Blaulicht-Blog

Auto kracht in Kreuzberg in parkenden Wagen und kippt um

| Lesedauer: 7 Minuten
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Streifenwagens der Polizei.

Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Streifenwagens der Polizei.

Foto: Lino Mirgeler/dpa/Symbolbild

In unserem Blaulicht-Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr in Berlin und Brandenburg vom 14. Januar 2023.

Kreuzberg: Auto kracht in parkenden Wagen und kippt um

Mitten in Kreuzberg ist ein Mann mit seinem Auto so heftig in einen parkenden Wagen gekracht, dass sein Auto herumgeschleudert wurde und auf der Seite liegen blieb. Der Beifahrer erlitt bei dem Unfall am Freitagabend schwere Verletzungen, wie die Polizei am Samstagmorgen mitteilte. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht; der Fahrer blieb unverletzt. Vermutlich sei der Mann zu schnell unterwegs gewesen und habe dadurch die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, hieß es von der Polizei. Mehr Details wie etwa das Alter der Unfallbeteiligten konnten die Beamten zunächst nicht mitteilen.

Spandau: Mann bei Unfall mit Betrunkener verletzt

Bei einem Verkehrsunfall in Spandau ist ein 55-jähriger Mann verletzt worden. Sein Wagen sei mit dem Auto einer linksabbiegenden betrunkenen Fahrerin zusammengestoßen, teilte die Polizei am Samstag mit. Der Unfall ereignete sich demnach in der Nacht zu Samstag auf der Kreuzung Zitadellenweg und Am Juliusturm. Demnach wurden in beiden Autos die Airbags ausgelöst, der Mann klagte über Schmerzen in der Hand und im Brustbereich.

Rettungskräfte brachten ihn zur stationären Beobachtung in ein Krankenhaus, ebenso wie die 24 Jahre alte Fahrerin des entgegenkommenden Wagens, die ersten Erkenntnissen zufolge unverletzt geblieben war. Ein Atem-Alkoholtest habe bei ihr einen Wert von rund zwei Promille ergeben, hieß es. Die Frau wurde einem Bluttest unterzogen, Polizeibeamte beschlagnahmten ihren Führerschein.

Tiergarten: Landesvertretung von Nordrhein-Westfalen beschädigt

Einsatzkräfte wurden am Samstagmorgen zur Landesvertretung Nordrhein-Westfalens in Tiergarten alarmiert. Nach den bisherigen Ermittlungen soll sich gegen 3.50 Uhr eine Gruppe von mindestens zehn Personen an dem Gebäude der Vertretung in der Hiroshimastraße aufgehalten haben. Personen aus dieser Gruppe sollen einen Buchstaben aus einem vor dem Objekt montierten Schriftzug entfernt und auf eine Sackkarre geladen haben. Als Polizeikräfte wenig später eintrafen, flüchteten die Mitglieder der Gruppe unter Zurücklassung der Karre und des Buchstabens in Richtung Großer Tiergarten. Die Kräfte nahmen zwei tatverdächtige Männer in der Nähe fest. Der 25-Jährige wurde nach Feststellung seiner Personalien am Ort entlassen, der 22-Jährige konnte nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung seinen Weg fortsetzen. Während der Sachverhaltsaufnahme stellten die Einsatzkräfte zudem zwei Schriftzüge auf Glasscheiben des Gebäudes der Landesvertretung fest.

Spandau: Autounfall endet für zwei Personen im Krankenhaus

Bei einem Verkehrsunfall in Haselhorst am Samstagmorgen wurden eine 24-jährige Frau und ein 55-jähriger Mann verletzt. Nach dem bisherigen Erkenntnisstand und Aussagen von Zeugen bog die Frau mit ihrem Smart vom Zitadellenweg aus nach links in die Straße Am Juliusturm ab und stieß dort mit einem in Richtung Falkenseer Platz fahrenden Van der Marke Renault zusammen, an dessen Steuer der 55-Jährige saß. Das Fahrzeug der Frau soll sich durch die Kollision mehrfach gedreht haben. In beiden Fahrzeugen lösten die Airbags aus. Der Mann klagte über Schmerzen in einer Hand und im Brustbereich und wurde ebenso wie die 24-Jährige, die nach ersten Angaben keine Verletzungen erlitt, zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht und dort stationär aufgenommen. Da ein Atemalkoholtest bei der jungen Frau einen Wert von etwa zwei Promille ergeben hatte, wurde ihr im Krankenhaus Blut abgenommen. Einsatzkräfte beschlagnahmten ihren Führerschein.

