Messerattacke in Neukölln: Familienstreit endet blutig
Ein Mann ist am Montagabend in Neukölln mit einer Stichwaffe schwer verletzt worden. Die Tat ereignete sich laut ersten Angaben gegen 21.50 Uhr vor einem Lokal an der Reuterstraße. Nach unbestätigten Angaben stach ein Mann auf seinen Ex-Schwiegervater ein. Das Opfer, welches sich noch rund 60 Meter vor einen Hauseingang auf der anderen Straßenseite flüchten konnte, erlitt dabei eine tiefe Stichwunde, die von einem Notarzt und Notfallsanitäter versorgt werden musste. Nach knapp 30 Minuten war der Mann transportfähig und wurde in ein Krankenhaus verbracht, wo er stationär aufgenommen werden musste. Von dem bekannten Täter fehlt bislang jede Spur. Die Fahndung läuft. Ermittler suchten im Umfeld noch nach einer eventuellen Tatwaffe. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Mann mit Stichwunde alarmiert Notruf – Notoperation
Eine zweite Messerattacke in Neukölln hatte sich bereits am Nachmittag ereignet: Laut Polizei alarmierte ein 46-Jähriger gegen 14 Uhr die Polizei, nachdem er eine Stichverletzung am Bauch erlitten hatte. Polizisten fanden ihn in einem Auto am Straßenrand der Silbersteinstraße. Was genau passiert war, wollte er den Polizisten nicht sagen. Durch eine Notoperation konnte eine anhaltende Lebensgefahr vorerst abgewendet werden. Die Silbersteinstraße war während des Einsatzes zwischen Hermann- und Bambachstraße gesperrt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Friedrichshain: Man schlägt jugendlichen "Trainspotter"
Ein Mann hat am Montag einen 14-Jährigen am S-Bahnhof Ostkreuz in Friedrichshain geschlagen, als der gerade seinem Hobby des "Trainspottings" nachging und S-Bahnen filmte. Der Bundespolizei zufolge hatte der 29-Jährige angenommen, dass der Jugendliche ihn gezielt filmen würde und ihn lautstark aufgefordert, das Filmen zu unterlassen und die Aufnahmen zu löschen. Dabei soll er den 14-Jährigen auch noch beleidigt und mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen haben. Danach flüchtete er über den Ausgang sonntagstraße.
Bundespolizisten werteten die Videos des Bahnhofs aus und erkannten ihn so am Abend am S-Bahnhof Treptower Park wieder. Der Mann versuchte zu flüchten, wurde aber kurz darauf im Treptower Park festgenommen. Ermittelt wird jetzt wegen Beleidigung und Körperverletzung. Der Mann ist bereits polizeibekannt. Der Jugendliche kam in eine Klinik.
Unfall in Marzahn: Auto stößt mit Tram zusammen
Ein Auto des Fahrdienstleisters Uber ist am Montagabend in Marzahn mit einer Tram zusammengestoßen. Dabei wurde der Autofahrer verletzt, wie es vor Ort hieß. An der Straßenbahn und dem Toyota entstand Sachschaden in unbekannter Höhe. Die Polizei ermittelt nun zur Unfallursache. Der Tramverkehr war für etwa eine halbe Stunde unterbrochen.
JVA Moabit: Auto in Flammen – Brandstiftung vermutet
Ein Auto ist in der Nacht zu Dienstag an der Spenerstraße in der Nähe der JVA Moabit in Flammen aufgegangen. Die Feuerwehr löschte das brennende Fahrzeug, konnte ein Ausbrennen aber nicht verhindern. Zwei daneben geparkte Autos wurden durch die Hitze ebenfalls beschädigt. Ein Fachkommissariat der Berliner Polizei ermittelt. Derzeit wird von Brandstiftung ausgegangen. Gegenüber der JVA Moabit wurden schon mehrere Fahrzeuge durch Brandstiftungen zerstört. Oft waren es Fahrzeuge von Mitarbeitern der JVA.
Unfall in Steglitz: 27-Jähriger verletzt
Bei einem Unfall in Steglitz am Montagmittag ist ein 27 Jahre alter Kradfahrer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, soll eine 46-jährige Frau mit ihrem Auto gegen 13.30 Uhr auf der Brentanostraße unterwegs gewesen sein. Als die Frau versucht haben soll, die Schildhornstraße zu überqueren, kollidierte sie mit einem 27-jährigen Zweiradfahrer. Der 27-Jährige stürzte und erlitt Verletzungen an der Schulter. Rettungskräfte brachten den Mann in ein Krankenhaus, in dem er stationär verblieb. Die 46-Jährige blieb unverletzt. Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme war die Unfallstelle ungefähr 15 Minuten lang gesperrt. Die Ermittlungen dauern an.