Tempelhof: Flucht vor Polizei endet in Zaun
Ein Autofahrer hat in der vergangenen Nacht in Tempelhof versucht, sich einer Polizei-Kontrolle zu entziehen. Er lieferte sich eine Verfolgungsfahrt mit den Beamten. Auf der Rathausstraße Höhe Prühßstraße verlor der Fahrer die Kontrolle über seinen Renault. Er rammte einen geparkten Pkw und landete im Zaun eines Kaffeehauses.
Das Fahrzeug wurde sichergestellt. Den Fahrer erwarten nun mehrere Anzeigen, unter anderem wegen eines illegalen Autorennens. An den Fahrzeugen und dem Vorgarten des Kaffeehauses entstand Sachschaden in unbekannter Höhe. Die Polizei ermittelt zu den Hintergründen der Flucht.
36-Jähriger erbeutet fast 5000 Euro als falsche Escort-Dame
Ein 36-Jähriger soll sich in Berlin als Escort-Dame ausgegeben und von zwei Geschädigten insgesamt fast 5000 Euro erbeutet haben. Dabei erpresste und bedrohte der Mann die beiden Männer im Alter von 58 und 32 Jahren zwischen April und August, wie die Polizei am Montag mitteilte. Der 36-Jährige muss sich nun vor dem Landgericht Berlin wegen räuberischer Erpressung und dreifachen Betrugs verantworten.
Der Angeschuldigte soll sich zunächst von einem 58-Jährigen über eine Internetplattform als Escort-Dame buchen lassen haben. In den folgenden Tagen gab sich der 36-Jährige erst als Fahrer und dann als verletzter Ehemann der angeblichen Escort-Dame aus. Schließlich drohte er dem 58-jährigen Kunden per Brief mit einer Entführung. Nach Angaben der Polizei soll der Geschädigte zwischen April und Mai 4320 Euro an den 36-jährigen Tatverdächtigen gezahlt haben.
Im Juni ließ sich der Mann erneut über das Internet als vermeintliche Escort-Dame buchen. Obwohl der 32-jährige Kunde das Treffen storniert hatte, verlangte der 36-Jährige zwischen Juni und August unter der Androhung von Gewalt insgesamt 750 Euro. Grund dafür waren vermeintliche Stornierungsgebühren, sowie eine fehlende Entschuldigung für das Absagen des Termins.
Neukölln: Mann mit Messer angegriffen
Polizisten haben am Sonntag Kenntnis von einem verletzten Mann erhalten, der in Neukölln mit einem Messer angegriffen worden sein soll. Im U-Bahnhof Leinestraße trafen die Beamten auf den 47-Jährigen, der angab, gegen 14.30 Uhr von einem ihm unbekannten Mann am Rücken verletzt worden zu sein. Zuvor gab es eine Auseinandersetzung. Nach der Attacke flüchtete der Angreifer in Richtung Okerstraße.
Während Rettungskräfte den Angegriffenen zunächst noch am U-Bahnhof versorgten und ihn dann in ein Krankenhaus brachten, suchten die Polizisten nach dem Verdächtigen - aber ohne Erfolg. Die Ermittlungen zu der gefährlichen Körperverletzung dauern an.
Köpenick und Lichtenberg: Frauen in S-Bahn sexuell belästigt
Am Samstagabend soll ein 25-Jähriger gegen 21.30 Uhr während der Fahrt mit einer S-Bahn der Linie S3 mehrere Reisende belästigt haben. Dabei soll der Mann sich zu zwei Frauen gesetzt und diese unsittlich berührt haben. Nachdem der Mann weitere Fahrgäste belästigte, schlief er auf einer Sitzgruppe ein. Bundespolizisten nahmen den Mann am S-Bahnhof Köpenick fest. Der alkoholisierte 25-Jährige (3,6 Promille Atemalkoholkonzentration) ist bereits aufgrund ähnlicher Delikte polizeibekannt. Die Bundespolizei ermittelt aufgrund des Verdachts der sexuellen Belästigung gegen ihn.
Am Sonntagvormittag sprach ein 40-Jähriger während der Fahrt mit einer S-Bahn der gleichen Linie eine Frau an und setzte sich ihr gegenüber. Im weiteren Verlauf soll der Mann seine Genitalien entblößt und masturbiert haben. Der Frau versperrte er den Weg zum Verlassen der Sitzgruppe währenddessen mit seinem Bein. Einsatzkräfte nahmen den Mann am S-Bahnhof Betriebsbahnhof Rummelsburg vorläufig fest. Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall werden durch die Polizei Berlin geführt.
