Johannisthal: 20-Jähriger bei versuchtem Raub verletzt
Berlin. In der Nacht zu Montag sind Einsatzkräfte der Berliner Polizei wegen eines versuchten Raubes nach Johannisthal (Treptow-Köpenick) alarmiert worden. Wie die Polizei mitteilte, soll ein 20-jähriger Heranwachsender gegen 0.40 Uhr in Begleitung seines 22-jährigen Bekannten in der Hagedornstraße unterwegs gewesen sein, als sie von drei unbekannten Tatverdächtigen angesprochen wurden. Da der 22-Jährige sich durch die Situation bedroht fühlte, flüchtete er, um Hilfe zu holen. In der Zwischenzeit wurde sein Bekannter unter Vorhalt eines Messers zur Herausgabe der Geldbörse genötigt. Als er ebenfalls versuchte davonzulaufen, holten die Tatverdächtigen ihn nach wenigen Metern ein, schlugen ihn und fügten ihm einen Messerstich in den Oberschenkel zu. Anschließend flüchteten sie ohne Beute. Der Mann wurde mit schweren Verletzungen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen dauern an.
Französisch Buchholz Frau nach mutmaßlicher Brandstiftung gestorben
Nach einer mutmaßlichen Brandstiftung in einem Wohnhaus in Französisch Buchholz (Pankow) Ende Januar ist eine damals verletzte Frau gestorben. Das Landeskriminalamt ermittele wegen Brandstiftung mit Todesfolge, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Berlin am Montag mit. Die 43 Jahre alte Bewohnerin sei bereits am 10. Februar gestorben. Mehr über den Brand in der Flüchtlingsunterkunft lesen Sie hier.
Berliner Polizei sucht mit Foto nach mutmaßlichem Sexualstraftäter
Die Berliner Polizei sucht nach einem Mann, der ein Kind an einem U-Bahnhof in Marzahn bedrängt haben soll. Am Montag veröffentlichte sie ein Foto aus einer Überwachungskamera. Der Mann soll am 26. September 2022 einem 13 Jahre alten Jungen auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofs Gärten der Welt/Kienberg ein Video mit pornografischem Inhalt auf seinem Smartphone gezeigt haben, wie die Behörde mitteilte. Nach Angaben einer Polizeisprecherin wird wegen schweren sexuellen Missbrauchs ermittelt. Alle Details zur Fahndung der Berliner Polizei lesen Sie hier.
Mitte: Mann nach sexuellem Übergriff festgenommen
Die Bundespolizei hat bereits am Freitag einen Mann am Hauptbahnhof in Mitte nach einem sexuellen Übergriff festgenommen. Wie die Behörde am Montag mitteilte, hatte eine 23-Jährige angezeigt, dass ihr der Mann gegen 18.45 von hinten in den Schritt gefasst haben soll. Die Frau flüchtete vor ihm und wandte sich an das Sicherheitspersonal der Bahn. Die Beamten nahmen den obdachlosen 33-Jährigen fest. Gegen den Mann, der 3,05 Promille "pustete", wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der sexuellen Belästigung eingeleitet.
A12: 45-Jähriger schläft während Fahrt in Lastwagen ein
Ein 45 Jahre alter Lastwagenfahrer ist bei seiner Fahrt auf der A12 zwischen Frankfurt (Oder) und Fürstenwalde eingeschlafen. Die Polizei war am Donnerstagmorgen auf den Lastwagenfahrer aufmerksam geworden, da dieser Schlangenlinien fuhr und zu wenig Abstand zu seinem Vordermann hielt, wie die Polizei am Montag mitteilte. Es stellte sich heraus, dass der 45-Jährige am Steuer seines Lastwagens eingeschlafen war.
Untersuchungen ergaben, dass der Fahrer weder Alkohol noch andere Rauschmittel zu sich genommen hatte, sondern schlicht übermüdet war. Als Grund gab der 45-Jährige eine lange Anreise zu seinem Arbeitsort an. Sonstige Lenk- und Ruhezeiten hatte er eingehalten. Die Polizei ermittelt.
Spree-Neiße: Polizei deckt mehrere mutmaßliche Schleusungen auf
Die Polizei hat nach eigenen Angaben in den vergangenen Tagen in Südbrandenburg mehrere unerlaubte Einreisen durch mutmaßliche Schleusungen aufgedeckt. Am Montagmorgen wurde in Forst (Spree-Neiße) ein 24-Jähriger vorläufig festgenommen, der sechs Menschen syrischer Herkunft in seinem Auto nach Deutschland geschleust haben soll. Gegen ihn wird unter anderem wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern ermittelt.
Zuvor hatten Polizisten sein Auto kontrolliert, aus dem die sechs Menschen im Alter von 22 bis 41 Jahren mit Gepäckstücken ausgestiegen waren. Zwei von ihnen hätten im Kofferraum gesessen, wie die Polizei am Montag weiter mitteilte. Alle waren ohne Aufenthaltsgenehmigung. Gegen sie wurden Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts eingeleitet. Die Männer stellten anschließend Schutzersuchen und sollen nun in die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes gebracht werden.
Bereits am Freitag hatten Einsatzkräfte acht ägyptische Staatsangehörige ohne Ausweisdokumente auf einer Straße bei Groß Gastrose in der Gemeinde Schenkendöbern (Spree-Neiße) entdeckt. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge sollen sie von mutmaßlichen Schleusern nach Polen gebracht worden sein und von dort mit einem Taxi an die deutsch-polnische Grenze.
Am Samstag deckten Polizisten zudem die unerlaubte Einreise von sieben jemenitischen sowie einem somalischen Staatsangehörigen auf der Bundesautobahn 15 auf. Ein bislang unbekannter Schleuser hatte die Männer und Frauen im Alter zwischen 19 und 37 Jahren mutmaßlich nach Deutschland gebracht und bei Bademeusel hinter der polnischen Grenze auf deutschem Territorium abgesetzt. Auch sie hatten nach Polizeiangaben keine Aufenthaltsgenehmigung.