Blaulicht-Blog

Explosion in Krankentransporter – Feuer auf Avus-Zubringer

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Blaulicht an einem Polizeiwagen.

Blaulicht an einem Polizeiwagen.

Foto: David Inderlied/dpa

In unserem Blaulicht-Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg vom 30. März 2023.

Explosion in Krankentransporter – Feuer auf Avus-Zubringer

Bei einem Brand in einem Krankentransporter ist es in Berlin zu einer Explosion gekommen. In dem Rettungswagen war am Donnerstagmittag auf einem Autobahnzubringer zwischen der A100 und der A115 aus bislang ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen, wie ein Feuerwehrsprecher mitteilte. Die Feuerwehr war demnach gerade dabei, die Flammen zu löschen, als ein mit Sauerstoff gefüllter Druckgasbehälter explodierte.

Verletzt worden sei bei dem Knall niemand. Die beiden Insassen des Transporters erlitten leichte Verletzungen infolge des Feuers in dem Transporter und kamen in eine Klinik.

Die Feuerwehr war mit 14 Kräften im Einsatz. Laut Feuerwehr gehört der Rettungswagen einem Privatunternehmen und hatte keinen Patienten an Bord.

Mitte: Polizeikontrolle eskaliert - Falschparkerin rastet aus

Die Kontrolle einer 27 Jahre alten Autofahrerin, die unzulässig auf einem Radweg in der Prinzenallee in Gesundbrunnen parkte, endete am Mittwochnachmittag in einem längeren Polizeieinsatz. Die Autofahrerin beleidigte die Beamten und versuchte zu flüchten. Dies wurde durch einen quergestellten Einsatzwagen jedoch verhindert. Daraufhin schlug, trat und schubste die Frau die Einsatzkräfte und verletzte einen Polizisten. Die Angreiferin schloss sich schließlich in ihren Pkw ein, in dem sich auch ihre Kinder, vier und sechs Jahre, befanden. Erst nach einem 45-minütigen Gespräch stieg die Frau schließlich aus ihrem Wagen, leistete jedoch Widerstand gegen ihre Festnahme.

Schaulustige am Einsatzort filmten und mischten sich ein, unter anderem ein 24-jähriger Angehöriger der 27-Jährigen, wie die Polizei Berlin berichtet. Trotz mehrmaliger Aufforderung habe er das Filmen nicht unterlassen und wurde ebenfalls unter Widerstand festgenommen. Die Kinder der 27-Jährigen wurden am Einsatzort einem Familienangehörigen übergeben.

Mitte: Jugendlicher durch Messerstich verletzt

In Moabit wurde am Mittwochnachmittag ein Jugendlicher bei einer Auseinandersetzung durch einen Messerstich schwer verletzt. Der 17-Jährige soll auf der Erasmusstraße mit zwei jungen Männern aus bisher nicht bekannten Gründen in einen Streit geraten sein, der in einer Rangelei endete. Dabei soll einer der Kontrahenten dem Jugendlichen einen Messerstich in den Rumpf zugefügt haben. Anschließend flüchtete das Duo zu Fuß in unbekannte Richtung. Passanten kümmerten sich um den blutenden Verletzten. Rettungskräfte brachten den 17-Jährigen in ein Krankenhaus, wo er intensivmedizinisch betreut wurde. Lebensgefahr soll nicht bestehen.

Marzahn: Kind auf E-Scooter angefahren und verletzt

Am Mittwochnachmittag wurde in Marzahn ein 13 Jahre alter E-Scooter-Fahrer bei einem Verkehrsunfall verletzt. Das Kind soll laut Zeugen gegen 17 Uhr an der Kreuzung Rhinstraße/Allee der Kosmonauten auf der Fußgängerfurt mit dem Roller fahrend eine rote Ampel missachtet haben. Dabei stieß ein 60 Jahre alter Pkw-Fahrermit dem jungen Scooterfahrer zusammen. Der Junge erlitt eine Verletzung am Bein und wurde von Rettungskräften zum stationären Aufenthalt in ein Krankenhaus gebracht.

Reinickendorf/Treptow-Köpenick: Autoknacker gefasst

Am Mittwochabend wurden in Reinickendorf und Treptow-Köpenick mehrere Fahrzeuge aufgebrochen. Die Tatverdächtigen erbeuteten Werkzeuge - wurden aber geschnappt.

Der erste Einbruch ereignete sich in der Sterkrader Straße in Tegel. Ein 37 Jahre alter Autofahrer beobachtete zwei Männer, die sich von einem Fahrzeug entfernten, dessen Alarmanlage ausgelöst worden war. Er alarmierte die Polizei und folgte den beiden, die mittlerweile in ein Auto gestiegen waren. Die Tatverdächtigen im Alter von 27 und 32 Jahren wurden festgenommen, im potentiellen Fluchtwagen stellte die Polizei Diebesgut sicher, das zu zwei ebenfalls in Tatortnähe aufgebrochenen Fahrzeugen passen könnte.

Etwa zwei Stunden später, gegen 21.50 Uhr, wurden Zivilkräfte auf vier Männer in Köpenick aufmerksam. Sie beobachteten das Quartett dabei, wie es in einer Querstraße des Müggelheimer Damms einen Lastwagen gewaltsam aufbrach und Diebesgut in ein eigenes Fahrzeug verlud. Dann flüchteten sie mit einem weiteren Wagen, den die Polizei stoppte. Neben dem 40 Jahre alten Fahrer wurden drei jeweils 46 Jahre alte Männer festgenommen.

Pankow: Überfall auf Tankstelle - Mitarbeiterin verletzt

Bei einem Überfall auf eine Tankstelle wurde am Mittwochabend eine 64 Jahre alte Angestellte verletzt. Laut ihren Angaben sollen gegen 21.10 Uhr zwei maskierte Männer in den verschlossenen Verkaufsraum der Tankstelle in der Damerowstraße in Pankow gewaltsam eingedrungen sein. Das Duo soll Geld gefordert und der Mitarbeiterin mit einem Pfefferspray ins Gesicht gesprüht haben. Anschließend sollen die Männer die Kasse aufgebrochen haben, zu einem Komplizen in ein wartendes Auto gestiegen und mit der Beute geflüchtet sein. Rettungskräfte brachten die 64-Jährige in ein Krankenhaus, wo die Reizung ihrer Atemwege behandelt wurde.

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Spandau: Mit gestohlenem Auto geflüchtet - Unfall verursacht

Krimi in Spandau: Ein 78-Jähriger alarmierte am Mittwochvormittag den Polizeinotruf, weil er beobachtete, wie zwei Personen ein Auto in der Feldstraße entwendeten und davonfuhren. Am Nachmittag meldete sich die 37 Jahre alte Tochter des Autobesitzers beim Notruf und gab an, das gestohlene Fahrzeug in der Westerwaldstraße im Ortsteil Falkenhagener Feld entdeckt zu haben. Die Frau folgte den beiden mit ihrem Wagen und meldete der Polizei den Standort. Kurz vor der Ecke Pionierstraße kollidierte das Fluchtfahrzeug mit einem entgegenkommenden Streifenwagen sowie dem Auto eines bis dahin unbeteiligten 43-Jährigen. Bei dem Aufprall wurde ein Polizist am Kopf und Oberkörper verletzt. Er kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Das gestohlene Auto wurde kurz darauf verlassen aufgefunden. Laut Zeugenangaben sollen die beiden Verdächtigen zu Fuß geflüchtet sein.

( BM/dpa )