In unserem Blaulicht-Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg vom 3. April 2023.

Neukölln: Messerstecherei - Tatverdächtiger festgenommen

Aus Streitigkeiten in einem Hausflur mit mehreren Personen in der Flughafenstraße in Neukölln soll sich in der Nacht zu Montag eine Messerstecherei entwickelt haben. Dabei sollen mindestens zwei Personen verletzt worden sein. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen. Er gab an, jemanden Messerstiche zugefügt zu haben. Die weiteren Ermittlungen übernahmen Abschnittskräfte vor Ort.

Kreuzberg: Brand im Urban-Krankenhaus - Schwerverletzte

In der Nacht zu Montag hat es im Klinikum Am Urban in Kreuzberg gebrannt. Laut Feuerwehr Berlin brach der Brand im zweiten Obergeschoss der Klinik aus. Bei dem Brand wurden drei Patienten und eine Krankenpflegerin schwer verletzt. Unter den Patienten ist eine Frau, die zum Zeitpunkt des Feuers in einem Aufzug festsaß und lebensgefährliche Verletzungen erlitt. Brand im Urban-Krankenhaus - Hier lesen Sie den kompletten Artikel.

Mitte: 22-Jähriger rammt Polizeiwagen bei Einsatzfahrt

In Mitte ist es in der Nacht zu einem Unfall mit einem Polizeifahrzeug gekommen. Der Polizei zufolge war das zivile Einsatzfahrzeug gegen 23.30 Uhr mit Blaulicht und Martinshorn auf der Mollstraße Richtung Torstraße unterwegs. Auf der Kreuzung mit der Karl-Liebknecht-Straße, Mollstraße und Prenzlauer Allee kam es zum Zusammenstoß mit dem Auto eines 22-Jährigen. Verletzt wurde niemand, es entstand Sachschaden. Das Auto des 22-Jährigen war nicht mehr fahrfähig.

Neukölln: Mann bei Streit mit Messer verletzt

Bei einem Streit in Neukölln ist in der vergangenen Nacht ein Mann verletzt worden. Ein 30-Jähriger hatte die Polizei gegen 1 Uhr zum U-Bahnhof Boddinstraße gerufen. Er gab an, aus einer Gruppe von drei Personen angegriffen worden zu sein. Dabei habe einer versucht, auf ihn einzustechen und seine Jacke bescchädigt. Die Beamten trafen die Gruppe in der Nähe an, die aus drei Männern im Alter von 29, 47 und 53 JAhren bestand. Der 29-Jährige hatte eine Verletzung am Arm. Weitere Polizeikräfte versorgten die Schnittwunde, bevor der Mann in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Bei der Befragung machten die Kontrahenten unterschiedliche Aussagen über Grund und Ablauf des Streits. Nur bei dem 30-Jährigen wurde ein Messer gefunden.

Wedding: Radfahrer bei Verkehrsunfall verletzt

Ein Radfahrer hat bei einem Verkehrsunfall in Wedding in der Nacht zu Montag Verletzungen erlitten. Der Polizei zufolge war ein 56-Jähriger gegen 22.40 Uhr mit seinem Auto auf der Reinickendorfer Straße unterwegs. Als er nach rechts in die Fennstraße abbog, fuhr er einen 25 Jahre alten Radfahrer an, der vom Gehweg der Reinickendorfer Straße auf die Fahrbahn gefahren sein soll. Zeugen zufolge wurde der Radfahrer nach dem Zusammenstoß von dem Auto des 56-Jährigen überrollt. Der 25-Jährige erlitt Knochenbrüche an einem Bein und am Becken und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Lebensgefahr besteht laut Polizei nicht.

Mitte: Taxifahrer bestohlen

Nachdem ihn ein junger Mann aus seinem Fahrzeug gelockt hatte, stellte ein 51-jähriger Taxifahrer in der Nacht zu Montag in Tiergarten das Fehlen seiner Geldbörse fest. Als der Fahrer aus seinem Taxi stieg, kam ein Komplize des jungen Mannes hinzu, lehnte sich über die Beifahrertür in die Fahrerkabine und ergriff das Portemonnaie. Unmittelbar danach sollen die Tatverdächtigen geflüchtet sein. Alarmierte Einsatzkräfte konnten in der Nähe einen 20-Jährigen festnehmen, bei dem es sich um den erstgenannten jungen Mann handeln soll. Er selbst machte widersprüchliche Angaben zum Geschehen.

