In unserem Blaulicht-Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg vom 6. Mai 2023.

Pankow: Schüsse auf fahrendes Auto

Ein 21-Jähriger hat in der Nacht zu Samstag in Pankow mit einer Schreckschusswaffe auf ein fahrendes Auto gefeuert. Wie die Polizei mitteilte, soll sich zuvor eine 29-jährige Frau, die sich in Begleitung einer Freundin befand, gegen 0.30 Uhr in der Nähe ihrer Wohnung an der Talstraße auf ihren Ex-Partner und dessen 18- jährigen Bruder getroffen sein. Dabei soll der 21-jährige Ex-Freund eine Schreckschusswaffe auf die 29-Jährige gerichtet und sie beleidigt haben. Daraufhin soll zuerst die 27-jährige Begleiterin zu Fuß geflüchtet sein. Danach soll die bedrohte Frau auf die gegenüberliegende Straßenseite gelaufen sein, ein vorbeifahrendes Fahrzeug angehalten haben und in dieses eingestiegen sein. Als der helfende unbekannte Autofahrer losfuhr, soll der 21-Jährige mehrmals in Richtung des wegfahrenden Fahrzeugs geschossen haben. Einige Meter weiter stieg die Bedrohte aus dem Wagen und verständigte die Polizei. Polizistinnen und Polizisten aus Berlin und Brandenburg überprüfen in der Folge die Wohnanschrift des 21-Jährigen in Hohen Neuendorf, wo sie den Tatverdächtigen antrafen. Eine Schreckschusswaffe konnte nicht bei ihm gefunden werden. Die Ermittlungen dauern an.

Steglitz: Mann beleidigt Frau rassistisch und schlägt couragierte Helferin

Ein Mann beleidigte eine Frau in einem BVG-Bus in Steglitz am Freitagabend rassistisch und fremdenfeindlich. Eine 38-jährige Frau schritt gemeinsam mit anderen Fahrgästen ein, woraufhin ihr der Tatverdächtige mit der flachen Hand ins Gesicht schlug. Die 38-Jährige hatte den Angaben zufolge keine Schmerzen. Die beleidigte Frau blieb unbekannt, denn sie war nicht mehr da, als die Polizei kam. Der 30-jährige Mann war an der Haltestelle Filandastraße in den Bus der Linie 282 eingestiegen. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von über 1,8 Promille. Die Ermittlungen wegen Beleidigung und Körperverletzung führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.

Kreuzberg: Fußgängerin von Taxifahrer angefahren

In Kreuzberg wurde am Samstagmorgen eine Fußgängerin von einem Taxifahrer angefahren. Der 53-Jährige fuhr gegen 5.30 Uhr mit seinem Fahrzeug die Zossener Straße von der Blücherstraße kommend in Richtung Bergmannstraße und erfasste die 27-Jährige, die die Fahrbahn auf einem Zebrastreifen überquerte. Durch den Sturz erlitt die Fußgängerin Prellungen am ganzen Körper. Rettungskräfte brachten die Verletzte in ein Krankenhaus, wo sie stationär aufgenommen wurde.

Kreuzberg: SPD-Parteizentrale mit Pflastersteinen beworfen

Am Samstagmorgen wurde eine Glasscheibe des Haupteingangs der SPD-Parteizentrale in Kreuzberg beschädigt. Gegen 8 Uhr soll eine unbekannt gebliebene Person mehrere Pflastersteine gegen die gläserne Front der Zentrale in der Wilhelmstraße geworfen haben. Dadurch wurde das Glas leicht beschädigt. Die Ermittlungen dauern an.

Pankow: Radfahrer stößt mit Tram zusammen

Bei einem Unfall zwischen einer Straßenbahn und einem Radfahrer in Prenzlauer Berg wurde am Freitag der Zweiradfahrer verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen war der 59-jährige Tramfahrer mit der Bahn gegen 15.30 Uhr auf der Greifswalder Straße in Richtung Danziger Straße unterwegs, als seine Bahn an der Grellstraße mit dem 31-jährigen Radfahrer zusammenkrachte, der von rechts gekommen sein soll.

Der 31-Jährige stürzte und erlitt Verletzungen im Bereich des Rumpfes, wie die Polizei Berlin mitteilt. Alarmierte Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus, in dem er stationär verblieb. Der 59-Jährige stand unter Schock, lehnte aber eine Behandlung ab. Der Tramverkehr zum Hackeschen Markt blieb an der Unfallstelle für rund eine halbe Stunde unterbrochen.

Potsdam: Lagerhalle mit Möbeln in Brand geraten - Warnung vor starkem Rauch

Eine große Lagerhalle mit Möbeln ist am Samstag in Potsdam-Fahrland in Brand geraten. Die Feuerwehr sprach von einer starken Rauchentwicklung und setzte deshalb über die Warn-App Nina eine Gefahreninformation ab. Verletzte gebe es nicht, sagte ein Sprecher der Regionalleitstelle in Potsdam. Das Feuer sei in einer 2000 Quadratmeter großen Lagerhalle einer Speditionsfirma ausgebrochen. Das Gebäude sei voll mit Möbeln. Rund 60 Feuerwehrleute rückten aus. Wegen des starken Rauchs sollten Menschen das Gebiet im Potsdamer Ortsteil Fahrland meiden und Fenster und Türen geschlossen halten.