worden, das Gebäude zu verlassen. Weitergehende Informationen erteilten Feuerwehr und Polizei zunächst nicht. Der Einsatz begann laut Feuerwehr gegen 16 Uhr.
Lagezentrum der Polizei: Bislang ruhiger Himmelfahrtstag
Der Himmelfahrtstag hat sich aus polizeilicher Sicht in Brandenburg bis zum Nachmittag recht ruhig gestaltet. Es habe zwar die üblichen Schlägereien gegeben, aber nichts schwerwiegendes, sagte ein Sprecher des Lagezentrums der Polizei am Donnerstag. Auch das Notrufaufkommen sei bisher überschaubar. Es seien kaum alkoholisierte Auto- oder Radfahrer festgestellt worden. Weil am Himmelfahrtstag Ausflüge und Bollerwagentouren mit Alkoholkonsum Tradition haben, hatten die Polizeibehörden sich auf zahlreiche Einsätze eingerichtet. Zudem forderten sie die Feiernden zu Vernunft auf.
Motorradfahrer fährt gegen Hausecke und wird schwer verletzt
Ein 20-jähriger Motorradfahrer ist in Liebenwalde (Landkreis Oberhavel) gegen eine Hausecke gefahren und hat sich dabei schwer verletzt. Der junge Mann habe am Mittwoch in einer Linkskurve ein Auto überholt und dabei die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Er kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Hausecke und ein Geländer. Mit dem Rettungshubschrauber kam er anschließend in ein Krankenhaus. Bei der Unfallaufnahme entdeckten die Beamten, dass seine Maschine nicht zugelassen war.
Mitte: Festnahme nach Sachbeschädigung einer Gedenkstätte
Am Mittwochnachmittag wurde in Tiergarten eine Gedenkstätte beschädigt. Nach bisherigen Erkenntnissen soll ein 34-jähriger Mann gegen 12.30 Uhr mit einer Hantelstange und einer darauf angebrachten Hantelscheibe auf ein gläsernes Denkmal im Simsonweg eingeschlagen und es so beschädigt haben. Alarmierte Polizistinnen und Polizisten nahmen den Mann im Nahbereich fest und beschlagnahmten das mutmaßliche Tatwerkzeug. Nach Feststellung seiner Identität erhielt der 34-Jährige einen Platzverweis und wurde anschließend aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die Ermittlungen zur Sachbeschädigung wurden von einem Fachkommissariat des Polizeilichen Staatsschutzes des Landeskriminalamtes übernommen.
Tempelhof-Schöneberg: Seniorin stürzt im Bus und wird verletzt
Am Mittwochnachmittag ereignete sich ein Verkehrsunfall zwischen einem unbekannten Autofahrer und einem Linienbus in Marienfelde. Nach bisherigen Erkenntnissen soll der 43-jährige Busfahrer der Linie M76 gegen 17.40 Uhr versucht haben, von der Waldsassener Straße nach rechts in die Hildburghauser Straße abzubiegen, als ein unbekannter Mann mit seinem Wagen zeitgleich von der Weskammstraße nach links in dieselbe Straße abgebogen sein soll. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, musste der Busfahrer stark bremsen. Eine Seniorin, die sich im Bus befand, stürzte in Folge dessen und verletzte sich an der Hüfte und einem Bein. Alarmierte Rettungskräfte brachten die 86-Jährige in ein Krankenhaus, in dem sie stationär verblieb. Die weiteren Ermittlungen zu dem Unfall führt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 4 (Süd).