Mitte: BVG-Bus beworfen - Jugendlicher festgenommen

Am Sonntagabend wurde ein fahrender BVG-Linienbus auf der Brunnenstraße in Gesundbrunnen beworfen und beschädigt. Der 44-jährige Busfahrer hörte zwei Einschläge an der vorderen rechten Einstiegstür, als er gegen 21.30 Uhr Richtung S-Bahnhof Gesundbrunnen fuhr. Verletzt wurde von den etwa neun Fahrgästen niemand. Alarmierte Polizeikräfte stellten in der Nähe eine Gruppe von sieben bis zehn Jugendlichen fest. Während sie sich näherten, wurde eine Getränkedose auf die Frontscheibe des fahrenden Streifenwagens geworfen. Als die Jugendlichen flüchteten, konnte ein 17-jähriger Tatverdächtiger festgenommen werden. Nach Feststellung seiner Personalien wurde er in die Obhut seiner Mutter übergeben.

Jüterbog: Mann nach Streit aufs Gleis gestoßen – Rettung in letzter Sekunde

Ein 36-Jähriger ist bei einer Auseinandersetung auf dem Bahnhof in Jüterbog (Teltow-Fläming) auf ein Gleis gestoßen und in letzter Sekunde von zwei Angreifern vor einem herannahenden ICE gerettet worden. Der Zug kam mit einer Gefahrenbremsung etwa 50 Meter hinter den Personen zum Stehen. Der Mann musste wegen seiner Verletzungen in einem Krankenhaus behandelt werden.

Wie die Bundespolizei am Montag berichtete, hatte ein 20-Jähriger am Sonntagabend auf dem Bahnsteig zunächst von einem 16-jährigen Jugendlichen die Herausgabe von Zigaretten und einem Handy gefordert. Der Jugendliche alarmierte nach Angaben der Polizei einen 36 Jahre alten Verwandten, der wenig später zum Bahnhof eilte und dort mit einem Warndreieck den 20-Jährigen und seine 17 und ebenfalls 20 Jahre alten Begleiter angriff.

Die drei jungen Männer hätten daraufhin auf den 36-Jährigen eingeschlagen und -getreten, berichtete die Polizei. Dabei sei der Mann ins Gleis gestürzt. Weil sich in diesem Moment ein ICE genähert habe, seien der 17- Jährige und ein weiterer Angreifer ins Gleisbett gesprungen und hätten den 36-Jährigen aus der Gefahrenzone gezogen.

Die Bundespolizei ermittelt nun gegen die drei jungen Männer wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und gegen den 36-Jährigen wegen der Handgreiflichkeiten.

Neukölln: Familienstreit - mehrere vorläufige Festnahmen

Bei Familienstreitigkeiten mit sehr vielen Beteiligten kam es am Sonntagabend in Neukölln zu mehreren vorläufigen Festnahmen und einer verletzten Person, die im Gebäude des Polizeiabschnitts 54 behandelt wurde. Die Streitigkeiten konnten bis zum Schluss nicht komplett geklärt werden. Aussagen über Angreifer und Betroffene waren zwiespältig.

Berliner Ring: SUV gerät aus der Spur und fliegt 60 Meter weit

Der Fahrer eines VW Touareg wollte am Sonntagabend offenbar auf dem südlichen Berliner Ring die Abfahrt 13 Genshagen nehmen. Er geriet jedoch auf der Abfahrt aus der Spur. Sein tonnenschwerer Wagen durchschlug die Leitplanke - und legte einen spektakulären Flug hin. Hier lesen Sie den kompletten Artikel.

Autobahn A11: Mann fährt gegen Mittelleitplanke - tot

Ein Autofahrer ist auf der Autobahn A11 in Richtung Berlin mehrfach gegen die Mittelleitplanke und dann in den Straßengraben gefahren. Er starb noch an der Unfallstelle, wie das Lagezentrum der Polizei in Potsdam am Montag mitteilte. Warum der 50-Jährige am Sonntagabend starb, war demnach zunächst aber unklar. Es sei nicht auszuschließen, dass der Mann gesundheitliche Probleme bekommen habe, sagte ein Polizeisprecher. Offen war zunächst auch, warum er zwischen dem Anschluss Schmölln (Uckermark) und dem Kreuz Uckermark von der Fahrbahn abkam.

Frankfurt/ Oder: Polizei schiebt betrunkenen Polen ab – Mehrfach illegal eingereist

Kurz nach Mitternacht kontrollierten Einsatzkräfte am Sonntag einen 50-jährigen polnischen Staatsangehörigen im Bahnhof Frankfurt (Oder). Da der Mann stark alkoholisiert war und keine Ausweisdokumente mitführte, nahmen ihn die Bundespolizisten mit zur Dienststelle. Weitere Ermittlungen ergaben, dass gegen ihn eine Ausweisungs- und Abschiebeverfügung sowie eine bis 2028 geltende Wiedereinreisesperre vorliegt. Bereits zweimal wurde er seitdem bei der illegalen Einreise erwischt.

Aufgrund seines hohen Alkoholisierungsgrades (2,3 Promille Atemalkohol) blieb der 50-Jährige bis 10 Uhr in Schutzgewahrsam. Anschließend schoben ihn die Beamtinnen und Beamten nach Polen zurück.