Blaulicht-Blog

Schwerer Unfall in Tempelhof: Lkw erfasst Radfahrer

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Der Unfall ereignete sich am Mittwochmorgen in Tempelhof.

Der Unfall ereignete sich am Mittwochmorgen in Tempelhof.

Foto: Morris Pudwell

In unserem Blaulicht-Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg vom 17. Mai 2023.

Schwerer Unfall in Tempelhof: Lkw erfasst Radfahrer

Berlin. Bei einem schweren Unfall in Tempelhof am Mittwochmorgen ist ein Radfahrer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich die Kollision zwischen dem Radfahrer und einem Lkw gegen 6.30 Uhr an der Gottlieb-Dunkel-Straße Ecke Bergholzstraße. Der Fahrer des Sattelschleppers erfasste den Fahrradfahrer beim Abbiegen, sodass dieser beim Sturz mit seinem linken Bein unter einen Reifen des Lasters geriet. Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr versorgten den verletzten Mann noch vor Ort und transportierten ihn anschließend in ein Krankenhaus. Eine Fraktur des Sprunggelenks und des Wadenbeins werden stationär behandelt.

Reinickendorf: Mopedfahrer mit Kokain unterwegs – Festnahme

Am Dienstagabend nahmen Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 11 in Tegel einen 34-jährigen Mopedfahrer wahr. Gegen 18.30 Uhr soll der Mann mit einem nicht zugelassenen Helm auf der Namslaustraße unterwegs gewesen sein, weshalb er in der Berliner Straße für eine Kontrolle anhalten musste. Der Tatverdächtige versuchte, zu Fuß vor den Dienstkräften in Richtung Bernauer Straße zu flüchten, konnte jedoch in einem Gebüsch versteckt aufgefunden werden. Bei der Festnahme leistete der Mann erheblichen Widerstand und verletzte einen Polizeibeamten durch einen Ellbogenstoß leicht im Gesicht. In der Helmablage des Kleinkraftrads konnte bei der anschließenden Durchsuchung rund 600 Gramm Kokain sichergestellt werden. Der Festgenommene wurde einem Fachkommissariat des Landeskriminalamts übergeben, das die weiteren Ermittlungen übernommen hat.

Lichterfelde: Mutter und Kind bei Verkehrsunfall verletzt

In Lichterfelde wurden am Mittwochmorgen bei einem Unfall eine Mutter und ihr vierjähriger Sohn verletzt. Ein 42-jähriger Mann fuhr mit seinem Auto gegen 7.30 Uhr auf der Giesensdorfer Straße in Richtung Ostpreußendamm und kam aus bislang ungeklärten Gründen von der Fahrbahn ab. Er steuerte in den Gegenverkehr und prallte dann gegen einen geparkten Pkw, in dem sich das Kind befand. Seine Mutter versuchte gerade es auf dem Kindersitz anzuschnallen, als sich der Unfall ereignete. Sie wurde durch die Fahrzeugtür umgerissen und verletzte sich am Kopf, an der Hüfte und am Bein. Ihr Sohn erlitt durch den Aufprall Verletzungen an der Nase. Der Autofahrer verletzte sich durch den Unfall im Brustbereich. Alarmierte Rettungskräfte brachten die drei zur Behandlung in ein Krankenhaus.

Treptow-Köpenick: Brandstifter zieht durch Adlershof

Ein Brandstifter hat sich in der Nacht zu Mittwoch durch Adlershof gezündelt. Der bis jetzt unbekannte Täter zündelte zuerst am Adlergestell 275, an einem Discountermarkt, einen Zustellwagen für Zeitungen an. Während die Feuerwehr löschte, legte der Zündler noch mal nach. Der Brandstifter setzte nahe eines Wohnhauses in der Otto-Franke-Straße eine schwer zugängliche, bewachsene Freifläche in Brand. Auch hier konnte durch das rasche Eingreifen der Brandbekämpfer Schlimmeres verhindert werden. Die Grünfläche lag direkt an einem Wohnhaus und einem Gewerbebetrieb mit hoher Brandlast. Am Glienicker Weg, an einer Zufahrt zu einem Chemieunternehmen, erlosch das Feuer offenbar von selbst. Hier konnte nur noch "Benzingeruch" festgestellt werden. In allen Fällen ist es dem schnellen Eingreifen der Polizei und Feuerwehr zu verdanken, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Die Fahndung nach dem Brandstifter läuft.

Friedrichshain-Kreuzberg: Gefährliche Körperverletzung und homophobe Beleidigung

Am Dienstagabend ereignete sich in Kreuzberg eine gefährliche Körperverletzung mit homophober Beleidigung. Nach bisherigen Erkenntnissen und Aussagen wurden gegen 18.30 Uhr auf dem Mehringplatz vor dem Eingang des U-Bahnhofs zwei Männer im Alter von 30 und 34 Jahren von einer vier- bis fünfköpfigen Gruppe Jugendlicher homophob beleidigt und mit einer Luftdruckschusswaffe beschossen. Als das Paar die Gruppenmitglieder aufforderte, das zu unterlassen, eskalierte die Situation zu einem Handgemenge. Im weiteren Verlauf stießen die Jugendlichen die beiden um schlugen auf die am Boden liegenden mit Fäusten ein. Daraufhin flüchtete die Gruppe in Richtung Franz-Klühs-Straße. Die Angegriffenen erlitten Verletzungen im Gesicht. Ein Rettungswagen brachte den 34-Jährigen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Der 30-Jährige konnte vor Ort medizinisch versorgt werden. Eine Suche durch Einsatzkräfte nach der tatverdächtigen Gruppe in der Umgebung blieb ohne Erfolg. Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts übernommen.

Mitte: Radfahrerin bei Unfall verletzt

Bei einem Unfall am Dienstagnachmittag hat sich in Mitte eine Radfahrerin verletzt. Nach Mitteilung der Polizei war die 56-Jährige gegen 16 Uhr in der Karl-Liebknecht-Straße in Richtung Mollstraße unterwegs. Kurz hinter der Dircksenstraße soll die Radfahrerin einen E-Scooter überholt haben, mit dem zwei junge Männer in gleicher Richtung unterwegs waren. Dabei soll die 56-Jährige ins Schlingern geraten und mit den Männern auf dem E-Scooter kollidiert sein. In der Folge stürzte die Radfahrerin auf die Fahrbahn und wurde anschließend von einem Mercedes erfasst, mit dem ein 57-Jähriger ebenfalls die Karl-Liebknecht-Straße in Richtung Mollstraße befuhr. Der Autofahrer soll gerade bei Grün losgefahren sein und hatte den Sturz der Zweiradfahrerin offenbar nicht bemerkt. Die beiden Männer auf dem E-Scooter sollen sich nach Angaben der Zeugen noch umgedreht, ihre Fahrt aber ohne anzuhalten fortgesetzt haben. Alarmierte Rettungskräfte brachten die Radfahrerin mit Armverletzungen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 5 (City) hat die Unfallbearbeitung übernommen.

( BM )