Spandau: Auto fährt Radfahrer an
Mit Verletzungen am Kopf und am Oberkörper kam am Montagmorgen ein Radfahrer ins Krankenhaus, dem in Spandau ein Autofahrer mit seinem Wagen aufgefahren war. Der 60-Jährige war gegen 7.45 Uhr in der Straße Freiheit unterwegs, als er nach links in den Werkring abbiegen wollte und von hinten von dem Fahrzeug des 84-Jährigen erfasst wurde. Der Radfahrer stürzte auf die Fahrbahn und erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma sowie eine Rippenfraktur. Rettungskräfte brachten ihn zur stationären Behandlung in eine Klinik. Der Autofahrer kam mit dem Schrecken davon.
Wedding: Junge läuft bei Rot auf die Straße und wird angefahren
Ein Kind ist am Sonntag bei einem Unfall in Wedding (Mitte) verletzt worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, hatte eine 34 Jahre alte Autofahrerin gegen 17 Uhr beim Linksabbiegen von der Seestraße auf den Louise-Schroeder-Platzes den elf Jahre alten Jungen erfasst. Laut Zeugenaussagen soll der Junge die Straße trotz roter Ampel überquert haben.
Der Elfjährige erlitt durch den Zusammenstoß eine Kopfplatzwunde. Rettungskräfte brachten ihn nach einer Erstversorgung zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus, wo er stationär verblieb. Die Ermittlungen führt ein Fachkommissariat für Verkehrsunfalldelikte der Polizeidirektion 1 (Nord).
Lankwitz: Mutmaßlicher Transporter-Dieb festgenommen
Zivilpolizisten haben am Sonntagabend in Lankwitz einen 40-Jährigen festgenommen, der in einem gestohlenen Transporter unterwegs war. Den Beamten war das Fahrzeug aufgefallen, weil es zur Fahndung ausgeschrieben war, worauf sie den Mann in der Leonorenstraße anhielten. Bei der Kontrolle stellten sie fest, dass die Elektronik manipuliert war und der Fahrzeugschlüssel nicht zu dem Transporter gehörte. Zudem fanden sie mutmaßliches Tatwerkzeug. Der 40-Jährige konnte keinen Führerschein vorweisen und "pustete" 1,7 Promille.
Französisch Buchholz: Parteibüro mit Farbe beschmiert
Unbekannte haben die Scheiben eines CDU-Parteibüros an der Berliner Straße in Französisch Buchholz (Pankow) beschmiert. Wie die Polizei am Montag mitteilte, war ein Mitarbeiter am Sonntag gegen elf Uhr auf den Schriftzug aufmerksam geworden. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Dahme-Spreewald: Brand auf Firmengelände - Verdacht auf Brandstiftung
Auf einem Firmengelände im Gewerbepark in Wildau im Landkreis Dahme-Spreewald sind mehrere Fahrzeuge in Brand geraten. Nach Angaben der Polizei kann der Verdacht einer Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden. Der Sachschaden wird auf einen fünfstelligen Betrag geschätzt. Insgesamt wurden am Sonntagabend ein Lastwagentrailer, zwei Transporter und zwei Autos von den Flammen beschädigt.
Friedrichshain: Ausgediente Weihnachtsbäume brennen
Mehrere ausgediente Weihnachtsbäume haben am späten Sonntagabend am sogenannten Dorfplatz an der Rigaer Straße / Liebigstraße in Friedrichshain gebrannt. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen. Die Polizei hat die Ermittlungen zu der Brandstiftung aufgenommen. Ob die Straße wegen der Flammen beschädigt wurde, wird noch geprüft. Nach ersten Informationen von vor Ort sollen die Flammen fünf bis sechs Meter hoch gewesen sein.
Hellersdorf: Rettungskräfte mit Böllern beworfen
Rettungskräfte sind am späten Sonntagabend bei einem Notarzt-Einsatz in Hellersdorf mit Böllern beworfen worden. Mehr darüber lesen Sie hier.
Wedding: Vier Graffitisprayer festgenommen
Die Polizei hat am Sonntagabend in Wedding vier mutmaßliche Graffitisprayer festgenommen. Sicherheitsmitarbeiter der BVG hatten die Polizei alarmiert, als sie bemerkten, dass mehrere Personen um U-Bahn-Tunnel unweit des U-Bahnhofs Leopoldplatz unterwegs waren. DIe Beamten nachmen drei Männer im Alter von 23 bis 37 Jahren und eine 34 Jahre alte Frau fest. Zudem fanden sie mehrere Graffiti an U-Bahn-Waggons und Farbspraydosen.