Stadtautobahn: Auto brennt im Tunnel Britz - langer Stau
Im Tunnel Britz auf der Stadtautobahn brannte am Mittwochnachmittag im Feierabendverkehr ein Auto. Die Feuerwehr war mit etwa 80 Kräften im Einsatz. Das Feuer war gegen 17 Uhr an einem Pkw im Tunnel Fahrtrichtung Neukölln ausgebrochen. Nach Angaben eines Sprechers der Berliner Feuerwehr konnte das Feuer am brennenden Pkw schnell gelöscht werden und die Tunnel sind auch wieder rauchfrei.
Viele Fahrzeuge konnten den Tunnel noch verlassen, andere Fahrer mussten ihre Pkw und Transporter im Tunnel stehen lassen. "Sie konnten durch die Zwischentüren in den anderen Tunnelschacht gehen", sagte der Feuerwehrsprecher der Berliner Morgenpost. "Personen wurden nicht verletzt." Welche Schäden durch das Feuer in dem Tunnel entstanden ist, kann die Feuerwehr nicht einschätzen. Das müsse jetzt die Straßenmeisterei übernehmen, hieß es. Man gehe aber davon aus, dass es noch in den nächsten Stunden zu erheblichen Staus kommen werde und empfehle die weiträumige Umfahrung dieses Autobahnabschnitts. Die Autobahn ist rund um den Tunnel aktuell in beide Fahrtrichtungen gesperrt.
Moabit: Drei Verletzte bei Messer-Streit
In Moabit wurden in der Nacht zu Mittwoch drei Männer mit Messern und Pfefferspray angegriffen. Alle drei wurden dabei verletzt, einer davon schwer, wie die Polizei am Morgen berichtete. Einem Mann wurde den Angaben zufolge in beide Beine und in den Rücken gestochen, er schwebt aber nicht in Lebensgefahr. Ein weiterer habe oberflächliche Schnittverletzungen am Hals davongetragen, der dritte Mann der Gruppe leide unter Augenreizungen durch Pfefferspray.
Gegen Mitternacht hatte es an der Ecke Berlichingenstraße / Huttenstraße eine Auseinandersetzung zwischen dem Trio und drei weiteren Menschen gegeben. Die Täter flüchteten anschließend. Die Beamten fanden in der Umgebung ein Pfefferspray und ein Messer. An der Waffe haftete laut Polizeiaussagen aber kein Blut.
Wedding: 89-Jährige in Wohnung beraubt und schwer verletzt
Eine 89 Jahre alte Frau ist am Dienstag in ihrer Wohnung in Wedding überfallen und schwer verletzt worden. Ein Angehöriger hatte am Abend Polizei und Feuerwehr verständigt, weil er keinen Kontakt mehr zu der Frau bekam. Gegen 19.20 Uhr öffneten Einsatzkräfte der Feuerwehr gewaltsam die Tür zu der Wohnung in der Holländer Straße und fanden die Frau bewusstlos am Boden liegend vor. Die Frau musste in ein Krankenhaus gebracht werden.
Kreuzberg: Drogenhändler schleift Polizisten mit
Bei einem Einsatz in Kreuzberg hat ein mutmaßlicher Drogendealer am Dienstagmittag einen Polizisten verletzt. Beamte in Zivil hatten kurz vor 14 Uhr einen BMW am Südstern Ecke Körtestraße in Kreuzberg gestoppt, weil sie beobachtet hatten, wie der Fahrer einem anderen Mann Drogen verkauft hatte. Die Beamten fanden die Drogen auch bei dem Käufer. Die Beamten stoppten den Wagen, gaben sich als Polizisten zu erkennen und forderten den Fahrer auf, den Motor abzustellen und auszusteigen, was dieser aber verweigerte.
Als ein Beamter die Fahrertür öffnen wollte, gab der Mann Gas, umfuhr das Polizeiauto und bog in die Körtestraße ab. Dabei schleifte er den Polizisten mit, der nicht so schnell loslassen konnte. Erst nach mehreren Metern brach der Griff ab, wobei der Beamte zu Boden stürzte. Der Fahrer raste davon, musste jedoch vor mehreren Betonpollern stoppen. Beim Rückwärtsfahren rammte er das Polizeiauto, in dem die Ermittler ihm gefolgt waren. Die Beamten blockierten die Tür, sodass der Fahrer auch nicht zu Fuß flüchten konnte.
Der 36-Jährige wehrte sich dennoch heftig gegen die Festnahme und klammerte sich am Lenkrad fest. Erst mit Unterstützungskräften war es möglich, den Mann aus dem Auto zu ziehen und zu Boden zu bringen, wo er nur unter Anwendung von Gewalt gefesselt werden konnte.
Im Auto fanden sich Marihuana, Haschisch, Ketamin, Kokain, Extasy, LSD, Bargeld, drei Smartphones und ein Reizgasgerät. Der Mann wurde in einen Polizeigewahrsam gebracht und nach der erkennungsdienstlichen Behandlung wieder entlassen. Der BMW wurde sichergestellt. Der an der Hand verletzte Beamte musste seinen Dienst beenden.
Wollin: Lastwagen stößt mit Windkraftflügel auf A2 zusammen
Ein Lastwagen ist auf der A2 mit einem Windkraftflügel auf der Ladefläche eines Schwertransports zusammengestoßen. Der Sachschaden wird vorläufig auf über 300.000 Euro geschätzt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.
