Blaulicht-Blog

Spandau: Feuerwehr rettet Bewohner aus brennendem Wohnhaus

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Feuer in einem Wohnhaus in Spandau

Feuer in einem Wohnhaus in Spandau

Foto: Morris Pudwell

In unserem Blaulicht-Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg vom 22. Februar.

Spandau: Feuerwehr rettet Bewohner aus brennendem Wohnhaus

Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Spandau haben Feuerwehrleute zehn Menschen gerettet. Sechs von ihnen seien in Krankenhäuser gebracht worden, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Einer von ihnen sei lebensbedrohlich verletzt, vermutlich durch Rauchgase. Das Feuer brach dem Sprecher zufolge im ersten Stockwerk des Gebäudes in der Jagowstraße aus. Die Feuerwehr sei um 17.58 Uhr alarmiert worden und mit knapp 90 Einsatzkräften vor Ort gewesen. Zuvor hatte der RBB berichtet.

Ein Bewohner habe zu diesem Zeitpunkt am Fenster im vierten Stock gestanden und springen wollen, sagte der Sprecher. Darum sei ein Sprungpolster aufgestellt worden. Letztlich hätten ihn die Einsatzkräfte jedoch über die Treppe aus dem Haus geholt. Insgesamt seien fünf Bewohner über diesen Weg mit Hilfe von sogenannten Brandfluchthauben ins Freie gebracht worden. Fünf weitere über Drehleitern befreit worden.

Die Feuerwehr betreute nach eigenen Angaben die verbleibenden Mieterinnen und Mieter vor Ort. Sie wurden in eine benachbarte Kirche gebracht. Am Abend hieß es, der Brand sei unter Kontrolle.

Auto kracht in Fußgängerampel

An der Alexanderstraße gegenüber dem "Haus des Lehrers" raste am Mittwochmorgen gegen 3.40 Uhr ein Audi-Fahrer gegen eine Fußgängerampel. Anstatt vor Ort zu warten beziehungsweise die Polizei zu alarmieren, floh der Fahrer vom Unfallort und ließ sein kaputtes Auto zurück. Durch Zeugen alarmierte Polizeibeamte stellten das Fahrzeug sicher. Nun werden unter anderem DNS-Proben genommen, um festzustellen, wer am Steuer saß.

Lankwitz: Betrunkener verursacht mehrere Unfälle

Die Polizei hat in der Nacht zu Mittwoch einen betrunkenen Autofahrer in Lankwitz festgenommen, der mehrere Unfälle verursacht haben soll. Ein Polizist außer Dienst hatte gegen 22.45 Uhr gesehen, wie ein Auto in der Ringstraße Ecke Rathausstraße gegen ein geparktes Fahrzeug fuhr. Der Autofahrer hielt jedoch nicht an, sondern fuhr einfach weiter. Der Beamte verständigte Kollegen und folgte dem Mann. Dieser soll danach trotz roter Ampel über mehrere Kreuzungen gefahren sein. Zudem sei er in der Lankwitzer Straße deutlich zu schnell unterwegs gewesen.

Auf dem Kamenzer Damm verursachte er einen weiteren Unfall mit einem 31-Jährigen, dessen Auto er rammte und erneut einfach weiter fuhr. Das Auto des 31-Jährigen wurde so stark beschädigt, dass es nicht mehr fahrtüchtig war. Nur ein paar Meter weiter rammte der Mann dann einen weiteren geparkten Wagen. Erst jetzt hielt er an und steig aus dem Auto. Polizisten nahmen ihn fest. Weil sie einen starken Alkoholgeruch wahrnahmen, wollten sie den 31-Jährigen "pusten" lassen, was wegen der körperlichen Verfassung des Mannes jedoch nicht mehr möglich war. Weil er am ganzen Körper verletzt war, wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Dort wurde ihm Blut abgenommen, wobei der Mann sich wehrte, randalierte und die Einsatzkräfte angriff. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt, das Auto abgeschleppt.

Tiergarten: Fahrradport steht in Flammen

Gegen 0.20 Uhr brannte es auf einem Hinterhof der Potsdamer Straße 121 in Tiergarten. Ein dortiger Fahrradport stand lichterloh in Flammen. Die alarmierte Berliner Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen. Es entstand Sachschaden in unbekannter Höhe. Die Polizei ermittelt.

Treptow-Köpenick: Busfahrer attackiert – Wer kennt diesen Mann?

Ein Mann, der einen Busfahrer attackiert haben soll, konnte wenige Tage nach Veröffentlichung eines Fahndungsfotos ermittelt werden. Ein Hinweis aus der Bevölkerung habe auf die Spur des 40 Jahre alten Tatverdächtigen geführt, so die Polizei.

Der Mann soll als Fahrgast eines Busses der Linie M11 den Fahrer an der Haltestelle Pietschkerstraße unter anderem antisemitisch beleidigt, angespuckt und geschlagen haben. Zudem soll er laut Polizeimitteilung mit Glasflaschen an die Scheiben des Busses geschlagen und den Fahrer bedroht haben. Anschließend entfernte sich der Unbekannte in Richtung S-Bahnhof Schöneweide.

Cottbus: Bauarbeiter unter Betonmauer eingeklemmt und schwer verletzt

Ein 45-Jähriger ist auf einer Baustelle in Cottbus unter einer umgestürzten Betonmauer eingeklemmt und schwer verletzt worden. Der Unfall ereignete sich am Mittwochmorgen in der Puschkinpromenade, wie Polizei und Feuerwehr am Mittwoch mitteilten.

Nach ersten Informationen wurde der Bauarbeiter bis zu den Oberschenkeln unter der schweren Mauer eingeklemmt und von Einsatzkräften der Feuerwehr mithilfe eines Krans befreit. Der Mann kam in ein Krankenhaus.

Der Einsatz lief rund zwei Stunden, wie ein Sprecher der Feuerwehr am Mittwoch sagte. Details zum Unfallhergang gab die Polizei zunächst nicht bekannt. Während der Rettungsarbeiten war die Puschkinpromenade an der Unfallstelle gesperrt.

( BM )