Berliner Polizist soll Kokain konsumiert haben: Razzia
Wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz durchsuchten Beamtinnen und Beamte des Landeskriminalamtes im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin am Dienstag die brandenburgische Wohnung, das Auto sowie Dienstzimmer und den Spind eines Vollzugsbeamten der Polizei Berlin. Der 43 Jahre alte Polizeihauptkommissar soll im Laufe des Jahres 2022 in mehreren Fällen Kokain besessen und dieses auch an eine andere Person zum gemeinsamen Konsum abgegeben haben. Beschlagnahmt wurden Datenträger, die Aufschluss über die Beschaffungswege sowie die unerlaubte Abgabe geben könnten. Diese werden nun im Rahmen der Ermittlungen des für Beamtendelikte zuständigen Fachkommissariates des Landeskriminalamtes ausgewertet. Neben strafrechtlichen Maßnahmen werden aktuell Entscheidungen zu dienstrechtlichen Schritten getroffen. In Abhängigkeit vom Ausgang des Strafverfahrens und nach Freigabe durch die Justiz werden dann disziplinarrechtliche Konsequenzen geprüft.
Tiergarten: Einbruch in Museum
Unbekannte sind in der Nacht zu Dienstag in den Verwaltungstrakt eines Museums an der Stauffenbergstraße in Tiergarten eingedrungen. Der Polizei zufolge hatten sie gewaltsam ein Fenster geöffnet. Ein Sicherheitsmitarbeiter bemerkte das gegen 5.20 Uhr rief die Polizei. Aus den Büros wurden mehrere Smartphones entwendet, die Ausstellungsräume seien nicht betroffen gewesen.
Storkow: Dutzende Verletzte bei schwerem Unfall auf A12
Bei einem schweren Unfall sind am Dienstagmittag auf der A12 bei Storkow mehr als 30 Menschen verletzt worden. Dort waren ein Lkw und ein Reisebus zusammengestoßen. Lesen Sie hier mehr zu dem schweren Unfall.
Oranienburg: Kanu prallt gegen Windschutzscheibe - drei Verletzte
Ein Kanu hat sich vom Dach eines fahrenden Autos in Oranienburg (Landkreis Oberhavel) gelöst und ist gegen die Windschutzscheibe eines entgegenkommenden Autos geprallt. Drei Menschen sind dabei verletzt worden, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Demnach splitterte bei dem Unfall im Friedenthaler Weg am frühen Montagabend beim Aufprall des Kanus das Glas der Scheibe. Die drei Insassen des Autos im Alter von 23, 25 und 40 Jahren erlitten den Angaben zufolge leichte Verletzungen. Rettungskräfte wurden nicht benötigt. Laut Polizei hatte der 77-jährige Autofahrer das Kanu mit dünnen Gummibändern am Autodach gesichert. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 2700 Euro.
Feuer an alter Schwimmhalle in Friedrichshain - ein Mann verletzt
In der Nacht zum Dienstag ist an einer alten Schwimmhalle in Friedrichshain ein Feuer ausgebrochen. An dem Gebäude in der Holzmarktstraße geriet eine Holzverkleidung an der Fassade in Brand, wie ein Sprecher der Feuerwehr am Morgen mitteilte. Ein Mann erlitt leichte Verletzung. Ob die Person mit der Schwimmhalle in Zusammenhang stand, war zunächst unklar. Auch die Brandursache blieb zunächst offen.
Wandlitz: 18-Jährige tot im Liepnitzsee gefunden
Eine 18-jährige Frau ist im Liepnitzsee in Wandlitz (Landkreis Barnim) tot aufgefunden worden. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, fanden Zeugen am Montagnachmittag die leblose Frau an der Wasseroberfläche in Ufernähe. Der alarmierte Notarzt stellte den Tod der Frau fest. Wie die Frau gestorben ist, wird laut Polizei ermittelt. Demnach lagen zunächst keine Hinweise auf Fremdeinwirkung vor.
