Blaulicht-Blog

18-jährige Berlinerin in Brandenburg ertrunken

| Lesedauer: 6 Minuten
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens.

Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens.

Foto: David Inderlied/dpa/Symbolbild

In unserem Blaulicht-Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg vom 10. Mai 2023.

Brandenburg: 18-Jährige aus Berlin ertrinkt in See

Eine 18-Jährige aus Berlin ist am Montag im Liepnitzsee (Barnim) ertrunken. Die Polizeidirektion Ost bestätigte auf Nachfrage einen entsprechenden Bericht der "BZ". Die Beamten fanden am Ufer die Kleidung der Frau, sowie ihre persönlichen Dokumente. Aus welchem Bezirk Berlins die Frau stammte, teilte die Polizei aus Datenschutzgründen nicht mit. Die Polizei geht von einem Badeunfall aus.

Tempelhof: Zeitungsständer verkeilt sich unter S-Bahn

Ein Zeitungsständer auf den Gleisen hat bei der S-Bahn zu Ausfällen und Verspätungen geführt. Der Metallständer habe sich am S-Bahnhof Attilastraße in Tempelhof am Dienstagabend unter einem Wagen verklemmt, teilte die Bundespolizei am Mittwoch mit. Deshalb habe die Bahnstrecke gesperrt und die S-Bahn evakuiert werden müssen. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, hieß es. Sie sucht nach Menschen, die möglicherweise beobachtet haben, wie der Ständer auf den Gleisen gelandet ist.

Durch den Vorfall kam es zu umfangreichen Auswirkungen auf den Bahnverkehr. Neben 17 Total- sowie 30 Teilausfällen, verspäteten sich 25 Züge um ca. 410 Minuten.

Hinweise nimmt die Bundespolizei rund um die Uhr unter der Rufnummer 297779 0 sowie der kostenlosen Servicenummer 0800 / 6 888 000 entgegen. Darüber hinaus kann auch jede andere Polizeidienststelle kontaktiert werden.

Spandau: Mann beschießt Kind aus Küchenfenster

Gestern Nachmittag wurde die Polizei zu einer gefährlichen Körperverletzung nach Staaken gerufen. Nach den bisherigen Ermittlungen und Angaben von Zeuginnen soll gegen 15.50 Uhr ein 34-jähriger Mann im Finkenkruger Weg aus einem Fenster seiner Wohnung heraus auf ein Mädchen geschossen haben, das gerade auf dem Gehweg das Mehrfamilienhaus passierte. Durch ein Projektil erlitt die Neunjährige ein Hämatom am Oberarm. Eine Zeugin kümmerte sich um die Schülerin und brachte sie nach Hause zur Mutter, welche die Polizei alarmierte. Eine ärztliche Behandlung des Kindes war nicht nötig.

Mit einem richterlichen Beschluss verschaffen sich Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 23 gewaltsam Zutritt zur Wohnung des mutmaßlichen Schützen und nahmen den alkoholisiert wirkenden Mann fest. Bei einem Atemalkoholtest wurde ein Wert von fast ein Promille festgestellt. Während der Durchsuchung der in der zweiten Etage liegenden Wohnung fanden die Kräfte mehrere PTB-Waffen und Messer sowie die mutmaßliche Tatwaffe, eine Federdruckpistole, sowie Munition und beschlagnahmten diese Gegenstände. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde der 34-Jährige entlassen.

Gegen 23 Uhr riefen Angehörige des Tatverdächtigen erneut die Polizei zu der Wohnung des 34-Jährigen, da dieser in seiner Wohnung randalieren und seinen Suizid ankündigen würde. Ebenfalls alarmierte Rettungskräfte brachten den verhaltensauffälligen Mann auf eigenen Wunsch in eine Klinik, wo er stationär aufgenommen wurde.

Mariendorf: Rollerfahrerin bei Sturz schwer am Kopf verletzt

Bei einem sogenannten Alleinunfall wurde heute Morgen in Mariendorf die Fahrerin eines E-Scooters verletzt. Nach den bisherigen Ermittlungen und Aussagen befuhr die 32-Jährige gegen 8 Uhr die Fahrbahn der Großbeerenstraße von der Wilhelm-von-Siemens-Straße kommend in Richtung Daimlerstraße und stürzte aus bisher nicht bekannten Gründen ohne Beteiligung anderer Verkehrsteilnehmender und zog sich eine Kopfverletzung zu. Alarmierte Rettungskräfte brachten die Rollerfahrerin in ein Krankenhaus, wo sie mit Verdacht auf einen Schädelbruch stationär aufgenommen wurde. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an und wurden von einem Fachkommissariat der Polizeidirektion 4 (Süd) übernommen.

Brandenburg: Mutmaßlicher Autodieb festgenommen

In Brandenburg ist am Mittwochmorgen ein 20-Jähriger festgenommen worden, der in Berlin-Friedrichsfelde ein Auto gestohlen haben soll. Laut Polizei hatte ein Mann gegen 6 Uhr in der Straße Alt-Friedrichsfelde zwei Männer dabei beobachtet, wie sie das Fahrzeug eines Bekannten "in Sekundenschnelle" öffneten und starteten. Einer der Männer fuhr davon, der andere floh zu Fuß.

Einsatzkräfte der Brandenburger Polizei entdeckten den Wagen wenig später an der Kreuzung Neuer Hönower Weg und der B1. Der Fahrer versuchte zu flüchten, wobei es zu einem Unfall kam. Der Mann wurde festgenommen. An dem Wagen waren bereits die Kennzeichen ausgetauscht worden, die originalen Nummernschilder lagen im Auto.

Hellersdorf: Alkoholisierter Raser von der Polizei gestellt

Ein Autofahrer hat sich in Hellersdorf eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Der 47-Jährige hatte zuvor eine rote Ampel neben einem wartenden Streifenwagen überfahren, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Als die Polizei ihn kontrollieren wollte, habe der Mann alle Haltesignale ignoriert und sei mit überhöhter Geschwindigkeit geflohen. Als die Beamten den Fahrer schließlich nach etwa einem Kilometer mit seinem Wagen stoppten, roch der Mann den Angaben zufolge stark nach Alkohol. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von etwa 1,5 Promille

Steglitz: Motorradfahrer stürzt und verletzt sich

Bei einem Verkehrsunfall gestern Abend in Steglitz wurde ein Motorradfahrer verletzt. Ersten Erkenntnissen und Zeugenaussagen zufolge befuhr ein 57-jähriger Lastwagenfahrer gegen 20 Uhr den Immenweg in Richtung Munsterdamm, um an der Kreuzung zum Munsterdamm in diesen nach links abzubiegen. Ein 28-jähriger Motorradfahrer fuhr zu diesem Zeitpunkt auf dem linken Fahrstreifen des Munsterdamms in Richtung Steglitzer Damm. Er kollidierte mit dem Heck des Lastwagens, da dieser die Kreuzung noch nicht vollständig passiert hatte. Der Motorradfahrer stürzte und sein Fahrzeug schleuderte gegen ein geparktes Auto. Der 28-Jährige erlitt Verletzungen am gesamten Körper. Die Besatzung eines Rettungswagens brachte ihn in ein Krankenhaus, in dem er stationär behandelt wird. Der LKW-Fahrer wurde bei dem Unfall nicht verletzt. An allen drei Fahrzeugen entstand Sachschaden. Die Unfallstelle war für die Erstversorgung und Unfallaufnahme für etwa eine halbe Stunde gesperrt.

( dpa/bm )