In unserem Blaulicht-Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg vom 16. März 2023.

Feuer in Friedrichshain: Feuerwehr rettet vier Personen

Bei einem Feuer in einem Wohnhaus an der Hausburgstraße in Friedrichshain hat die Berliner Feuerwehr vier Personen per Drehleiter in Sicherheit gebracht. Zum Teil konnten sie auf dem sicheren Balkon bleiben. Wie die Feuerwehr bei Twitter mitteilte, brannte es in der Erdgeschosswohnung. Eine Person musste demnach von Rettungssanitätern versorgt werden.

Brandenburg: Jungendliche mit lebensgefährlichem Trip auf Zugpuffer

Die Bundespolizei hat am Mittwoch zwei Minderjährige in Gewahrsam genommen, die auf dem sogenannten Puffer eines Zuges mitgefahren sind. Wie die Ermittler mitteilten, sollen die 13 und 15 Jahre alten Jungen in Dallgow-Döberitz den Zug von außen bestiegen haben, um dann auf der weiteren Strecke Richtung Wustermark auf dem Puffer des Regionalzuges RE 4 mitgefahren sein. Der Lokführer legte in Buschow gegen 16.40 Uhr einen außerplanmäßigen Halt ein, wo die Minderjährigen zunächst flüchteten. Polizeikräfte der Polizei Brandenburg stellten sie jedoch in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof. Die Bundespolizei leitete gegen den 15-Jährigen Ermittlungen wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein und belehrten beide Jungen zum richtigen Verhalten auf Bahnanlagen. Anschließend konnten die Beamten die beiden Jungen unverletzt an ihre Erziehungsberechtigten übergeben. Durch den außerplanmäßigen Halt des Zuges kam es zu Verspätungen im Bahnverkehr.

Westend: Frau nach Unfall schwer verletzt

Bei einem Unfall in Westend ist eine 69-Jährige verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, soll die Autofahrerin gegen 14.40 Uhr die Bolivarallee in Richtung Steubenplatz befahren haben. In Höhe der Eichenallee kam es zum Zusammenstoß mit einer 80 Jahre alten Autofahrerin. Der Wagen der 69-Jährigen wurde dabei gegen einen Baum geschleudert und rollte anschließend rückwärts gegen ein geparktes Auto. Die Fahrerin erlitt Verletzungen und wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die 80-Jährige blieb unverletzt. Die Ermittlungen dauern an.

Neukölln: Audi brennt aus

Gegen Mitternacht wurde die Berliner Feuerwehr ein brennendes Fahrzeug an der Späthstraße im Neuköllner Ortsteil Britz gemeldet. Die Brandbekämpfer löschten den lichterloh brennenden Audi, konnten ein Ausbrennen aber nicht mehr verhindern. Ein Brandkommissariat der Berliner Polizei ermittelt, derzeit wird von Brandstiftung ausgegangen.

Der Feuerwehr gelang es nicht, das Ausbrennen des Audis zu verhindern.
Der Feuerwehr gelang es nicht, das Ausbrennen des Audis zu verhindern. © Morris Pudwell

Tempelhof: SEK stürmt Wohnung polizeibekannter Frau – SEK-Hund beißt zu

Gegen 22 Uhr kam es im Schulenburgring in Tempelhof zu einer Bedrohungslage durch eine polizeibekannte Frau. Die Bewohnerin soll schon bei anderen Einsätzen der Berliner Feuerwehr die eingesetzten Kräfte mit einem Messer bedroht haben. Am Mittwochabend ist die Situation laut Polizeimitteilung eskaliert: Die Frau habe damit gedroht, das Wohnhaus anzuzünden. Da sie die Tür nicht öffnete, verschafften sich die Beamten gegen 22 Uhr gewaltsam Zutritt zur Wohnung. Der Diensthund des SEK biss der Frau in den Oberschenkel. Die Frau kam in ein Krankenhaus, wo ihre schwere Bisswunde behandelt werden musste. Anschließend wiesen Ärzte die Frau in eine psychiatrische Abteilung einer Klinik ein. Dort ist sie jetzt in stationärer Behandlung.

Die Frau musste mit einer schweren Bisswunde ins Krankenhaus.
Die Frau musste mit einer schweren Bisswunde ins Krankenhaus. © Morris Pudwell