Blaulicht-Blog

Wedding: Zwei Männer überfallen Geldtransporter

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Ein Streifenwagen der Polizei steht mit Blaulicht an einem Einsatzort.

Ein Streifenwagen der Polizei steht mit Blaulicht an einem Einsatzort.

Foto: Christophe Gateau/dpa/Symbolbild

In unserem Blaulicht-Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg vom 31. Januar.

Wedding: Zwei Männer überfallen Geldtransporter

Ein Fahrer eines Geldtransporters ist am Montag in Wedding (Mitte) überfallen worden. Der Vorfall ereignete sich auf dem Gelände des Virchow-Klinikums an der Nordstraße. Dort war gegen 16 Uhr plötzlich ein Mann an das Auto herangetreten. "Dieser bedrohte den Fahrer mit dem Tode, würde er ihm nicht die Seitentür des Transporters öffnen. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, verwies er auf die von ihm mitgeführte Waffe", hieß es im Polizeibericht.

Der Mitarbeiter kam der Aufforderung nach. Plötzlich tauchte ein weiterer Mann auf und begab sich in das Fahrzeug. Er entwendete mehrere Geldkassetten. Anschließend stiegen die beiden Männer in einen anthrazitfarbenen Audi. Sie durchbrachen mit dem Auto die Schranke der Campus-Ausfahrt und flüchteten in unbekannte Richtung.

Der 38-Jährige erlitt einen leichten Schock, lehnte jedoch eine ärztliche Behandlung ab. Die Ermittlungen nach den Tatverdächtigen, ihrem Fluchtwagen und dem Diebesgut hat ein Fachkommissariat des Landeskriminalamts übernommen.

Kreuzberg: Drogen-Taxi nach Verfolgungsfahrt gestoppt

Zivilbeamte haben in der vergangenen Nacht nach einer kurzen Verfolgungsfahrt ein sogenanntes Drogentaxi auf der Urbanstraße in Höhe der Graefestraße in Kreuzberg gestoppt. Zwei Polizeiautos hatten den Smart eingekeilt und so an der Weiterfahrt gehindert. Beim Zurücksetzen hatte der Smart-Fahrer ein ziviles Polizeifahrzeug berührt.

Im Smart-Drogentaxi befanden sich zum Verkauf verpackte Drogen und szenetypische Bargeldstückelungen, die als Handelserlös gewertet wurden. Die Drogen und das Geld wurden sichergesellt. Der Fahrer wurde festgenommen.

Mariendorf: Auf frischer Tat ertappt - Einbrecher flüchten ins Bad

Zwei Einbrecher sind am Montag in Mariendorf (Tempelhof-Schöneberg) festgenommen worden. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, hatte eine Nachbarin gegen 20.45 Uhr laute Geräusche aus einer Wohnung gehört und zunächst Verwandte des Mieters informiert. Diese riefen den 36-Jährigen an, der mitteilte, dass er nicht in der Wohnung ist. Der Verwandte verständigte daraufhin die Polizei.

Der Mieter, der gerade in der Nähe war, ging mit drei Freunden zur Wohnung. Bereits von draußen stellte er fest, dass das Küchenfenster seiner Parterrewohnung aufgebrochen worden war. Zwei seiner Freunde blieben vor dem Fenster stehen, er selbst begab sich mit dem dritten Freund in die Wohnung. Die Einbrecher versuchten noch, durch das Küchenfenster zu fliehen, ließen jedoch davon ab, als sie die vor dem Fenster stehenden Männer sahen. Sie flüchteten in das Badezimmer, wo sie wenig später festgenommen wurden.

Die beiden 31 und 42 Jahre alten Einbrecher hatten bereits Teile der Wohnung durchwühlt und sich Gegenstände zum Abtransport bereitgelegt. Bei ihnen wurde zudem Bargeld sowie Einbruchwerkzeug gefunden. Die Festgenommenen wurden einem Polizeigewahrsam zugeführt, erkennungsdienstlich behandelt und für die weiterermittelnde Kriminalpolizei eingeliefert. Die Ermittlungen dauern an.

