Reinickendorf: Sohn bedroht Mutter mit Waffe - Festnahme durch SEK
Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) hat in der vergangenen Nacht in Reinickendorf einen Mann festgenommen, der zuvor seine Mutter mit einer Schusswaffe bedroht haben soll. Wie die Polizei mitteilte, hatte die 72-Jährige kurz vor Mitternacht die Polizei verständigt, nachdem ihr 43-jähriger Sohn plötzlich in ihrer Wohnung an der Simmelstraße erschienen war, sie mit einer Schusswaffe bedroht und Geld von ihr gefordert haben soll. Die Frau hatte aus der Wohnung flüchten können. Wegen der Bewaffnung des Mannes wurde das SEK hinzugezogen. Die Kräfte nahmen den 43-Jährigen gegen 1.20 Uhr fest und fanden in der Wohnung eine Schreckschusswaffe. Den Festgenommenen, gegen den zudem auch ein Haftbefehl wegen einer Betrugstat vorlag, lieferten die Polizeikräfte für die weiterermittelnde Kriminalpolizei ein. Die 72-Jährige, die sichtlich unter dem Eindruck des Geschehens stand, wurde von Rettungskräften versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht.
Mitte: Streit im Hauptbahnhof endet mit Festnahme
Dienstagvormittag nahmen Bundespolizisten einen Mann im Berliner Hauptbahnhof fest, der zuvor einen 23-Jährigen körperlich angegriffen hatte. Gegen den 23-Jährigen bestand ein offener Haftbefehl. Gegen 09.30 Uhr stritten sich die beiden Männer im Bahnhofsgebäude Der Streit eskalierte, als der 51-Jährige dem 23-Jährigen Tierabwehrspray ins Gesicht sprühte und ihn angriff. Der 23-Jährige wehrte sich und brachte den Angreifer zu Boden. Einsatzkräfte der Bundespolizei beendeten die Auseinandersetzung. Die Überprüfung der Personalien der beiden Männer ergab einen offenen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Berlin gegen den 23-Jährigen wegen Diebstahls. Zudem fanden die Einsatzkräfte betäubungsmittelsuspekte Substanzen bei ihm auf und stellten diese sicher.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen den 51-Jährigen ein. Der bereits wegen Gewaltdelikten polizeibekannte Mann kam nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß. Gegen den 23-Jährigen wird wegen des Verdachts der Körperverletzung und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt. Da er die geforderte Geldstrafe in Höhe von 1.650 Euro nicht aufbringen konnte, übergaben die Beamten ihn an die Berliner Polizei zur Überstellung in die Justizvollzugsanstalt zum Antritt seiner 110-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe. Er ist ebenfalls wegen Gewaltdelikten polizeibekannt.
Spandau: Jugendliche werfen Steine auf Züge
Die Bundespolizei nahm am Montagmittag drei Jugendliche in Gewahrsam, nachdem diese mehrere Züge mit Steinen bewarfen und Gegenstände auf die Gleise legten. Gegen 13.20 Uhr meldete die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn, dass mehrere Züge auf der Strecke zwischen Staaken und Dallgow-Döberitz mit Steinen beworfen werden sollen. Zeugen meldeten zudem einen Ast, der offenbar als Hindernis auf die Gleise gelegt worden sein soll. Alarmierte Bundespolizisten stellten bei ihrem Eintreffen drei Jugendliche vor Ort fest. Die 15- und 16-Jährigen räumten ein, sich gegenseitig mit Steinen beworfen und den Ast auf die Gleise gelegt zu haben. Einsatzkräfte entfernten diesen aus dem Gefahrenbereich.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungen wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen übergaben die Beamten die Jugendlichen an ihre Erziehungsberechtigten. Durch die polizeilichen Maßnahmen kam es zu erheblichen Verspätungen im Bahnverkehr.
