Wedding: Mann steckte in Schornstein fest
Die Berliner Feuerwehr musste am Dienstagabend zu einem ungewöhnlichen Einsatz ausrücken. In der Maxstraße in Wedding steckte eine Person auf einem Hausdach in einem Schornstein fest. Etwa 30 Kräfte waren im Einsatz. Die Feuerwehrleute mussten eine Wand in einer Wohnung aufstemmen, um an den Schornsteinschacht zu kommen. Im Einsatz waren auch die Höhenretter der Feuerwehr. Eine Drohne wurde für Luftaufnahmen genutzt.
Kreuzberg: Ehefrau mit Machete attackiert – Angreifer kollabiert und stirbt
Nach einem Angriff in einer Familie mit einer Machete und einem Toten musste die Polizei einen großen Einsatz starten. Aber möglicherweise gab es kein Tötungsdelikt, sondern einen medizinischen Notfall. Erst eine Obduktion könnte das klären.
Bei einem Familienstreit in Kreuzberg ist ein Mann gestorben. Seine Ehefrau und ein Sohn wurden in der Nacht zum Dienstag verletzt, wie die Polizei mitteilte. Der 49-jährige Mann soll seine Ehefrau in der Wohnung in der Forster Straße mit einer Machete angegriffen haben. Daraufhin soll der 20-jährige Sohn eingegriffen haben. „Der Sohn wurde bei dem Gerangel leicht verletzt und der Vater brach zusammen.“ Bei dem Vater konnten alarmierte Rettungskräfte nur noch den Tod feststellen, so die Polizei.
Die Todesursache war zunächst unklar. Es könnte sich auch um eine medizinische Ursache gehandelt haben, hieß es. Eine Obduktion soll das klären. Eine Mordkommission ermittelt. „Die Mutter und der Sohn wurden zu Behandlungen in ein Krankenhaus gebracht, das sie anschließend wieder verlassen konnten.“
Gegen 0.15 Uhr soll sich das Geschehen abgespielt haben. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz.
Grünau: Person von Regionalbahn erfasst und getötet
Etwa 350 Meter hinter dem S-Bahnhof Grünau (stadtauswärts) wurde eine Person auf Gleisen der Fernbahn von einem Regionalzug erfasst. Nach intensiver medizinischer Betreuung konnte jedoch nur noch der Tod festgestellt werden.
Vergeblich bemühten sich Einsatzkräfte der Feuerwehr über 60 Minuten lang mit Überlebensmaßnahmen. Wie es zu der tödlichen Kollision gekommen ist, bleibt Gegenstand der Ermittlungen.
Marzahn: Mann beleidigt dreiköpfige Familie
Ein Mann hat am Montagabend in einer Straßenbahn in Marzahn eine dreiköpfige Familie fremdenfeindlich beleidigt. Der Polizei zufolge sollen in einem Zug der Linie 16 ein 41 Jahre alter Vater, die 35 Jahre alte Mutter und die zwölfjährige Tochter telefoniert haben. Ein Fahrgast beleidigte die Familie in der Lea-Grundig-Straße erst und versuchte dann, sie aus der Tram zu drängen und nach ihr zu schlagen. Verletzt wurde niemand. Der Täter konnte an der Haltestelle Bürgerpark Marzahn fliehen.
Lichterfelde: Geldautomat gesprengt
Unbekannte haben in der Nacht zu Dienstag einen Geldautomaten gesprengt. Sie waren gegen 1.45 Uhr in den Vorraum einer Bank in der Lausanner Straße in Lichterfelde eingedrungen. Dort verursachten sie mit einer noch unbekannten Substanz eine Explosion an dem Geldautomaten, der dabei beschädigt wurde. Geld sollen die Täter dennoch nicht erbeutet haben.
Kreuzberg: Beleidigung in Supermarkt führt zu Schlag mit Spraydose
Ein Streit ist am Montagnachmittag in einem Kreuzberger Supermarkt in eine Attacke mit einer Spraydose ausgeartet. Laut Polizei hatte eine Fünfjährige gegen 13.45 Uhr in dem Discounter in der Gitschiner Straße eine 45-Jährige angerempelt. Diese soll das Kind daraufhin rassistisch beleidigt haben und gleich darauf auch die 37 Jahre alte Mutter, als die intervenierte. Die 37-Jährige habe daraufhin eine Haarspray-Dose aus dem Regal genommen und die 45-Jährige damit beworfen, die am Rücken getroffen worden sei. Dann soll die Mutter die Dose aufgehoben und der 37-Jährigen damit ins Gesicht geschlagen haben. Die 45-Jährige erlitt eine Platzwunde und musste ambulant behandelt werden. Die Polizei nahm wechselseitige Anzeigen wegen Beleidigung und gefährlicher Körperverletzung auf.
Berlin: Durchsuchungen wegen des Verdachts der Kinderpornographie
Die Polizei hat am Dienstagmorgen in Niedersachsen, Brandenburg und Berlin einen Schlag gegen Kinderpornographie geführt. 15 Ermittler durchsuchten unter Führung des LKA Berlin bei drei Männern wegen des Verdachts des Herstellens und Besitzes von Kinderpornographie. Die Männer im Alter von 43, 46 und 62 Jahren sowie ein 43-Jähriger sollen laut Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft Mitglieder eines Nudisten-Vereins sein, der unter anderem Acht- bis 18-Jährige zu Freizeitaktivitäten eingeladen habe. Dort sollen seit Januar 2017 bei Ausflügen und mehrtägigen Fahrten Kinder und Jugendliche nackt und in "unnatürlich geschlechtsbetonten Körperhaltungen" fotografiert worden sein. Die Ermitter sprechen von mehreren hundert Bilddateien.
Bei den Durchsuchungen seien zahlreiche Beweismittel sichergestellt worden, darunter technsiche Geräte, Datenträger, sechs Mobiltelefone, 18 Festplatten, drei Tablets, acht Notebooks, ein Rechner, sechs Kameras und anderes, wie CDs, DVDs, VHS-Kassetten und Spielekonsolen.