Blaulicht-Blog

Neukölln: Streit unter Jugendlichen - Schuss fällt

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Die Polizei nahm einen Mann fest, der in der vergangenen Nacht geschossen haben soll.

Die Polizei nahm einen Mann fest, der in der vergangenen Nacht geschossen haben soll.

Foto: Pudwell

In unserem Blaulicht-Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg vom 25. März 2023.

Neukölln: Streit unter Jugendlichen - Schuss fällt

Ein junger Mann hat in der vergangenen Nacht an der Hermannstraße in Neukölln auf einen Jugendlichen geschossen. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, hatten sich der 17-Jährige und der 18-Jährige gegen ein Uhr auf dem Gehweg gestritten. Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung habe der Ältere eine Schreckschusswaffe auf den Kopf des Jüngeren gerichtet und abgedrückt. Anschließend flüchtete er in unbekannte Richtung. Rettungskräfte brachten den verletzten Jugendlichen in ein Krankenhaus, in dem er ambulant behandelt wurde.

Die Polizei konnte die Wohnanschrift des Verdächtigen ermitteln. Mit einem richterlichen Durchsuchungsbeschluss drangen die Einsatzkräfte in die Wohnung des 18-Jährigen ein, nahmen ihn fest und brachten ihn in einen Polizeigewahrsam. Die Beamten fanden auch die Tatwaffe. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung sowie einer Blutentnahme wurde der Mann später wieder entlassen. Er muss sich nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung verantworten. Die Ermittlungen dazu führt ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 5 (City).

Reinickendorf: Bus kollidiert mit geöffneter Autotür - Mann verletzt

Ein Mann hat am Freitag bei einem Unfall in Reinickendorf eine Handverletzung erlitten. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, hatte ein 27 Jahre alter Autofahrer auf der Scharnweberstraße gegen 13.50 Uhr die Tür seines Opels geöffnet, dabei jedoch einen von hinten kommenden Bus nicht bemerkt. Der Bus kollidierte mit der geöffneten Autotür, wobei die Hand des Mannes zwischen die Fahrzeuge geriet. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Die weiteren Ermittlungen führt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 1 (Nord).

Karow: Junge läuft über die Straße und wird angefahren

Ein Kind ist am Freitag bei einem Unfall in Karow (Pankow) verletzt worden. Ein 55 Jahre alter Autofahrer hatte gegen 13.45 Uhr trotz Bremsens auf der Achillesstraße einen acht Jahre alten Jungen erfasst, der über die Straße gelaufen war. Der Junge erlitt Hautabschürfungen sowie Hämatome an den Beinen, am Kopf und am Rumpf. Rettungskräfte brachten das Kind in ein Krankenhaus. Die weiteren Ermittlungen führt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Direktion 1 (Nord).

Reinickendorf: Mann zündet Handgranate

Die 8. Mordkommission der Polizei Berlin hat die Ermittlungen zu einem versuchten Tötungsdelikt in Reinickendorf aufgenommen. In der vergangenen Nacht hatte ein 61-Jähriger gegen 23.15 Uhr eine Handgranate vor dem Eingang eines Mehrfamilienhauses an der Pankower Allee gezündet. Mehr darüber lesen Sie hier.

Friedrichshain: Kokstaxi nach Flucht gestellt

Ein Autofahrer hat in der vergangenen Nacht in Friedrichshain versucht, sich einer Polizei-Kontrolle zu entziehen und lieferte sich eine Verfolgungsfahrt mit den Beamten. Die Einsatzkräfte konnten den VW auf Höhe der Warschauer Brücke stoppen. Der Fahrer wurde überwältigt und festgenommen.

Die Polizei durchsuchte den Wagen. Es kam auch ein Drogenspürhund zum Einsatz. Ersten Informationen von vor Ort zufolge fand der Hund unterschiedliche Drogen und Medikamente im Auto. Außerdem wurde Bargeld in szenetypischer Stückelung entdeckt. Nach der Durchsuchung wurde das sogenannte Koks-Taxi beschlagnahmt. Der Fahrer kam in ein Polizeigewahrsam.

Friedrichshain: Randalierer vor Wohnhaus festgenommen

Die Polizei hat in der vergangenen Nacht in Friedrichshain einen randalierenden Mann festgenommen. Zuvor hatten Bewohner eines Haus an der Modersohnstraße die Beamten verständigt.

Als die Einsatzkräfte eintrafen, sahen sie noch, wie der Mann eine Flasche gegen die Tür warf. Sie überwältigen ihn. Der Mann wurde zu einer Gefangenensammelstelle gebracht. An dem Wohnhaus entstand Sachschaden in unbekannter Höhe.

( BM/dpa )