Blaulicht-Blog

Auto rammt Treppen am U-Bahnhof Eberswalder Straße

| Lesedauer: 4 Minuten
Einsatzkräfte an der Eberswalder Straße

Einsatzkräfte an der Eberswalder Straße

Foto: Morris Pudwell

In unserem Blaulicht-Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg vom 14. März 2023.

Prenzlauer Berg: Auto rammt Treppen am U-Bahnhof Eberswalde Straße

Ein Betrunkener ist mit seinem Wagen in der Nacht zu Dienstag gegen die Treppen vom U-Bahnhof Eberswalder Straße in Prenzlauer Berg gefahren. Der 21-Jährige erlitt bei dem Unfall Prellungen und ein Schleudertrauma, wie ein Polizeisprecher sagte. Er wurde zur stationären Behandlung in eine Klinik gebracht. Seine 22 Jahre alte Beifahrerin blieb unverletzt.

Ersten Erkenntnissen zufolge wollte der Mann an der Kreuzung am U-Bahnhof von der Danziger Straße in die Pappelallee biegen und verlor dabei die Kontrolle über seinen Wagen. Das Auto krachte seitlich gegen den Treppenaufgang. Der Fahrer und die Beifahrerin mussten von der Feuerwehr aus dem Auto befreit werden. Im Krankenhaus wurde dem Mann Blut abgenommen.

Steglitz: Streit mit Bierflasche und Messer ausgetragen

Bei einer Auseinandersetzung in Steglitz ist ein Mann mit einem Messer schwer verletzt worden. Der 51-Jährige und sein 30-jähriger Mitbewohner gerieten am Montagnachmittag in ihrem Zimmer in der Klingsorstraße in Streit, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der 30-Jährige soll in der Folge mit einem Messer auf den Älteren eingestochen haben - der 51-Jährige soll dem Jüngeren mit einer Bierflasche auf den Kopf geschlagen haben. Der 51-Jährige flüchtete stark blutend auf die Straße. Passanten riefen die Polizei.

Laut Polizei trafen die Einsatzkräfte den Jüngeren in dem Zimmer an - er habe noch ein Messer in der Hand gehalten und sei festgenommen worden. Der 51-Jährige wurde mit diversen Schnittverletzungen am Kopf und an der Hand zur stationären Behandlung in eine Klinik gebracht. Der 30-Jährige wurde am Kopf und an den Händen verletzt und vor Ort ambulant behandelt. Weitere Details zu den Hintergründen waren zunächst nicht bekannt.

Doberlug-Kirchhain: Polizei entdeckt 700 Cannabispflanzen auf Grundstück

Bei einer Durchsuchung eines Grundstücks in Doberlug-Kirchhain (Landkreis Elbe-Elster) hat die Polizei mehr als 700 Cannabispflanzen sichergestellt. Die Polizisten fanden am Montag zudem drei Kilogramm Pflanzenteile und Aufzuchtanlagen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Ein 41-Jähriger wurde festgenommen. Der Verdächtige sollte am Dienstag einem Haftrichter vorgeführt werden.

Mitte: Mann greift Frau wiederholt an den Hintern - Festnahme

Bundespolizisten nahmen am Montag einen Mann vorläufig fest,
der einer Frau an den Po gefasst haben soll. Gegen 14 Uhr wartete die 24-Jährige vor dem Hauptbahnhof auf eine Straßenbahn, als sie ein Mann wiederholt am Po berührt und dann von der Haltestelle weggegangen sein soll. Beamte nahmen den 50-Jährigen fest und leiteten ein Strafverfahren gegen den alkoholisierten Mann (2,1 Promille) wegen sexueller Belästigung ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen setzten die Einsatzkräfte den bereits
einschlägig polizeibekannten 50-Jährigen auf freien Fuß.

Mann mit Drogen im Hauptbahnhof festgenommen

Montagmittag kontrollierten Bundespolizisten einen 36-Jährigen im Berliner Hauptbahnhof. Bei der freiwilligen Inaugenscheinnahme seiner mitgeführten Bauchtasche fanden die Beamten eine Tüte mit etwa 110 Gramm eines betäubungsmittelverdächtigen weißen Pulvers. Auf Nachfrage gab der Mann an, dass es sich um Kokain handele.

Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet und die mutmaßlichen Betäubungsmittel sowie rund 3.000 Euro Bargeld sichergestellt. Den bereits polizeibekannten Mann übergab die Bundespolizei der Berliner Polizei.

Frankfurt/Oder: Geschleuste an Raststätte abgesetzt

Montagnachmittag deckten Bundespolizisten die mutmaßliche Einschleusung von vier Personen auf der BAB 12 in der Nähe von Frankfurt an der Oder auf.

Gegen 15:30 Uhr fiel einer Streife der Bundespolizei an der Raststätte Biegener Hellen Nord vier Personen auf, die sich scheinbar ziellos dort aufhielten. Eine Kontrolle ergab, dass es sich um drei jemenitische Staatsangehörige im Alter von 21, 31 und 33 Jahren sowie eine 16-jährige somalische Staatsangehörige handelte.

Die vier Personen konnten keinerlei aufenthaltslegitimierende Dokumente vorlegen. Gegenüber den Beamtinnen und Beamten gaben die vier an, dass sie mit einem PKW nach Deutschland gebracht worden sind und sie der mutmaßliche Schleuser an der Raststätte abgesetzt hat.

Die Einsatzkräfte brachten die mutmaßlich geschleusten Personen in die Dienststelle. Sie erhielten Anzeigen wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts. Nach der Äußerung von Schutzersuchen leiteten sie die drei jemenitischen Staatsangehörigen zur Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg weiter. Da die unbegleitete 16-Jährige über Schmerzen im Bein klagte, brachten sie alarmierte Rettungskräfte zunächst zur ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus.

( BM/dpa )