Erneut Kellerbrand in Neu-Höhenschönhausen - sechs Personen gerettet
Wegen eines Kellerbrands in einem elfgeschossigen Wohngebäude in Neu-Hohenschönhausen hat die Feuerwehr sechs Personen in Sicherheit gebracht. Das Feuer brach am Morgen in drei Kellerverschlägen in der Vincent-van-Gogh-Straße aus, wie ein Sprecher der Feuerwehr am Dienstag mitteilte. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.
Die Feuerwehr war mit 52 Kräften vor Ort. Der Einsatz dauerte am Morgen noch an. Die Polizei ermittelt zur Brandursache. Erst am Sonntag hatte es in einem Keller in einem Wohngebäude in der Randowstraße in der Nähe gebrannt.
Marienfelde: Räuber überfallen Lokal und schlagen Gast
Drei Männer haben in der vergangenen Nacht laut Polizei ein Lokal in Marienfelde überfallen. Nach Zeugenangaben betrat das Trio gegen 22.45 Uhr die Gaststätte in der Marienfelder Allee. Einer der Tatverdächtigen hielt der Angestellten eine Schusswaffe an den Kopf und forderte den Kasseninhalt. Mit Geld und dem Mobiltelefon der 47-Jährigen flüchteten die Männer in Richtung Hildburghauser Straße. Kurz vor dem Verlassen des Lokals wurde noch ein 42 Jahre alter Gast ins Gesicht geschlagen. Er erlitt eine Platzwunde am Auge und klagte über Kopf- und Nackenschmerzen. Alarmierte Rettungskräfte versorgten den Verletzten am Tatort. Bei der Absuche der Umgebung konnte das geraubte Telefon aufgefunden und der Überfallenen, die mit dem Schrecken davonkam, ausgehändigt werden.
Spandau: Streit auf dem Gehweg endet mit Messerstich
Ein Streit ist zwischen zwei Männern in Spandau eskaliert. Am Montagnachmittag hatten sich ein 30 und ein 33-Jähriger auf offener Straße lautstark gestritten, als der Jüngere dem Älteren mit einem Messer in den Oberkörper stach. Dies teilte die Polizei Dienstag mit. Der 30-Jährige flüchtete und versteckte sich in einem Hinterhof, wo er von Polizisten gefunden und festgenommen wurde. Der 33-Jährige musste im Krankenhaus notoperiert werden. Zu den Hintergründen des Streits ermittelt die Polizei.
Lichtenberg: Mann schießt aus Wohnung mit Luftgewehr auf Frau
Ein Mann soll in Lichtenberg eine Frau aus seiner Wohnung heraus mit einem Luftgewehr angeschossen haben. Die 20-Jährige verspürte am Montagnachmittag in einer Grünanlage in der Rhinstraße unvermittelt einen starken Schmerz in der Hüfte, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Demnach konnte die Frau die Wohnung lokalisieren, aus der sie vermutlich beschossen wurde.
Die Polizei stellte in der Wohnung des 44 Jahre alten Verdächtigen die mutmaßliche Waffe samt Munition sicher. Auch fand sie ein als gestohlen gemeldetes Fahrrad. Die Frau lehnte eine medizinische Behandlung ab. Gegen den Mann wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Steglitz: Autofahrer übersieht Radfahrerin und fährt sie an
Gestern Abend kam es in Steglitz zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Autofahrer und einer Radfahrerin. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der 69-Jährige gegen 18.50 Uhr mit seinem Auto die Birkbuschstraße in Richtung Wolfensteindamm. Als er nach links in die Erlenstraße abbiegen wollte, kollidierte er mit der 30-jährigen Radfahrerin, die in der Birkbuschstraße in Richtung Klingsorstraße unterwegs war. Infolgedessen stürzte die Frau und erlitt Verletzungen am Kiefer. Rettungskräfte brachten sie zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.