Wartenberg: Betrunkener Autofahrer überschlägt sich
Ein betrunkener Autofahrer ist am Samstag bei einem Unfall in Wartenberg (Lichtenberg) verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, war der 57-Jährige gegen 19.45 Uhr auf der Lindenberger Straße unterwegs. Er verlor kurz vor der Stadtgrenze die Kontrolle über seinen Kleinwagen, kam nach links von der Straße ab und geriet auf eine Grünfläche, auf der sich das Fahrzeug überschlug und auf dem Dach vor einem Baum zum Liegen kam.
Andere Autofahrer kamen dem 57-Jährigen, der selbst aus dem Auto geklettert war, zur Hilfe. Der Mann hatte bei dem Unfall Prellungen und Hautabschürfungen erlitten. Er wirkte alkoholisiert und war nicht im Besitz eines gültigen Führerscheins, hieß es im Polizeibericht. Bei einem Alkoholtest wurde ein Wert von mehr als 2,8 Promille festgestellt. In einem Krankenhaus wurde ihm Blut abgenommen. Ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 3 (Ost) hat die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang übernommen.
Schöneberg: Betrunkener Autofahrer liefert sich Verfolgungsfahrt mit der Polizei
Ein betrunkener Autofahrer hat sich am Sonntagmorgen eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei geliefert. Zuvor war den Beamten der Fahrer an der Tauentzienstraße Ecke Passauer Straße in Schöneberg wegen seiner auffälligen Fahrweise aufgefallen. Die Aufforderung anzuhalten, ignorierte der Fahrer, stattdessen gab er Gas. Auf seiner Flucht missachtete er diverse rote Ampeln und andere Verkehrsregeln. Am Tempelhofer Ufer in Höhe Möckernstraße musste der Mann verkehrsbedingt halten, woraufhin er ausstieg und die Flucht zu Fuß fortsetzte. Die ihm folgenden Einsatzkräfte nahmen den 33-Jährigen unweit des Technikmuseums vorläufig fest.
Eine freiwillige Alkoholkontrolle ergab einen Wert von knapp zwei Promille. "Da zudem der Verdacht bestand, dass der Führerschein des Mannes gefälscht war, wurde dieser beschlagnahmt. Darüber hinaus wurde das Fahrzeug aufgrund ungeklärter Eigentumsverhältnisse ebenfalls beschlagnahmt", teilte die Polizei mit. Nach einer Blutentnahme in einem Polizeigewahrsam konnte der Mann seinen Weg zu Fuß fortsetzen. Ein für Verkehrsdelikte zuständiges Fachkommissariat hat die weiteren Ermittlungen wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unter Alkoholeinfluss sowie Urkundenfälschung übernommen.
Neukölln: Maskierte verletzen Späti-Mitarbeiter mit Messer
Ein Späti-Mitarbeiter ist in der vergangenen Nacht an der Rudower Straße in Buckow (Neukölln) von zwei vermummten Männern schwer verletzt worden. Nach Angaben des 26-Jährigen betraten gegen 23.15 Uhr zwei Maskierte das kundenleere Geschäft und attackierten ihn. Während einer der beiden Angreifer mehrfach auf den 26-Jährigen mit einem Messer eingestochen habe, soll sein Komplize ihn gegen Kopf und Oberkörper geschlagen haben. Die Maskierten sollen dann von dem Verletzten abgelassen haben und in Richtung Grüner Weg geflüchtet sein. Die Tatverdächtigen sollen nichts gefordert oder entwendet haben, teilte die Polizei am Sonntag mit.
Rettungskräfte brachten den mit Stichen am Oberkörper verletzten Mann in ein Krankenhaus, wo er stationär aufgenommen wurde. "Lebensgefahr soll für den 26-Jährigen dem Vernehmen nach nicht bestanden haben", hieß es von der Polizei. Die Ermittlungen zum Hintergrund und dem Tathergang der gefährlichen Körperverletzung dauern an und wurden von der Kriminalpolizei der Direktion 4 (Süd) übernommen.
Zehlendorf: Mann beschädigt mehr als 20 Fahrzeuge
Ein Mann hat am Sonntagmorgen am Teltower Damm in Zehlendorf insgesamt 22 Fahrzeuge beschädigt. Gegen 5 Uhr meldete ein Zeuge, dass ein Mann Flaschen und Steine auf vorbeifahrende Autos warf, ohne diese jedoch zu treffen. Anschließend habe der Mann mit einem Gegenstand mehrere Fahrzeuge beschädigt, wobei an zwölf Fahrzeugen Hakenkreuze in den Lack geritzt wurden. Der Tatverdächtige konnte in unmittelbarer Nähe vorläufig festgenommen werden. Da der 29-Jährige eigenen Angaben nach unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, wurde er zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung dauern an.
Brandenburg/Havel: Ungewöhnlicher Einsatz - Reh aus Laderaum eines Frachtschiffs gerettet
Bei einem ungewöhnlichen Einsatz hat die Wasserschutzpolizei in Brandenburg/Havel ein Reh aus dem Laderaum eines am Silokanal vertäuten Frachtschiffs gerettet. Eine besorgte Bürgerin habe am Freitagmorgen gemeldet, dass das Tier in dem leeren Laderaum herumlaufe, berichtete die Polizei am Sonntag. Ausgerüstet mit einem Netz seien dann ein Beamter und ein Mitarbeiter der Jagdbehörde über eine Leiter in den etwa vier Meter tiefen Laderaum gestiegen und hätten das Reh schnell eingefangen und ans Tageslicht gebracht.
