Vier Einschusslöcher

Neukölln: Schüsse auf fahrendes Auto

Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens.

Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens.

Foto: David Inderlied/dpa/Symbolbild

Im Neuköllner Ortsteil Gropiusstadt fielen am Sonntagabend auf offener Straße mehrere Schüsse. Der Angreifer konnte flüchten.

Berlin. Ein Mann hat am Sonntag in Gropiusstadt im Berliner Bezirk Neukölln auf ein fahrendes Auto geschossen. Wie die Polizei am Montag mitteilte, wurden an dem Audi Q8 vier Einschusslöcher festgestellt. Der 33 Jahre alte Fahrer blieb unverletzt. Die Polizei stellte das Fahrzeug sicher.

Was war zuvor passiert? Gegenüber der Polizei gab der Audi-Fahrer an, dass er gegen 20.30 Uhr auf der Johannisthaler Chaussee in Richtung Rudower Straße unterwegs gewesen sei. Kurz vor einer Baustelle bemerkte er einen Smart, der ihn bedrängte. Dieser fuhr hinter ihm auf der linken Spur. Außerdem gab der Smart-Fahrer mehrmals Lichtzeichen. Neben dem Smart-Fahrer war noch ein weiterer Mann im Wagen. Nach den Aktionen des Smart-Fahrers bremste der Audi-Fahrer kurz stark ab und fuhr dann weiter.

Neukölln: Mann richtet Pistole auf Audi-Fahrer

Der Smart-Fahrer blieb jedoch am Audi dran und wechselte nach der Baustelle auf die rechte Spur. Er schloss zum Q8 auf und signalisierte dem Fahrer mit Handzeichen, dass er mit ihm sprechen wolle. Als der Audi-Fahrer daraufhin das Fenster auf der Beifahrerseite öffnete, richtete der Fahrer des Smart eine schwarze Pistole auf ihn. Der 33-Jährige gab daraufhin Gas und hörte während der Flucht mehrere Knallgeräusche hinter sich. Mehrere Schüsse trafen den Wagen. Der Smart fuhr in unbekannte Richtung davon.

Die Ermittlungen wegen einer versuchten gefährlichen Körperverletzung, eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und eines Verstoßes gegen das Waffengesetz dauern an.

Weitere Meldungen von Polizei und Feuerwehr:

( JP/BM )