Blaulicht-Blog

Homophobe Beleidigung in U-Bahn – Polizei bittet um Mithilfe

| Lesedauer: 3 Minuten
Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen vor der Pflegeeinrichtung in Hakenfelde, in der es gebrannt hat.

Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen vor der Pflegeeinrichtung in Hakenfelde, in der es gebrannt hat.

Foto: Carsten Koall/dpa

In unserem Blaulicht-Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg vom 6. Februar.

In U-Bahn homophob beleidigt – Wer kennt diesen Mann?

Berlin. Der im Rahmen einer Öffentlichkeitsfahndung gesuchte Tatverdächtige zu einer homophoben Beleidigung konnte ermittelt werden. Hinweise aus der Bevölkerung führten zur Identifizierung des 28-Jährigen. Die weiteren Ermittlungen des Polizeilichen Staatsschutzes dauern an.

Die Polizei hatte zuvor mithilfe der Veröffentlichung eines Fotos aus einer Überwachungskamera um Hinweise aus der Bevölkerung gebeten. Der abgebildete Mann steht laut Mitteilung der Behörde unter Verdacht, am 5. Januar 2022, einem Mittwoch, in Wilmersdorf einen Fahrgast in einem U-Bahnzug der Linie 9 am Bahnhof Berliner Straße homophob beleidigt zu haben. Zudem soll der Abgebildete versucht haben, den 51-Jährigen ins Gesicht zu treten und zu spucken, was ihm aber nicht gelang. Der attackierte Fahrgast sei nicht verletzt worden.

Mitte: Mann entblößt sich und zeigt seine Geschlechtsteile

Die Bundespolizei musste am Sonntag einen Mann am Hauptbahnhof vorläufig festnehmen, weil der sich gegen 13.30 Uhr in der Öffentlichkeit entkleidete und sexuell stimulierte. Zeugen gaben an, der Mann habe dabei ein Kind beobachtet. Gegen den 41-Jährigen sei ein Strafverfahren wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses eröffnet worden. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen sei der Mann wieder auf freien Fuß gekommen.

Hennigsdorf: Blitzeinbruch - Diebe fahren mit Auto in Juweliergeschäft

Unbekannte sind mit einem Auto in das Fenster eines Juweliergeschäfts in Hennigsdorf gefahren und haben Schmuck entwendet. Nach Polizeiangaben durchbrachen die Diebe am frühen Sonntagmorgen mit ihrem Fahrzeug den Eingang des Einkaufszentrums der Stadt im Landkreis Oberhavel, fuhren durch das Center bis zum Juweliergeschäft und durchstießen die Eingangstür. Im Geschäft entwendeten sie dann Schmuck von bisher unbekanntem Wert, flüchteten anschließend zu Fuß zu einem wartenden Auto und entkamen in zunächst unbekannte Richtung, wie die Polizei am Montag weiter mitteilte.

Pankow: Radfahrer stirbt nach Verkehrsunfall

Laut Polizei ist bereits am Freitag (3. Januar) ein Radfahrer an den Folgen eines Sturzes in einem Krankenhaus gestorben. Der 84-Jährige sei am 26. Januar mit einem Fahrrad an der Kreuzung Neumagener Straße/Wittlicher Straße unterwegs gewesen. Dort sei er ohne Fremdeinwirkung gestürzt. Der am Kopf verletzte Mann musste zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Die Ermittlungen zum Unfall laufen noch.

Brand in Pflegeeinrichtung: Zigarette möglicherweise Auslöser

Der Brand in einer Pflegeeinrichtung in Berlin-Hakenfelde am Wochenende ist möglicherweise durch eine brennende Zigarette ausgelöst worden. Die Polizei ermittle wegen fahrlässiger Brandstiftung, sagte eine Polizeisprecherin am Montag. Bei dem Feuer sind demnach insgesamt sechs Menschen verletzt worden, darunter eine Frau lebensgefährlich. Der Brand sei am Sonntagnachmittag im Zimmer einer demenzkranken Bewohnerin ausgebrochen. Vier Mitarbeiter wurden demnach leicht verletzt, zwei Bewohnerinnen erlitten schwere Rauchvergiftungen.

Beide Bewohnerinnen würden derzeit stationär versorgt, eine der beiden sei in intensivmedizinischer Betreuung, hieß es weiter. Demnach mussten Rettungskräfte die Frau vor Ort reanimieren. Die Bewohnerin, in deren Zimmer das Feuer ausgebrochen war, wurde nach Angaben der Polizeisprecherin nicht verletzt.

Die Feuerwehr war nach eigenen Angaben mit rund 100 Einsatzkräften vor Ort. Ob das Pflegeheim wieder bewohnbar ist, war am Montag nicht bekannt.

( dw )