In unserem Blaulicht-Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg vom 2. Mai 2023.

Spandau: Motorrad-Raser fährt Polizisten an

Ein Polizist ist am Montag in Spandau von einem Motorradfahrer angefahren worden. Zuvor hatten mehrere Beamte gegen 20 Uhr an der Nonnendammallee eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Ein Audi-Fahrer sowie ein Motorradfahrer, die sich ein Rennen geliefert haben sollen, wurden von den Einsatzkräften aufgefordert anzuhalten, teilte die Polizei am Dienstag mit. Der Audi-Fahrer kam dem nach, auch der Motorradfahrer verlangsamte zunächst seine Fahrt, bevor er erneut Gas gab und einen 33 Jahre alten Polizisten anfuhr. Der Beamte erlitt Verletzungen. Er wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Der E-Audi wurde sichergestellt.
Der E-Audi wurde sichergestellt. © Pudwell

Der Motorradfahrer war über einen Parkplatz auf die Paulsternstraße und in Richtung der Gartenfelder Straße geflüchtet. Der Audi-Fahrer musste seinen Führerschein abgeben. Das Auto wurde sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen führt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 2 (West).

Wilmersdorf: Schüsse nach Streit vor Lokal

Ein Mann ist vor einem Lokal in Wilmersdorf durch einen Schuss schwer verletzt worden. Der 51-Jährige wurde in der Nacht zu Dienstag an der Kreuzung Uhlandstraße/Berliner Straße am Brustkorb und an einer Hand verletzt, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Er wurde in einer Klinik operiert. Der mutmaßliche Schütze, ein 59-Jähriger, wurde festgenommen.

Ersten Erkenntnissen zufolge sollen die Männer vor dem Lokal in einen Streit geraten sein. Kurze Zeit später sollen die Gäste im Inneren des Lokals einen lauten Knall gehört haben. Vor der Kneipe fanden sie die Männer in einem „körperlichen Streit“ und riefen die Polizei. Die Ermittlungen dauerten an.

Buckow: Autofahrer liefern sich Rennen und flüchten nach Unfall

Nach einem illegalen Autorennen hat ein Raser in Buckow (Neukölln) einen Verkehrsunfall verursacht und ist anschließend vom Unfallort geflüchtet. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, hatte eine Zivilstreife das Rennen zwischen drei Autofahrern in der Nacht bemerkt. Daraufhin nahmen die Einsatzkräfte die Verfolgung auf. Einer der drei Fahrer entwischte direkt, die anderen zwei flüchteten zunächst mit erhöhter Geschwindigkeit und missachteten dabei mehrere rote Ampeln.

An einer Kreuzung fuhr einer der Flüchtigen mit seinem Wagen auf das Fahrzeug des anderen auf, wodurch dieses ins Schleudern geriet und gegen einen Gartenzaun und einen Stromverteilerkasten prallte. Beide Fahrer versuchten anschließend zu Fuß der Polizei zu entkommen.

Dem Unfallverursacher gelang die Flucht, den Dritten nahmen Einsatzkräfte fest. Die Ermittler hatten den Verdacht, dass er berauscht war, weshalb der 41-jährige eine Blutprobe abgeben musste. Danach wurde der Fahrer wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Der Führerschein des 41-jährigen sowie die beiden Unfallfahrzeuge wurden beschlagnahmt.

Schöneberg: Bus-Fahrer streitet sich mit Autofahrer und rammt den Wagen

Nach einer verbalen Auseinandersetzung mit einem Autofahrer hat ein Busfahrer in Schöneberg mit seinem Bus dessen Auto gerammt. In der Nacht von Montag auf Dienstag hatte der 21 Jahre alte Autofahrer den Busfahrer eines Linienbusses zuvor auf der Busspur ausgebremst und bei einem anschließenden Überholversuch behindert, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.

Daraufhin sei es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den beiden Fahrern gekommen. Dabei soll der 21-Jährige den 28 Jahre alten Busfahrer beleidigt haben. Der 28-Jährige hielt an einer Haltestelle an, um Fahrgäste ein- und aussteigen zu lassen, beschleunigte anschließend und rammte mit seinem Bus das Auto des 21-Jährigen, während der an einer roten Ampel wartete.

Der Autofahrer erlitt leichte Verletzungen am Bein, lehnte eine ärztliche Behandlung aber ab. Der Busfahrer und seine Fahrgäste blieben unverletzt. Die Polizei beschlagnahmte die Führerscheine beider Männer.

Wittenau: Mutmaßlich betrunkene Autofahrerin baut drei Unfälle

Eine mutmaßlich betrunkene Autofahrerin hat am Montag in Wittenau (Reinickendorf) mehrere Unfälle verursacht. Zunächst war sie an der Rue Georges Vallerey gegen ein Auto gefahren. Zwei Zeuginnen waren gegen 19 Uhr auf den Unfall aufmerksam geworden. Die 45 Jahre alte Unfallverursacherin sprach die Frauen an. Diese gingen zu ihr, um gegebenenfalls Hilfe zu leisten. Nach einem kurzen Gespräch stieg die Autofahrerin in ihren Wagen und fuhr los. Sie stieß dabei gegen die 45 Jahre alte Zeugin, die durch den Aufprall stürzte und eine Beinverletzung erlitt. Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus, in dem sie ambulant behandelt wurde.

