Blaulicht-Blog

Schönefeld: 5000 Liter einer giftigen Chemikalie ausgetreten

| Lesedauer: 4 Minuten
Ein Gefahrgutaustritt an einem Lkw sorgt für ein Großeinsatz der Feuerwehr in Schönefeld.

Ein Gefahrgutaustritt an einem Lkw sorgt für ein Großeinsatz der Feuerwehr in Schönefeld.

Foto: Morris Pudwell

In unserem Blaulicht-Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg vom 9. Februar.

Schönefeld: 5000 Liter einer giftigen Chemikalie ausgetreten

In einem Industriegebiet in Schönefeld (Landkreis Dahme-Spreewald) sind 5000 Liter einer giftigen Flüssigkeit ausgetreten. Wie die Feuerwehr am Morgen mitteilte, konnten die Einsatzkräfte die ausgetretene Chemikalie, die von einem Lkw transportiert wurde, umpumpen und sicherstellen. Ein Mensch wurde bei dem Vorfall am Mittwochabend verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Ob es sich dabei um den Fahrer des Lkws handelte, konnte der Sprecher der Feuewehr nicht bestätigen. Um welchen Stoff es sich handelt, blieb zunächst unklar. Das Speditionsgelände und die Thomas-Dachser-Allee waren für mehrere Stunden voll gesperrt. Die Polizei ermittelt den Hergang.

Kaulsdorf: Wohnhaus in Flammen

Ein Feuer in einem Wohnhaus ist am Donnerstagnachmittag in Kaulsdorf ausgebrochen. Der Brand habe sich in einer Doppelhaushälfte bis in das Dach hinein ausgebreitet und sei dann auf das Nebengebäude übergesprungen, sagte ein Sprecher der Berliner Feuerwehr. Verletzt wurde demnach niemand. Derzeit seien rund 60 Einsatzkräfte damit beschäftigt, das Feuer in der Heerstraße zu löschen, hieß es am Donnerstagabend. Nähere Angaben zur Brandursache lagen zunächst nicht vor.

U-Bahn-Linie U5: Notarzteinsatz sorgt für Verspätungen

Wegen eines Notarzteinsatzes im Bereich S+U Wuhletal kommt es auf der Linie U5 in Richtung S+U Hauptbahnhof zu Verspätungen. Das twittert die BVG.

Neukölln: Mann zertrümmert Autoscheibe und verletzt Polizisten schwer

Kurz vor 1 Uhr nahmen Zivilkräfte der Berliner Polizei in der Friedrichsbrunner Straße in Britz einen Mann nach der Beschädigung eines Autos fest. Zuletzt waren an 25 Autos in der Gegend Frontscheiben eingeschlagen worden, daher hatten Polizisten den Bereich tagelang observiert. Der Mann hatte einen Hausflur verlassen, war geradewegs auf ein geparktes Fahrzeug zugegangen und und hatte auf die Frontscheibe offenbar mit einem Stein eingeschlagen. Bei der Festnahme leistete der Mann erhebliche Gegenwehr, und ihm fiel eine Pistole aus der Kleidung. Diese stellte sich später als Softair-Attrappe heraus. Bei der Festnahme des Tatverdächtigen wurde ein Polizist schwer verletzt, er erlitt einen Bruch an der Hand. Zwei weitere Beamte wurden leicht verletzt. Auch der Täter wurde verletzt. Er kam ebenfalls in ein Krankenhaus.

Lichtenberg: Feuerwehr löscht Feuer in Hochhaus

Schreck in der Nacht zu Donnerstag: Kurz vor 1 Uhr kam es in der Schulze-Boysen-Straße in Lichtenberg zu einer Rauchentwicklung aus einem Abstellraum. Die fast 40 Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr konnten das Feuer rasch löschen. Verletzt wurde niemand. Nach ersten Erkenntnissen war aus bisher unbekannter Ursache Gerümpel in Brand geraten, wobei es zu einer starken Rauchentwicklung bis ins 10. Obergeschoss kam. Die Feuerwehr setzte einen Drucklüfter ein, um die giftigen Gase aus dem Gebäude zu drücken. Die Polizei ermittelt zur Brandursache. Nach Informationen von vor Ort wird derzeit von Brandstiftung ausgegangen.

Potsdam: Weltkriegsbomben werden entschärft – Sperrungen

Am Donnerstag werden im Forst Potsdam Süd drei 250 Kilogramm schwere Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg gesprengt. Um die Fundorte wird ab 8 Uhr ein Sperrkreis eingerichtet. Mehr als 200 Einsatzkräfte der Landeshauptstadt sind im Einsatz, um den Sperrkreis von 1000 bis 1300 Meter um die Fundorte abzusichern.

Wegen der Sprengung fallen am Donnerstag zwischen 8 und 14 Uhr einzelne Züge der Regionalbahn RB22 zwischen Golm und Königs Wusterhausen in beide Richtungen aus. Ein Busnotverkehr ist eingerichtet. Darüber informiert DB Regio Berlin-Brandenburg. Außerdem wird ab 8.30 Uhr die B2, Michendorfer Chaussee, gesperrt.

Steglitz-Zehlendorf: Zusammenstoß mit Einsatzwagen

Eine Autofahrerin hat sich am Mittwochvormittag bei einem Verkehrsunfall in Steglitz verletzt. Ein Polizeifahrzeug sei auch daran beteiligt gewesen. Laut Polizeimeldung war der Einsatzwagen mit Blaulicht und Martinshorn gegen 10.50 Uhr auf der Thorwaldsenstraße in Richtung Grazer Damm unterwegs. Beim Einbiegen auf einen Mittelstreifendurchbruch auf die Einfahrt zu einem Krankenhaus stieß der Funkwagen mit einem Smart zusammen. Dessen 83-jährige Fahrerin befand sich auf der Thorwaldsenstraße in Richtung Knausplatz. Durch den Zusammenprall wurde der Wagen der älteren Frau gegen einen am rechten Fahrbahnrand geparkten VW geschleudert, der beschädigt wurde. Die 83-Jährige habe über Schmerzen an einer Hand geklagt, eine ärztliche Behandlung jedoch abgelehnt. Die Ermittlungen dauern an.

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