Friedrichshain: Verdächtiger verletzt Polizisten
Ein 27-Jähriger hat nach einer Schmiererei in Friedrichshain Polizisten angegriffen. Die Beamten hatten den 27-Jährigen in der Nacht zu Dienstag festgenommen, als er mit einem Stift eine Hausfassade in der Rigaer Straße beschmierte. Bei seiner Festnahme habe er sich so gewehrt, dass ein Beamter an der Hand verletzt worden sei, so die Polizei. Der Mann habe zu dem "das komplette Repertoire an möglichen Beleidigungen von sich gegeben" und die Einsatzkräfte bedroht. Selbst im Polizeigewahrsam soll der Mann noch versucht haben, einen Beamten zu verletzen. Nach den polizelichen Maßnahmen wurde er wieder freigelassen.
Spandau: Fußgängerin von Bus angefahren
Eine 79-Jährige ist am Montag in Spandau von einem Bus der BVG angefahren worden. Wie die Polizei mitteilte, überquerte die Seniorin gegen 12.30 Uhr den Brunsbütteler Damm. Auf der Fahrbahn wurde sie von dem Bus erfasst, der in Richtung Klosterstraße unterwegs war. Die Fußgängerin kam mit einer Kopfverletzung in ein Krankenhaus. Der 44 Jahre alte Busfahrer kam ebenfalls mit einer Kopfverletzung ins Krankenhaus, konnte aber nach einer ambulanten Behandlung wieder entlassen werden. Die Ermittlungen zu dem Unfall dauern an.
Wilmersdorf: Einbrecher auf frischer Tat ertappt
Die Polizei hat in der Nacht zu Dienstag in Wilmersdorf einen mutmaßlichen Einbrecher festgenommen. Ein Zeuge hatte gegen 22 Uhr den Notruf gewählt, weil sich ein Mann Zugang zu einem Imbiss in der Konstanzer Straße verschafft haben soll und noch dort drin sei. Polizisten umstellten darauf hin das Gebäude und forderten den Mann auf, herauszukommen. Der 27-Jährige gehorchte zunächst, wehrte sich allerdings heftig gegen seine Festnahme, wobei er drei Einsatzkräfte verletzte. Der Mann konnte dennoch überwältigt werden. Bargeld, das er bei sich hatte, wurde als mutmaßliches Diebesgut sichergestellt. Der 27-Jährige sollte noch am Dienstag einem Haftrichter vorgeführt werden.
Lichtenberg: Mit Stein und Messer aufeinander losgegangen
Gefährliche Ausmaße nahm ein Streit am Montagabend im Ortsteil Neu-Hohenschönhausen in Lichtenberg an. Wie die Polizei mitteilte, hatten sich gegen 18 Uhr ein 34-Jähriger und ein 22-Jähriger an der Tram-Haltestelle Welsestraße / Falkenberger Chaussee gestritten. Dabei soll der 34-Jährige seinem Gegner einen Stein aus dem Gleisbett an den Kopf geworfen haben. Die 16 Jahre alte Freundin des 22-Jährigen habe ihm daraufhin ein Messer übergeben. Es entwickelte sich eine Rangelei, bei der beide Männer Schnittverletzungen an den Händen erlitten. Auch die Freundin wurde an den Fingern verletzt, als sie versuchte, die beiden auseinander zu bringen. Alle drei wurden zur ambulanten Behandlung in Krankenhäuser gebracht.
Gransee: Unfall mit Fahrerflucht - 14-jährige Fahrradfahrerin leicht verletzt
Bei einem Unfall mit Fahrerflucht ist eine 14-jährige Fahrradfahrerin in Gransee leicht verletzt worden. Die Fahrradfahrerin stieß am Montag beim Überqueren einer Straße in dem Ort im Landkreis Oberhavel mit einem Auto zusammen und geriet mit dem Fahrer in Streit. Danach entfernte sich der unbekannte Autofahrer unerlaubt von der Unfallstelle. Zusammen mit Ihrer Mutter erstattete die Fahrradfahrerin Anzeige bei der Polizei.