In unserem Blaulicht-Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg vom 17. April 2023.
Brand in Rummelsburg: Feuerwehr rettet neun Menschen mit Leiter
Bei einem Brand in Rummelsburg musste die Feuerwehr neun Menschen mit einer Drehleiter retten. Darunter war auch ein Kind, wie die Feuerwehr Berlin am Montag mitteilte. Eine Frau wurde leicht verletzt. Ein weiterer Bewohner konnte sich laut Feuerwehr selbst über ein Baugerüst in Sicherheit bringen. Am frühen Sonntagabend hatte den Angaben zufolge Müll im Keller des fünfgeschossigen Wohnhauses gebrannt. Die Feuerwehr habe die Flammen zügig erstickt, das Treppenhaus des Gebäudes sei aber stark verraucht gewesen. Am Gebäude selbst richtete der Brand laut Feuerwehr keinen Schaden an. Die Brandschützer waren mit etwa 30 Einsatzkräften vor Ort.
Friedrichshain: Leiche in Bordell entdeckt – Mordkommission ermittelt

Am Montagabend wurde in einem Rotlicht-Etablissement in Friedrichshain ein lebloser Körper entdeckt. Ersten Informationen zufolge soll die Leiche, die in einem Bordell in der Neuen Bahnhofstraße gefunden wurde, Anzeichen körperlicher Gewalteinwirkung aufweisen. Zur Spurensicherung und Beweisaufnahme wurde die Mordkommission vom Landeskriminalamt sowie Kriminaltechniker hinzugezogen. Zur Stunde befinden sich die Ermittlungen am Anfang. Alle Details zu dem Leichenfund in dem Bordell in Friedrichshain lesen Sie hier.
Marzahn: Autofahrer fährt bei "Rot" - Radfahrer schwer verletzt
Ein Autofahrer hat am späten Sonntagnachmittag in Marzahn einen Radfahrer angefahren und schwer verletzt. Laut Polizei soll der 38-Jährige mit seinem Auto gegen 17.55 Uhr auf dem linken Fahrstreifen der Landsberger Allee trotz roter Ampel auf die Kreuzung gefahren sein, um in die Rhinstraße abzubiegen. Sein Auto erfasste dabei einen Fahrradfahrer, der bei grüner Fußgängerampel für die Landsberger Allee über die Fußgängerfurt gefahren war. Der 35-Jährige stürzte durch den Aufprall zu Boden und erlitt Verletzungen an der Schulter und einem Knie. Er musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Moabit: Passant ertappt verhinderte Autoknacker
Die Polizei wurde in der vergangenen Nacht zu einem versuchten Diebstahl nach Moabit gerufen. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden Anwohner gegen Mitternacht auf drei Männer in der Berlichingenstraße aufmerksam, nachdem sie sägeartige Geräusche gehört hatten. Einer des Trios kniete neben einem Fahrzeug und hantierte mit einer Säge am Unterboden eines Autos. Als ein Zeuge die Männer ansprach, flüchteten sie. Zwischenzeitlich alarmierte Polizeieinsatzkräfte nahmen noch in der Nähe zwei Tatverdächtige fest. Die beiden Männer im Alter von 16 und 24 Jahren wurden für die weiteren Ermittlungen dem Polizeiabschnitt 27 überstellt. Die Ermittlungen dauern an.
Friedrichshain: Jugendliche mit Krücke traktiert – Polizei bittet um Zeugenauskunft
Am frühen Sonntagmorgen griffen Unbekannte zwei 17-Jährige am Bahnhof Berlin Ostkreuz an.
Gegen 00:40 Uhr befanden sich die beiden Heranwachsenden am Ausgang Sonntagsstraße am Bahnhof Berlin Ostkreuz in Friedrichshain, als sich ihnen zwei unbekannte Personen näherten und sie ohne ersichtlichen Grund anpöbelten. Im weiteren Verlauf soll das Duo mit einer Unterarmgehstütze auf die 17-Jährige und ihren gleichaltrigen Begleiter eingeschlagen haben. Darüber hinaus soll auf den 17-Jährigen mit einer Glasflasche eingeschlagen worden sein. Die Angreifer flüchteten im Anschluss. Rettungskräfte versorgten die beiden verletzten Heranwachsenden medizinisch. Die 17-Jährige wurde aufgrund einer Schnittverletzung im Krankenhaus behandelt. Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung konnten die Personen nicht mehr gestellt werden.
Die Bundespolizei ermittelt aufgrund des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen die bis dato unbekannten Angreifer. Zeugen, die sachdienliche Angaben zur beobachteten Tat oder zur Identität der Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich bei der Bundespolizei zu melden.
Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 030 / 2977790 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Zudem kann auch die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei (0800 / 6 888 000) genutzt werden.
dpa