Marzahn: Ärger über Schiri - Heftige Schlägerei auf dem Fußballplatz
Während eines Bezirksligaspiels auf dem Sportplatz an der Walter-Felsenstein-Straße in Marzahn ist es am Sonntag zu einer heftigen Auseinandersetzung gekommen. Wie die Polizei am Montag mitteilte, waren kurz vor Spielende gegen 12.45 Uhr zunächst einige Fußballer mit dem 57 Jahre alten Schiedsrichter aneinander geraten. Im weiteren Verlauf stürmten einige Fans der beiden Vereine das Spielfeld und beteiligten sich an der inzwischen körperlichen Auseinandersetzung.
Laut Polizeibericht kam es zu mehreren gefährlichen Körperverletzungen. Ein 16 Jahre alter Spieler erlitt Hautabschürfungen an verschiedenen Körperstellen und klagte über Schmerzen am Kopf sowie Oberkörper. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Zwei Jugendliche im Alter von 15 und 17 Jahren erlitten durch Schläge und Tritte oberflächliche Verletzungen. Sie benötigten aber keine weitere Behandlung. Ein weiterer 16 Jahre alter Beteiligter sowie der Schiedsrichter blieben unverletzt. Die Ermittlungen wegen der Körperverletzungsdelikte werden vom Fachkommissariat der Polizeidirektion 3 (Ost) übernommen.
Friedrichshain: Trio schlägt in S-Bahn auf Familie ein
Sonntagnachmittag sollen laut Bundespolizei drei Heranwachsende in einer S-Bahn der Linie S42 auf mehrere Personen eingeschlagen haben. Gegen 13:30 Uhr soll es in einer Ringbahn der Linie S42 zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen dem Trio und einer Familie gekommen sein. Im weiteren Verlauf sollen die drei Heranwachsenden dann gemeinschaftlich auf die Familienmitglieder eingeschlagen haben, bevor sie beim Halt am S-Bahnhof Frankfurter Allee flüchteten. Ein 55-Jähriger und ein 26-Jähriger erlitten Schürfwunden im Gesicht. Eine 47-Jährige sollen die Angreifer mehrfach durch Faustschläge am Kopf getroffen haben. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte wurde die Frau ohnmächtig, woraufhin Rettungskräfte sie zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus brachten.
Bundespolizisten stellten ein Handy sicher, das einer der Angreifer bei seiner Flucht verloren hatte und leiteten ein entsprechendes Ermittlungsverfahren aufgrund des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ein. Im weiteren Verlauf des Abends erschienen mehrere Personen im Bundespolizeirevier Lichtenberg, um das verlorene Handy abzuholen. Dabei konnten drei syrische Staatsangehörige im Alter von 18 und 19 Jahren als Tatverdächtige wiedererkannt und namhaft gemacht werden.
Gesundbrunnen: Kripo ermittelt nach Schüssen
Ein 33 Jahre alter Mann ist am Sonntagabend während eines Streits in einem Café in Gesundbrunnen (Mitte) angeschossen worden. Mehr darüber lesen Sie hier.
Kreuzberg: Mann mit abgebrochenem Flaschenhals verletzt
Ein Mann ist am Sonntag in Kreuzberg bei einem Streit verletzt worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, war es gegen 16.40 Uhr an der Wrangelstraße zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei betrunkenen Männern gekommen. Im Zuge des Streits habe der 23-Jährige den 26-Jährigen mit einem abgebrochenen Flaschenhals an der Hand verletzt. Ein anderer Mann habe versucht, den Streit zu schlichten. Dabei wurde er leicht an der Hand verletzt, lehnte aber eine Versorgung ab.
Rettungskräfte brachten den 26 Jahre alten Verletzten zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Der 23-Jährige wurde von Polizisten festgenommen. "Bei seiner Festnahme verletzte sich der T
atverdächtige selbst am Kopf, indem er immer wieder versuchte, seinen Kopf zunächst auf die Straße, später gegen eine Hauswand zu schlagen", berichtete die Polizei. Auch er wurde in ein Krankenhaus gebracht und in der psychiatrischen Abteilung aufgenommen. Die weiteren Ermittlungen übernimmt ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 5 (City).
Reinickendorf: Polizei stoppt Autorennen - Frau muss Führerschein abgeben
Die Polizei hat am Sonntag in Waidmannslust (Reinickendorf) ein Autorennen gestoppt. Einsatzkräfte waren gegen 16 Uhr auf einen BMW und einen Mercedes auf der Oranienburger Straße aufmerksam geworden, die in Richtung Waidmannsluster Damm rasten. Daraufhin nahmen die Polizisten die Verfolgung mit Blaulicht und Martinshorn auf. Die Raser machten mehrere riskante Überholmanöver. Auf dem Oraniendamm wurden die BMW-Fahrerin und der Mercedes-Fahrer aus dem Funkwagen angesprochen und zum Halten auf einem Parkplatz aufgefordert. Beide folgten zunächst der Anweisung, wobei der Mercedes-Fahrer auf dem Parkplatz wieder beschleunigte und in Richtung Zabel-Krüger-Damm flüchten konnte. Die BMW-Fahrerin blieb auf dem Parkplatz. Der Führerschein der 39-Jährigen und ihr Auto wurden beschlagnahmt. Die Frau wird sich nun wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens verantworten müssen. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 1 wird hierzu die weiteren Ermittlungen übernehmen.
