Die Polizei Berlin warnt vor Säure an Türschlössern. Seit Mitte Dezember gebe es im Berliner Stadtgebiet vermehrt Wohungseinbrüche, bei denen eine Flüssigkeit zur Zersetzung von Türschlössern genutzt wurde.
Demnach sehe die Flüssigkeit je nach Material des Schlosses transparent bis gelb, grün oder bräunlich aus. Ersten Erkenntnissen zufolge handele es sich dabei um konzentrierte Salpetersäure - eine der stärksten Mineralsäuren überhaupt.
Die Polizei warnt: Sollte jemand unbekannte Flüssigkeiten an Wohnungs- oder Haustüren sehen, sollte unmittelbar die Polizei informiert werden. Zudem sollte man sich von den beschädigten Stellen fernhalten und unter keinen Umständen die Flüssigkeit berühren. Auch Handschuhe würden nicht ausreichend vor dem stark ätzenden und Stoff schützen, der auch die Atemwege reize.
Insgesamt hat die Polizei in Berlin bereits 31 solcher Taten registriert. Bislang habe niemand Verletzungen erlitten, weder Opfer noch Ermittlungsbeamte. Die Ermittlungen liegen bei den Einbruchskommissariaten.
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