Blaulicht-Blog

Charlottenburg: Mann vor eigener Haustür niedergestochen

| Lesedauer: 3 Minuten
Das Blaulicht an einem Polizeiwagen ist eingeschaltet: Die Polizei konnte den mutmaßlichen Angreifer bereits festnehmen.

Das Blaulicht an einem Polizeiwagen ist eingeschaltet: Die Polizei konnte den mutmaßlichen Angreifer bereits festnehmen.

Foto: David Inderlied/dpa

In unserem Blaulicht-Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg vom 29. März 2023.

Charlottenburg-Nord: Mann niedergestochen – Lebensgefährlich verletzt

In der vergangenen Nacht wurde ein Mann vor seinem Wohnhaus in Charlottenburg-Nord durch einen Messerstich lebensgefährlich verletzt. Nach den bisherigen Ermittlungen verließ der 35-Jährige gegen 2.20 Uhr seine Wohnung in der Goebelstraße. Kurz darauf fand ihn seine 32-jährige Freundin vor der Haustür auf dem Gehweg liegend. Alarmierte Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 22 stellten bei dem Mann eine Stichverletzung am Oberkörper fest, die auch die Lunge verletzt hatte. Sie leisteten Erste Hilfe. Rettungskräfte der Berliner Feuerwehr transportierten den lebensgefährlich Verletzten in ein Krankenhaus, wo er sofort operiert und stationär aufgenommen wurde. Der Zustand des 35-Jährigen gilt aktuell als stabil.

Tempelhof-Schöneberg: E-Scooter-Fahrerin bei Sturz verletzt

In der vergangenen Nacht hat sich eine 27-jährige Frau bei einer E-Scooter-Fahrt verletzt. Gegen 1 Uhr fiel der Besatzung eines Funkstreifenwagens die Frau mit stark blutender Nase im Kreuzungsbereich Dominicusstraße/ Martin-Luther-Straße/John-F.-Kennedy-Platz auf und alarmierte einen Rettungswagen. Die 27-Jährige gab an, sie habe mit einem E-Roller die Martin-Luther-Straße in Richtung Dominicusstraße befahren, dann den Bordstein touchiert und sei gestürzt. Laut Polizeimitteilung wirkte die Frau desorientiert und teilte mit, Alkohol getrunken zu haben. Wegen der vermutlich gebrochenen Nase kam sie zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen laufen.

Friedrichshain: Polizei verhindert Brand eines Kleintransporters

Nur durch das schnelle Eingreifen einer Einsatzwagenbesatzung der Berliner Polizei konnte das Ausbrennen eines VW-Transporters im Wiesenweg (Friedrichshain-Kreuzberg) verhindert werden. Als die Beamten eintrafen, schlugen bereits Flammen aus den Radkästen auf der Beifahrerseite des Volkswagens. Mit eigenen Mitteln (Handfeuerlöscher) löschten die Polizisten den Entstehungsbrand und verhinderten somit Schlimmeres. Der Schaden am Bus ist daher überschaubar, ein Totalschaden konnte offenbar vermieden werden.

Auf dem hinteren Reifen befanden sich noch Grillanzünder (szenetypisches Brandstifter-Merkmal). Ein Brandkommissariat der Berliner Polizei hat noch in der Nacht vor Ort Ermittlungen zur Brandstiftung aufgenommen. Bei dem Bus handelt es sich nach ersten Erkenntnissen um einen Firmenwagen.

Potsdam-Mittelmark: Betäubungsmittel bei Obsthändler gefunden

Die Polizei hat bei einem Obsthändler in Groß Kreutz (Kreis Potsdam-Mittelmark) eine große Menge an Betäubungsmitteln gefunden. Das bestätigte ein Sprecher der Brandenburger Polizei der dpa (Deutschen Presse-Agentur). Ersten Erkenntnissen zufolge liegt der Fund im dreistelligen Kilogrammbereich. Detaillierte Angaben zur Art der Betäubungsmittel machte die Polizei nicht.

Wie die Polizei mitteilte, habe es seit Dienstagnachmittag auf dem Gelände des Großhandels „umfangreiche polizeiliche Maßnahmen“ gegeben. Neben Zollfahndern und Polizisten des Landeskriminalamtes sei auch ein Hubschrauber im Einsatz gewesen.

Mitte: E-Scooter-Fahrer fährt Fußgänger an

In Mitte hat es am Dienstagnachmittag einen Unfall zwischen einem E-Scooter-Fahrer und einem Fußgänger gegeben. Laut Polizei war ein 53-Jähriger mit dem E-Scooter auf der Charlottenstraße von Unter den Linden kommend in Richtung Leipziger Straße unterwegs, als der 83 Jahre alte Fußgänger die Fahrbahn betreten habe. Trotz einer Bremsung rammte der E-Scooter den Fußgänger, der eine schwere Verletzung am Bein erlitt. Rettungskräfte brachten den Mann in ein Krankenhaus.

Tegel: Polizei nimmt mutmaßliche Buntmetall-Diebe fest

Die Polizei hat in der Nacht zu Mittwoch in Tegel vier mutmaßliche Buntmetalldiebe festgenommen. BVG-Mitarbeiter hatten gegen 23.30 Uhr mehrere Personen auf dem Bahngelände an der Otisstraße beobachtet, als sie mehrere Kabel in ein Auto luden und wegfuhren. Polizisten konnten den Wagen kurz darauf anhalten. Die vier Insassen im Alter von 15, 21, 34 und 42 Jahren wurden festgenommen. Im Auto fanden sich Kupferkabel, die sichergestellt wurden.

( BM/dpa )