Märkisches Viertel: Kleinkraftrad brennt - Brandstiftung vermutet
Ein Kleinkraftrad hat in der vergangenen Nacht im Märkischen Viertel (Reinickendorf) gebrannt. Ein Zeuge hatte gegen 0.20 Uhr einen Feuerschein an einem Kleinkraftrad auf einem Parkplatz am Wilhelmsruher Damm wahrgenommen und die Polizei sowie Feuerwehr verständigt. Als die Einsatzkräfte eintrafen, waren die Flammen bereits auf einen danebenstehenden Audi sowie einen Anhänger übergesprungen. Der Brand konnte gelöscht werden. Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung führt ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes Berlin.
Schöneberg: Drei Autos durch Feuer beschädigt
Drei Autos sind in der vergangenen Nacht in Schöneberg durch ein Feuer beschädigt worden. Ein Passant hatte gegen 0.30 Uhr zwei brennende Fahrzeuge am rechten Fahrbahnrand der Neuen Kulmer Straße bemerkt und die Polizei sowie Feuerwehr verständigt. Ein Ausbrennen beider Fahrzeuge konnte nicht mehr verhindert werden. Auch griff das Feuer auf einen danebenstehenden Wagen über und beschädigte diesen an der linken Seite. Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung übernommen
Storkow: Ein Toter und mehrere Verletzte bei Unfall auf A12
Ein Mensch ist am Montag bei einem Unfall auf der Autobahn 12 bei Storkow (Landkreis Oder-Spree) gestorben. Außerdem seien zwei Menschen schwer und weitere Unfallbeteiligte leicht verletzt worden, sagte ein Sprecher der Polizei. Nach ersten Erkenntnissen waren drei Lastwagen und ein Kleintransporter beteiligt. Der Unfall geschah auf der Fahrbahn in Richtung Berlin.
Die Autobahn wurde auf beiden Richtungen gesperrt. Auch Rettungshubschrauber waren den Angaben zufolge im Einsatz. Erst vergangene Woche hatte es auf dem Streckenabschnitt einen großen Unfall mit einem Reisebus und mehreren Lkw gegeben. Die Polizei sprach von über 50 Verletzten.
Havelland: Auto überschlägt sich auf B5 - Fahrer schwer verletzt
Bei einem Unfall auf der Bundesstraße 5 in Wustermark im Landkreis Havelland ist ein 47 Jahre alter Autofahrer schwer verletzt worden. Das Auto des Mannes überschlug sich am Sonntagabend aus bislang ungeklärten Gründen und stürzte in einen Graben am Fahrbahnrand, wie die Polizei in der Nacht zum Montag mitteilte. Einsatzkräfte mussten den Wagen wieder umdrehen, um den Fahrer aus seinem Auto zu bergen. Bei dem Unfall wurde der Fahrer schwer verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Weitere Details zur Unfallursache sowie zum Sachschaden waren zunächst nicht bekannt. Wegen der Bergungsarbeiten war die B5 zwischen Wustermark und Zeestow bis etwa 0.30 Uhr gesperrt.
Spree-Neiße: Rettungshubschrauber nach Unfall im Einsatz
Nach einem Unfall am Sonntagabend im Landkreis Spree-Neiße ist ein 23-Jähriger mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen worden. Der Mann sei in einem Kleintransporter unterwegs gewesen und zwischen Burg (Spreewald) und Schmogrow von der Landstraße abgekommen, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Ein Atemalkoholtest bei ihm habe 2,4 Promille angezeigt. Das Fahrzeug wurde komplett zerstört, so der Sprecher. Weil Betriebsmittel auf die Straße gelaufen seien, war diese für zwei Stunden voll gesperrt. Gegen den 23-Jährigen, der sich demnach zur stationären Behandlung im Krankenhaus befindet, liefen Ermittlungen.
Munitionsvernichtung auf Sprengplatz Grunewald: Kurzzeitige AVUS-Sperrung
Auf dem Sprengplatz Grunewald wird am Montagvormittag Munition vernichtet. Dafür wird die A115 von 9.45 Uhr bis etwa 10.15 Uhr zwischen den Anschlussstellen Hüttenweg und Spanische Allee in beide Richtungen gesperrt, wie die Verkehrsinformationszentrale mitteilte. Bereits ab 9.15 Uhr ist der Kronprinzessinnenweg in Höhe der Straße Im Jagen 63 bis 67 gesperrt.