Dort habe sich das Tier aber aus dem Griff seiner Retter befreit und sei zwischen Bordwand und Spundwand ins Wasser gestürzt, berichtete die Polizei. Geistesgegenwärtig habe der Polizist das Reh jedoch mit einem Bootshaken retten können, weil es noch zum Teil in das Netz gewickelt war. Mit dem Haken wurde das Reh an Land gezogen und sichtlich geschwächt in die Freiheit entlassen.
Lichtenrade: Bus kollidiert mit Auto - Fahrgäste stürzen
Bei einem Bus-Unfall am Samstag in Lichtenrade (Tempelhof-Schöneberg) sind zwei Frauen verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, war eine 70 Jahre alte Busfahrerin gegen 14.15 Uhr an der Kreuzung Blohmstraße / Charlottenstraße mit einem von rechts kommenden Auto kollidiert. Die Busfahrerin hatte noch gebremst, konnte aber einen Zusammenstoß trotzdem nicht verhindern. Bei dem Crash stürzten im Bus zwei Frauen im Alter von 71 und 72 Jahren. Die 71-Jährige erlitt eine Beinverletzung und die 72-Jährige eine Schulterverletzung sowie eine Verletzung im Rippenbereich. Beide Seniorinnen wurden von Rettungskräften in Krankenhäuser gebracht, in denen sie stationär aufgenommen wurden. Die Ermittlungen führt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 4 (Süd).
Charlottenburg: Anwohner verhindert Motorraddiebstahl
Ein Mann hat am Samstag versucht, in Charlottenburg ein Motorrad zu stehlen. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, hatte ein Anwohner gegen 11.30 Uhr einen Mann an der Niebuhrstraße beobachtet, der an einem Motorrad hantierte und es davonschob. Da ihm die Situation verdächtig vorkam, sprach er den Mann an. Dieser lehnte daraufhin das Motorrad an die Häuserwand und entfernte sich zu Fuß. Der Anwohner verständigte anschließend die Polizei.
Die Einsatzkräfte nahmen den mutmaßlichen Dieb in der Nähe des Tatortes fest. Er konnte durch den Zeugen eindeutig identifiziert werden. Das Motorrad brachten sie zurück. Der Tatverdächtige wurde in ein Polizeigewahrsam gebracht. Die dortigen erkennungsdienstlichen Maßnahmen ergaben, dass der Mann über keinen festen Wohnsitz verfügt. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizei der Direktion 2 (West).
Reinickendorf: Drei Jugendliche brechen in Werkstatt ein
Drei jugendliche Einbrecher sind am Samstag in Reinickendorf festgenommen worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, hatte eine Anwohnerin beobachtet, wie das Trio eine Werkstatt an der Venusstraße verließ. Daraufhin verständigte sie die Polizei. Die Beamten nahmen Jugendliche im Alter von zwölf bis 14 Jahren fest. An der Werkstatt stellten sie Einbruchsspuren fest. Bei einem der 14-Jährigen wurde auch mutmaßliches Diebesgut gefunden. Der andere 14-Jährige hatte sich beim Verlassen des Grundstücks an der Hand verletzt und musste in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden. Das Trio wurde im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen an ihre Erziehungsberechtigten übergeben. Ein Fachkommissariat für Einbruchsdelikte der Polizeidirektion 1 (Nord) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Neukölln: Autotür geöffnet - E-Scooter-Fahrer nach Unfall gestorben
Ein E-Scooter-Fahrer ist knapp sieben Monate später den Folgen eines Unfalls erlegen. Der inzwischen 55-Jährige starb nach Polizeiangaben am Samstag in einem Krankenhaus.
Bei dem Unfall im Oktober 2022 war der Mann an einem Samstagabend auf der Hermannstraße in Richtung Briesestraße in Neukölln gefahren. Als ein damals 32-Jähriger die Fahrertür seines Autos öffnete, stürzte der Rollerfahrer. Nach dem Unfall war er nicht ansprechbar. Der Autofahrer verständigte Rettungskräfte der Feuerwehr, die den Verletzten in ein Krankenhaus brachten. Die Ermittlungen dauern an.
Barnim: Auto fährt gegen Baum - Fahrer tot
Ein Autofahrer ist auf der Landstraße bei Schorfheide im Landkreis Barnim gegen einen Baum gefahren und noch am Unfallort an seinen Verletzungen gestorben. Wie der Lagedienst des Polizeipräsidiums in Potsdam am Sonntag mitteilte, war der Mann am Samstagnachmittag vom Ortsteil Groß Schönebeck in Richtung Klein Dölln unterwegs, als er aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abkam. Rettungskräfte bargen ihn zwar aus seinem Wagen, versuchten aber vergeblich, ihn zu reanimieren. Ein Kind, das sich mit im Auto befand, blieb unverletzt.