Potsdam-Mittelmark: Mann geht mit Messer auf Pflegerin los
Ein Bewohner einer Wohngemeinschaft für Senioren in Michendorf (Landkreis Potsdam-Mittelmark) hat am Samstagabend eine Pflegerin mit einem Messer bedroht. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an. Ersten Informationen von vor Ort zufolge konnte der 68-jährige Senior von den ersteintreffenden Beamten fixiert und entwaffnet werden. Die Pflegerin sei mit dem Schrecken davongekommen. Ein Notarzt veranlasste für den Angreifer die Unterbringung in einer Klinik für psychische Erkrankungen.
Kreuzberg: Polizei stoppt betrunkenen Raser - Bargeld im Auto
Polizisten haben in der vergangenen Nacht in Kreuzberg einen betrunkenen Autofahrer gestoppt. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, hatten mehrere Zeugen die Behörde angerufen, weil ein schwarzer VW Touran auf dem Mariendorfer Damm und Tempelhofer Damm in Richtung Kreuzberg raste. Laut der Zeugenaussagen soll der Fahrer immer wieder bei Rot gefahren und teilweise sehr dicht an anderen Fahrzeugen vorbeigerauscht sein.
Schließlich entdeckten Polizisten den Raser im Kreuzungsbereich Skalitzer Straße/Manteuffelstraße/Oranienstraße/Wiener Straße, als er gerade bei Rot an einem Fahrzeug vorbeizog. Die Beamten schnitten dem Fahrer den Weg ab. Als sie den Fahrer nun kontrollieren wollten, und die Autotür öffneten, bemerkten sie einen starken Alkoholgeruch. Der 36 Jahre alte Fahrer stritt aber zunächst ab, Alkohol getrunken zu haben. Ein freiwilliger Alkoholtest ergab aber rund 1,7 Promille.
Bei der Durchsuchung des immer aggressiver werdenden Mannes fanden die Polizisten eine fünfstellige Summe Bargeld, das angeblich dessen Bruder gehören würde. Als zwei Beamte den Mann zu einem Polizeiauto führten, versuchte sich dieser immer wieder aus den Griffen zu lösen. Er trat um sich, stemmte sich mit den Füßen gegen das Fahrzeug und biss die Polizisten mehrfach. Sie erlitten leichte Verletzungen, eine Behandlung war aber nicht notwendig.
Dem 36-Jährigen wurde in einem Polizeigewahrsam Blut abgenommen, das Fahrzeug sowie der Führerschein des Mannes wurden beschlagnahmt. Gegen ihn wird nun wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, einer Trunkenheitsfahrt, Widerstands und eines tätlichen Angriffs ermittelt.
A113: Mit 185 statt der erlaubten 80 km/h unterwegs
Ein 19-Jähriger ist auf der Autobahn mit 185 km/h statt der erlaubten 80 km/h gestoppt worden. Wie die Polizei mitteilte, fiel Beamten am späten Samstagabend auf der A113 bei Adlershof ein Autofahrer auf, der deutlich zu schnell fuhr. An der Anschlussstelle Grenzallee in Neukölln stoppten sie den Raser. Als sie den Mann konfrontierten, gab dieser der Polizei zufolge an, es nicht gemerkt zu haben. Den 19-Jährigen, der erst seit gut vier Monaten einen Führerschein hat, erwarten nun zwei Punkte in Flensburg, drei Monate Fahrverbot und ein Bußgeld in Höhe von mindestens 800 Euro.
Charlottenburg: Autofahrer verursacht Unfall und flüchtet - Motorradfahrer verletzt
Ein Motorradfahrer ist in der vergangenen Nacht bei einem Unfall in Charlottenburg schwer verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, war der 53 Jahre alte Motorradfahrer gegen 2.20 Uhr auf dem linken Fahrstreifen im Kreisverkehr Ernst-Reuter-Platz gefahren, der im weiteren Verlauf auf die Hardenbergstraße geführt hätte. Seinen Aussagen zufolge soll ein rechts neben ihm fahrender Pkw unvermittelt nach links den Fahrstreifen gewechselt haben, ohne auf den Verkehr zu achten.
Der Motorradfahrer musste stark bremsen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Hierbei kam er zu Fall und erlitt schwere Verletzungen an Schulter und Bein. Der Autofahrer flüchtete in unbekannte Richtung. Der Motorradfahrer wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der Bereich Ernst-Reuter-Platz Richtung Ausfahrt Hardenbergstraße blieb für den Zeitraum der Unfallaufnahme gesperrt. Die weiteren Ermittlungen hat ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 2 (West) übernommen.
