Berlin. Einsatzkräfte der Bundespolizei sind am Mittwochmorgen gegen eine Schleuser-Bande vorgegangen. Bilder der Razzia vom frühen Morgen zeigen, wie zum Teil schwer bewaffnete Polizisten Wohnhäuser in Berlin betreten.
Es gehe um das gewerbsmäßige und bandenmäßige Einschleusen von Ausländern nach Deutschland, sagte ein Sprecher der Bundespolizei Mitteldeutschland. Gegen sechs Menschen liege Haftbefehl vor.
Zu Festnahmen durch Spezialeinsatzkräfte kam es l an der Eberstraße in Schöneberg, in Neukölln und in Wedding. Zwei Personen wurden zudem im brandenburgischen Forst festgenommen. Zu Durchsuchungen kam es zudem in Siegen (Nordrhein-Westfalen).
Razzia in Berlin gegen Schleuser-Bande: Verdächtige aus dem Irak und Syrien
Laut Sprecher laufen die Ermittlungen seit mehreren Monaten. Es soll um 60 Fälle gehen, 300 Menschen seien geschleust worden. Die Menschen seien meist illegal vornehmlich aus Syrien und Irak über Belarus nach Deutschland gebracht worden.
Erste Verdachtsmomente habe es an der deutsch-tschechischen und deutsch-polnischen Grenze gegeben. Die sechs Verdächtigen sind laut Sprecher irakische und syrische Staatsangehörige.
Reichsbürger-Razzia in Berlin: Bewaffneter Angriff auf Bundestag geplant?
In einer weiteren Razzia geht der Generalbundesanwalt am Morgen gegen eine mutmaßliche terroristische Vereinigung vor, die unter anderem einen bewaffneten Angriff auf den Bundestag geplant haben soll. Alle Informationen zu der Reichsbürger-Razzia lesen Sie hier.