Ein 55 Jahre alter Lastwagenfahrer war am Dienstagabend auf der rechten Spur Richtung Berlin unterwegs. Auf der Höhe des Parkplatzes Temnitz zwischen den Anschlussstellen Wollin und Brandenburg (Landkreis Potsdam-Mittelmark) fuhr ein Schwertransport mit einem laut Polizei ordnungsgemäß abgesicherten Windkraftflügel unmittelbar vor ihm auf die Autobahn. Der Lastwagenfahrer versuchte auszuweichen, hatte die Situation aber laut Polizei zu spät erkannt und es kam zum Zusammenstoß. Menschen wurden nicht verletzt.
Friedrichshain: Mann entblößt sich vor Jugendlichen
Die Bundespolizei hat am Dienstagmittag am Ostbahnhof in Friedrichshain einen Mann festgenommen, weil er Jugendliche sexuell belästigt hatte. Ein Zeuge hatte bemerkt, wie der 35-Jährige sich vor der Gruppe entblößt und selb st befriedigt hatte. Die Beamten nahmen den bereits polizeibekannten Mann, der keinen festen Wohnsitz hat, fest.
Grunewald: Sprengungen am Mittwoch - A115 gesperrt
Auf dem Sprengplatz Grunewald werden am Mittwoch Sprengungen zur Munitionsvernichtung durchgeführt. Ab 10 Uhr ist die A115 in beiden Richtungen zwischen Hüttenweg und Spanische Allee gesperrt, meldet die Verkehrsinformationszentrale (VIZ). Der Kronprinzessinnenweg ist bereits ab ca. 9.15 Uhr zu.
Oranienburg: Erneut Bombenentschärfung am Mittwoch
Erneut muss in Oranienburg an der ehemaligen Friedenthaler Schleuse ein Bombenblindgänger entschärft werden. Zur Entschärfung der Fünf-Zentner-Bombe US-amerikanischer Bauart aus dem Zweiten Weltkrieg werde am Mittwoch ab 8 Uhr in einem Radius von 1000 Metern um den Fundort ein Sperrkreis errichtet, teilte die Stadt Oranienburg am Dienstag mit.
Rund 3000 Anwohner müssen dann ihre Wohnungen verlassen. Auch vier Buslinien müssen umgeleitet werden. Falls alles reibungslos funktioniere, könne die Bombenentschärfung am frühen Nachmittag abgeschlossen sein, so die städtische Pressestelle. Im Bereich der ehemaligen Schleuse am Oranienburger Kanal waren bereits Anfang Dezember zwei Weltkriegsbomben entschärft worden.
Die Stadt Oranienburg ist wegen starker Bombardierung im Zweiten Weltkrieg besonders mit alten Kampfmitteln belastet. Dort gab es eine große Rüstungsindustrie.
Liebenwalde: Unbekannte sprengen Geldautomaten und flüchten
Unbekannte haben einen Geldautomaten in Liebenwalde (Landkreis Oberhavel) gesprengt. Wie die Polizei in Brandenburg am Mittwoch berichtete, wurde bei der Tat in der Nacht zu Mittwoch niemand verletzt. Den Angaben zufolge flüchteten die Täter in einem schwarzen Auto.
Ob sie Geld erbeuten konnten, war zunächst unklar. Die Polizei leitete eine Fahndung ein, an der ein Hubschrauber beteiligt war. Bei der Sprengung wurde laut Polizei der Automat und der dazugehörige Raum beschädigt.
Biesdorf: Mann bei Autoreparatur überrollt
Ein Mann ist bei der Reparatur eines Fahrzeugs überrollt worden. Der Polizei zufolge soll der 55-Jährige gegen 20.30 Uhr am Auwerbacher Ring in Biesdorf versucht haben, den Minibus instand zu setzen. Dabei habe er bei abgeschaltetem Motor und eingelegtem Gang den Zündschlüssel im Schloss stecken gelassen und die Handbremse nicht angezogen. Als er den Anlasser überbrückte, startete der Wagen und rollte vorwärts. Der 55-Jährige wurde überrollt und einige Meter weit mitgeschleift. Er erlitt Verletzungen im Rippen- und Beckenbereich sowie am Fuß und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.
Wedding: Polizei nimmt mutmaßlichen Laubeneinbrecher fest
Die Polizei hat am Dienstagnachmittag in Wedding einen mutmaßlichen Laubeneinbrecher festgenommen. Eine Kleingärtnerin hatte gegen 15 Uhr das geöffnete Vorzelt ihrer Laube bemerkt, als sie gegen 15 Uhr das Grundstück in der Kleingartenanlage am Charles-Corcelle-Ring betreten hatte. Als sie auf gut Glück in das Vorzelt hineinrief, öffnete tatsächlich ein 25-Jähriger die Tür der Toilette, die von außen begehbar ist. Die Frau verwickelte den 25-Jährigen in ein Gespräch und konnte ihn so hinhalten, bis die Polizei. Der Mann gab der 51-Jährigen gegenüber zu, dass er in ihre Laube hatte einbrechen wollen, so wie er es bereits mindestens in einer Nachbarparzelle getan habe. Dort stellten die Beamten auch eine aufgebrochene Gartenlaube fest. Der 25-Jährige wurde festgenommen.
Schöneberg: In Wohnmobil eingebrochen - Haftbefehl
Ein Mann, der in ein Wohnmobil in Schöneberg eingebrochen sein soll, hat am Dienstagnachmittag einen Haftbefehl erhalten. Ein 36-Jähriger hatte die Polizei gerufen, als der Alarm an dem Wohnmobil in der Wielandstraße ausgelöst wurde, das vor seinem Haus stand und er eine Person in dem Fahrzeug sah. Der Täter konnte zwar fliehen, die Bematen konnten aber einen 30-Jährigen in der Fregestraße stellen, der Einbruchswerkzeug und Drogen bei sich hatte. Zudem pustete er 1,6 Promille. Der Mann wurde einem Haftrichter vorgeführt.