Neukölln: Radfahrer von Auto angefahren und verletzt

Ein Radfahrer ist am Montag bei einem Unfall in Neukölln verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, hatte ein 29 Jahre alter Autofahrer beim Linksabbiegen von der Straße Hasenheide auf den Hermannplatz den 26-Jährigen erfasst, der gerade die Fußgängerfurt vom Hermannplatz in Richtung Karl-Marx-Straße überquert hatte.

Bei dem Zusammenstoß wurde der Radfahrer auf die Fahrbahn geschleudert. Rettungskräfte versorgten den Verletzten. Polizisten stellten bei dem Autofahrer Alkoholgeruch fest. Ein freiwilliger Alkoholtest ergab bei ihm einen Wert von rund ein Promille. In einem Polizeigewahrsam wurde dem 29-Jährigen Blut abgenommen, anschließend konnte er seinen Weg zu Fuß fortsetzen.

Berlin: Drogenhandel - 300 Polizisten durchsuchen Objekte

Wegen des Verdachts auf gewerbsmäßigen Drogenhandel hat die Polizei am Dienstagmorgen mehr als 20 Objekte in Berlin durchsucht. Auch in Niedersachsen fanden Durchsuchungen statt, wie eine Polizeisprecherin mitteilte. Mehr über den Einsatz lesen Sie hier.

Lichtenrade: Feuerwehr löscht Kellerbrand

Möbel im Keller eines Hauses am Kirchhainer Damm in Lichtenrade (Tempelhof-Schöneberg) haben am Montagabend gebrannt. Vor Eintreffen der Feuerwehr hatten die Personen das Haus bereits selbst verlassen, teilte die Feuerwehr auf Twitter mit. Es wurden keine Personen verletzt. Die Feuerwehr war mit 56 Einsatzkräften vor Ort und hatte den Brand rasch unter Kontrolle. Der Kirchhainer Damm war aufgrund des Feuerwehreinsatzes mehrere Stunden gesperrt.

Johannisthal: Festnahme nach Autodiebstahl

Die Polizei hat einen 25-Jährigen nach einem Autodiebstahl festgenommen. Ein 69-Jähriger hatte in der Nacht zu Dienstag kurz vor Mitternacht in Johannisthal festgestellt, dass die Kombi-Limousine seine 67 Jahre alten Frau vom Parkplatz des Mehrfamilienhauses in der Waldstraße gefahren wurde. Die Polizei fand den Wagen wenig später in der Stubenrauchstraße Ecke Sterndamm, als der Fahrer an einer roten Ampel hielt. Der 25-Jährige wurde festgenommen.

Mitte: Mann durch Tritte schwer verletzt

Die Bundespolizei hat in der Nacht zu Dienstag am Berliner Hauptbahnhof in Mitte einen Mann festgenommen, der einen anderen schwer verletzt haben soll. Eine Reinigungsfirma hatte die Beamten gegen 1.33 Uhr auf einen stark blutenden Mann am Eingang Wasingtonplatz hingewiesen. Der Sicherheitsdienst des Bahnhofs leistete Erste Hilfe bei dem Mann, der mehrere Platzwunden am Kopf sowie eine Schnittverletzung am Hals hatte. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Zeugen gaben an, dass der Täter dem am Boden liegenden Mann mehrfach gegen den Kopf getreten und dann geflohen war.

Allerdings konnten weitere Sicherheitsmitarbeiter den Flüchtenden auf der Ebene -1 festhalten. Die Bundespolizei nahm den 56-Jährigen fest. Persönliche Dokumente des Opfers, eine Schere und einen abgebrochenen Kugelschreiber mit Blutspuren fanden die Beamten in einem nahen Papierkorb.

( BM/dpa )