Die Autofahrerin fuhr dann über die Straße Alt-Wittenau und kam in der Linkskurve zur Gorkistraße von der Fahrbahn ab. Sie stieß dabei gegen einen Baum. Sie erlitt eine Beinverletzung. Zwei Zeugen leisteten Erste Hilfe. Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus. Ihr wurde auch Blut abgenommen, weil sie augenscheinlich alkoholisiert war. Die weiteren Ermittlungen zu den drei Verkehrsunfällen hat das Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 1 (Nord) übernommen.

Friedrichshain-Kreuzberg: Mehrere Männer attackieren 30-Jährigen

Ein Mann ist am Montag in Friedrichshain-Kreuzberg attackiert worden. Gegenüber der Polizei gab der 30-Jährige an, dass gegen 20 Uhr vier Männer am U-Bahnhof Kottbusser Tor auf ihn losgegangen seien. Einer der Verdächtigen habe versucht, ihn das Handy zu entwenden. Der 30-Jährige habe sich gewehrt. Es habe sich eine Auseinandersetzung entwickelt, bei der die Angreifer Reizgas gesprüht, ihm mit einem Gegenstand auf den Hinterkopf geschlagen sowie zweimal in den Oberschenkel gestochen hätten. Danach hätten die Angreifer ohne Beute die Flucht ergriffen.

Der verletzte 30-Jährige suchte nach Hilfe, die er bei Polizisten fand. Diese verständigten nach Feststellung zweier Stich- sowie der Kopfverletzung einen Rettungswagen. Der 30-Jährige verblieb stationär in einem Krankenhaus. Die weiteren Ermittlungen führt nun ein Fachkommissariat für Raubdelikte der Polizeidirektion 5 (City).

Tempelhof / Neukölln: Anwohner verfolgen Diebesbande mit Polizei am Telefon

Die Polizei hat einem Mann Handfesseln angelegt.
Die Polizei hat einem Mann Handfesseln angelegt. © Pudwell

Anwohner haben in der vergangenen Nacht in Tempelhof mehrere Männer auf einer Baustelle beobachtet. Weil ihnen die Aktivitäten des Trios seltsam vorkamen, verständigten sie die Polizei. Da die Beamten nicht schnell genug vor Ort sein konnten, nahmen die Anwohner selbst die Verfolgung auf. Der Polizei gaben sie am Telefon den Standort der Verdächtigen durch. Auf Höhe der Silbersteinstraße in Neukölln konnten die Männer, die mit einem Opel unterwegs waren, von der Polizei gestoppt werden.

Die Einsatzkräfte entdeckten in dem Fahrzeug vermeintliches Diebesgut in einem schwarzen Müllsack und eine Schreckschusswaffe. Die drei Verdächtigen wurden festgenommen. Ersten Informationen von vor Ort zufolge soll bei einem Mann ein offener Haftbefehl bestehen. Er sei in ein Gefängnis gebracht worden. Ein weiterer Mann sei nicht in Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.

Wedding: Mehrere Autos nach Brand beschädigt

In Wedding ist ein Auto in Brand geraten. Weitere Fahrzeuge wurden durch die Hitze beschädigt.
In Wedding ist ein Auto in Brand geraten. Weitere Fahrzeuge wurden durch die Hitze beschädigt. © Pudwell

An der Afrikanische Straße in Wedding (Mitte) sind am Dienstag drei Fahrzeuge durch ein Feuer beschädigt worden. Gegen 4.35 Uhr hatte eine Autofahrerin Flammen an einem am Straßenrand geparkten Renault bemerkt und die Polizei und Feuerwehr verständigt. Die Brandbekämpfer löschten die Flammen an dem Pkw, konnten jedoch nicht verhindern, dass zwei vor und hinter dem Wagen abgestellte Fahrzeuge durch die Hitze ebenfalls beschädigt wurden. Verletzt wurde niemand, hieß es von der Polizei. Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung hat ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes übernommen. Hinweise auf eine möglicherweise politisch motivierte Tat liegen bislang nicht vor.

Mitte: Festnahmen nach Auseinandersetzung

Die Polizei führt einen Mann ab.
Die Polizei führt einen Mann ab. © Pudwell

In der vergangenen Nacht hat es an der Köpenicker Straße in Mitte eine körperliche Auseinandersetzung gegeben. Die Polizei war zu einer Bushaltestelle am U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße verständigt worden. Ersten Informationen von vor Ort zufolge nahmen sie zwei Männer fest. Sie wurden in eine Gefangenensammelstelle gebracht. Die Polizei ermittelt zu den Hintergründen.

Neukölln: Dach von Einfamilienhaus in Brand

Die Feuerwehr löschte in Neukölln einen Dachstuhlbrand.
Die Feuerwehr löschte in Neukölln einen Dachstuhlbrand. © Pudwell

Ein brennender Dachstuhl eines Einfamilienhauses hat in Neukölln einen größeren Feuerwehreinsatz ausgelöst. Zuvor waren Polizisten während einer Streifenfahrt gegen 23 Uhr auf ein in Brand geratenes Carport an der Zittauer Straße aufmerksam geworden. Da die Flammen drohten auf das Haus überzugreifen, klingelten die Einsatzkräfte bei den Bewohnern. Ein Ehepaar im Alter von 68 und 70 Jahren konnte sich so rechtzeitig in Sicherheit bringen. Wenig später geriet der Dachstuhl in Brand. Feuerwehrleute konnten die Flammen bekämpfen.

Neben den Schäden am Unterstand und dem Wohnhaus wurden durch die erhebliche Hitze weiterhin zwei Geräteschuppen auf dem angrenzenden Grundstück beschädigt. Rund 80 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Wegen des Verdachts einer schweren Brandstiftung hat ein Brandkommissariat des Landeskriminalamts die Ermittlungen übernommen.

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