Schöneberg: Pyrotechnik durch offenes Autofenster geschossen

Unbekannte haben nach ersten Ermittlungen der Polizei in Schöneberg eine Silvesterrakete in das offene Beifahrerfenster eines haltenden Autos geschossen. Der 32 Jahre alte Fahrer blieb unverletzt, wie eine Polizeisprecherin am Samstag sagte. Teile des Innenraums des Autos und die Kleidung des 32-Jährigen wurden beschädigt.

Eine Gruppe von zirca zehn Menschen hat nach den Angaben der Sprecherin am Freitagabend an der Kreuzung Potsdamer Straße/Pallasstraße/Goebenstraße Feuerwerk abgebrannt. Nach den Angaben vom Samstag wurde die Rakete gezielt aus der Gruppe heraus in das offene Fenster des Autos abgefeuert, welches an einer roten Ampel hielt.

Auch eine 25 Jahre alte Passantin gab an, durch Böller der Unbekannten leicht an der Hand verletzt worden zu sein. Die Gruppe flüchtete. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung.

Marzahn: Auto angezündet, weitere beschädigt

Nach dem Brand eines Autos in Marzahn ermittelt die Polizei wegen des Verdachts auf Brandstiftung. Der Wagen brannte in der Nacht zum Samstag auf einem Parkplatz am Helene-Weigel-Platz aus, wie die Polizei mitteilte. Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten das Feuer, das Auto brannte jedoch komplett aus. Nach den Angaben vom Samstag wurden fünf in der Nähe geparkte Fahrzeuge ebenfalls beschädigt.

Marzahn: Hubschrauber gegen Diebe im Einsatz

Polizisten wurden am Freitagabend zu einem Diebstahl nach Marzahn alarmiert. Eine Anwohnerin der Havemannstraße hatte gegen 21 Uhr beobachtet, wie zwei Männer an einem Van der Marke Mercedes-Benz hantierten, das Fahrzeug gewaltsam öffneten und kurze Zeit später Werkzeuge und Kisten daraus entnahmen. Das Diebesgut luden sie in einen daneben abgestellten BMW, mit dem beide davonfuhren. Den zwischenzeitlich eingetroffenen Einsatzkräften gelang es, Sichtkontakt zu dem Fluchtfahrzeug herzustellen. Mit dem Anhaltesignal „Stopp Polizei“ forderten sie den 29-jährigen Fahrzeugführer auf, anzuhalten, worauf dieser jedoch nicht reagierte und stattdessen seine Fahrt mit stark überhöhter Geschwindigkeit fortsetzte. In der Zossener Straße setzte der Mann das Fahrzeug gegen einen Bordstein, das Auto kam zum Stehen. Beide Tatverdächtige flüchteten anschließend zu Fuß vom Unfallort. Während Einsatzkräfte den 29-Jährigen nach kurzer Verfolgung festnehmen konnten, blieb der zweite Tatverdächtige, ein 24-Jähriger, zunächst unentdeckt. Er konnte später mit Unterstützung des Polizeihubschraubers unter Einsatz einer Wärmebildkamera in einem Gebüsch am Ufer der Wuhle ausfindig gemacht und dort festgenommen werden. Bei der Flucht hatte der 24-Jährige mehrfach Böller auf die Einsatzkräfte geworfen, wobei ein Polizist am Bein verletzt wurde. Der Beamte konnte nach ambulanter Behandlung im Krankenhaus im Dienst verbleiben. Die beiden Tatverdächtigen, die in Deutschland über keinen festen Wohnsitz verfügen, kamen zur Feststellung ihrer Identitäten in einen Polizeigewahrsam, von wo aus beide der ermittlungsführenden Kriminalpolizei überstellt wurden. Sie sollen im Laufe des Tages einem Richter zum Erlass von Haftbefehlen vorgeführt werden. Die Ermittlungen, unter anderem wegen schweren Diebstahls, Verkehrsunfallflucht, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, dauern an.