In unserem Blaulicht-Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg vom 15. April 2023.
Friedrichsfelde: Betrunkener 78-Jähriger verliert Kontrolle über Auto
Ein betrunkener Autofahrer hat am Freitag in Friedrichsfelde (Lichtenberg) einen Unfall verursacht. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, war der 78-Jährige kurz vor acht Uhr auf der Gensinger Straße in Richtung Alt-Friedrichfelde unterwegs. In einer Rechtskurve verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen einen geparkten Audi, indem ein 20-Jähriger saß. Der Audi wurde durch den Aufprall gegen einen ebenfalls geparkten Ford geschoben.
Rettungskräfte brachten beide Männer in Krankenhäuser. Während der 20-Jährige nach einer ambulanten Behandlung seiner Kopfverletzungen aus dem Krankenhaus entlassen wurde, verblieb der 78-Jährige zur stationären Behandlung. Er erlitt Kopf- und Rumpfverletzungen. Eine Atemalkoholmessung bei dem 78-Jährigen ergab einen Wert von rund 2 Promille. An allen drei Fahrzeugen entstand Sachschaden. Die weiteren Ermittlungen führt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 3 (Ost).
Hellersdorf: Mann stirbt bei Wohnungsbrand
Ein Mann ist in der vergangenen Nacht nach einem Wohnungsbrand an der Hellersdorfer Straße in Hellersdorf tot aufgefunden worden. Nach ersten Erkenntnissen ist der Brand gegen 4.30 Uhr ausgebrochen, wie die Polizei mitteilte. Eine Bewohnerin hatte das Feuer in der Erdgeschosswohnung bemerkt und die Feuerwehr verständigt.
Einsatzkräfte der Polizei brachten fünf Personen aus der Brand-Wohnung. Die kurze Zeit später eingetroffenen Einsatzkräfte der Feuerwehr evakuierten die übrigen Hausbewohner und löschten die Flammen. Ermittler eines Brandkommissariates des Landeskriminalamtes fanden in dem Zimmer, in welchem der Brand ausbrach, den Leichnam eines 64-jährigen Mannes. Angehörige wurden verständigt. Zur Klärung der Todesursache und der Umstände wurde ein Todesermittlungserfahren eingeleitet.
Charlottenburg: Mann stirbt nach Unfall – Polizei sucht nach Zeugen
Ein 76-jähriger Mann ist in Charlottenburg von einem Transporter angefahren worden und gestorben. Der Mann wollte am Freitagmittag die Richard-Wagner-Straße in Höhe der Hausnummer 44 zu Fuß überqueren, als zeitgleich ein Transporter rückwärts in der Straße gefahren sein soll, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Der Senior wurde von dem Transporter erfasst, stürzte auf die Straße und wurde teilweise von dem Fahrzeug überfahren.
Der Fahrer des Transporters soll kurz angehalten haben, dann jedoch in Richtung Otto-Suhr-Allee geflüchtet sein, wie es weiter hieß. Der lebensgefährlich verletzte 76-Jährige kam in ein Krankenhaus, wo er wenig später seinen Verletzungen erlag. Die Polizei ermittelt und sucht nach Zeugen.
Steglitz: Radfahrerin wird von Auto erfasst
Eine Frau ist am Freitag bei einem Unfall in Steglitz verletzt worden. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, war die 39-Jährige gegen 10 Uhr mit einem Fahrrad auf dem Gehweg der Klingsorstraße unterwegs. Im Kinderanhänger saß ihre sechsjährige Tochter. Beim Überqueren der Straße auf einem Fußgängerüberweg in Höhe der Einmündung Dalandweg kam es zum Zusammenstoß mit dem Auto eines 71-Jährigen, der auf der Klingsorstraße in Richtung Hindenburgdamm fuhr.
Durch den Zusammenstoß stürzte die Frau. Mit Verletzungen im Bereich des Kopfes und an der linken Körperseite wurde sie in ein Krankenhaus gebracht. Das Kind blieb unverletzt und wurde dem hinzugerufenen Vater übergeben. Die weiteren Ermittlungen führt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 4 (Süd).
Treptow-Köpenick: Sturz mit E-Scooter – Kopfverletzungen
In der Nacht von Freitag auf Samstag ereignete sich in Köpenick ein Verkehrsunfall. Nach ersten Erkenntnissen war dort ein 43-jähriger Mann gegen 1.20 Uhr mit einem sogenannten E-Scooter auf der Bahnhofstraße unterwegs. Aus bisher ungeklärter Ursache stürzte der Mann mit dem Gefährt und zog sich Kopfverletzungen zu. Rettungskräfte brachten ihn zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen zum Unfall laufen.
Neukölln: Mann will Frau in U-Bahn das Kopftuch vom Kopf reißen
Ein Mann soll am Freitag in einem Zug der U-Bahn-Linie 7 in Neukölln versucht haben, einer 38-jährigen Frau ihr Kopftuch vom Kopf zu reißen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei soll der Tatverdächtige kurz nach dem Bahnhof Johannisthaler Chaussee über Gesten angedeutet haben, dass die Frau ihr Kopftuch abziehen solle. Andere Fahrgäste eilten der 38-Jährigen zur Hilfe und konnten den Übergriff verhindern, wie es am Samstag hieß. Der Mann flüchtete anschließend und wird nun gesucht. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen in dem Fall übernommen, da eine politisch motivierte Tat nicht ausgeschlossen werden kann.
Neu-Hohenschönhausen: Frau bei Wohnungsbrand schwer verletzt
Bei einem Wohnungsbrand in Neu-Hohenschönhausen (Lichtenberg) hat eine 56 Jahre alte Bewohnerin eine schwere Rauchgasvergiftung erlitten. Die Frau wurde von einem Notarzt behandelt und dann von den Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht, wie die Berliner Feuerwehr am Samstag mitteilte.
In der Wohnung an der Welsestraße waren am Morgen aus zunächst ungeklärter Ursache Teile der Einrichtung in Brand geraten. Das Feuer sei rasch gelöscht worden, hieß es. Die Einsatzkräfte bargen in der Wohnung zwei tote Katzen. Die Wohnung liegt im fünften Obergeschoss eines Wohnhauses mit sechs Etagen.
Neukölln: Motorrollerfahrer bei Unfall schwer verletzt

Auf der Karl-Marx-Straße in Neukölln hat es in der vergangenen Nacht einen Unfall gegeben. Ein Motorrollerfahrer war in ein Auto gekracht. Ersten Informationen von vor Ort zufolge soll der Motorrollerfahrer schwer verletzt worden sein. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Karl-Marx-Straße war auf Höhe der Schierker Straße in beiden Richtungen für knapp 45 Minuten gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.
BM/dpa