Oberschöneweide: Streit mit Schlagring und Elektroschocker - Mann schwer verletzt
Bei einem Streit in Oberschöneweide (Treptow-Köpenick) ist ein 59-Jähriger durch Schläge mit einem Schlagring und durch einen Elektroschocker schwer verletzt worden. Den alarmierten Polizisten sagte der Mann am Samstagmittag, er sei von einem 44 Jahre alten Bekannten und zwei Begleitern angegriffen worden. Zunächst habe ihm der Verdächtige mit dem Schlagring gegen den Hinterkopf und ins Gesicht geschlagen. Anschließend habe er Stromstöße gegen den Hals abbekommen.
Die Beamten konnten den 44-Jährigen kurz darauf in der Nähe des Tatorts stellen und fanden auch den Elektroschocker. Der Mann wiederum sagte aus, der Ältere habe ihn zuvor mit einer Gliederkette angegriffen. Der 59-Jährige kam mit Platzwunden am Kopf und Herzrhythmusstörungen ins Krankenhaus. Gegen beide Männer läuft nun ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der wechselseitigen gefährlichen Körperverletzung sowie Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Lichterfelde: Brandstiftung an Transporter
Ein Transporter ist in der vergangenen Nacht am Landweg in Lichterfelde (Steglitz-Zehlendorf) angezündet worden. Die Feuerwehr musste mit einer hydraulischen Schere die Karosserie des Fahrzeugs öffnen, um den Brand zu löschen. Die Kriminalpolizei ermittelt. Eine Nahbereichsabsuche verlief erfolglos.
Pankow: 15-Jähriger ausgeraubt und verletzt
Ein Jugendlicher ist in der vergangenen Nacht in Pankow ausgeraubt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 15-Jährige in Begleitung eines 16-Jährigen gegen 23.30 Uhr in der Nähe des U-Bahnhofs Pankow von sechs bis sieben unbekannten Jugendlichen angesprochen worden sein.
Sie forderten seine Jacke. Nachdem die Gruppe seine Jacke hatte, wollten sie noch eine weitere. Es entwickelte sich eine Rangelei. Der 15-Jährige soll nach eigenen Aussagen dabei auch einen Kniestoß gegen den Kopf bekommen haben. Nachdem Zeugen auf Situation aufmerksam wurden, flüchteten die Angreifer. Der 15-Jährige stellte das Fehlen von zwei Jacken, Kopfhörern und einer Geldbörse fest. Bei der Rangelei hatte er leichte Verletzungen am Kopf erlitten, die vor Ort ambulant behandelt wurden.
Polizisten konnten im Nahbereich zwei 16-jährige Tatverdächtige festnehmen. Der dritte Täter konnte in unbekannte Richtung flüchten. Die beiden 16-Jährigen wurden nach ihrer Festnahme in ein Polizeigewahrsam gebracht, erkennungsdienstlich behandelt und im Anschluss ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Die weiteren Ermittlungen führt ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 1 (Nord).
Wilmersdorf: Polizeiauto angezündet
In Wilmersdorf hat am Samstag ein Polizeiauto gebrannt. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, hatte ein Zeuge gegen 18.30 Uhr das Feuer an dem VW, der an der Rudolstädter Straße parkte, bemerkt. Die Feuerwehr löschte die Flammen im Innenraum des Wagens, dessen Seitenscheibe eingeschlagen war. Ein Übergreifen der Flammen auf andere Fahrzeuge konnte verhindert werden. Verletzt wurde niemand. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen wegen einer Brandstiftung übernommen.
Einen ausführlichen Bericht dazu lesen Sie hier.
Mitte: Polizist erschießt aggressiven Hund
Ein aggressiver Hund hat am Samstag in Mitte versucht, einen Polizisten anzugreifen. Daraufhin schoss der Beamte auf das Tier und verletzte es tödlich. Mehr darüber lesen Sie hier.
Märkisch-Oderland: Autofahrer gerät in Gegenverkehr und stirbt
Bei einem Verkehrsunfall zwischen Dahmsdorf und Müncheberg im Landkreis Märkisch-Oderland ist ein Autofahrer gestorben. Nach Polizeiangaben geriet der 69-Jährige am Samstag in der Eberswalder Straße mit seinem Fahrzeug aus noch ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr. Dort stieß er mit einem Linienbus zusammen, wie die Polizei am Sonntag weiter mitteilte. Der Mann starb noch an der Unfallstelle und musste durch die Feuerwehr aus seinem Fahrzeug geborgen werden. Die zwei Insassen des Linienbusses blieben laut Polizei unverletzt. Die Bundesstraße 168 war für Bergungsarbeiten zeitweise gesperrt.