Lichtenberg: Radfahrer bei Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzt
Gestern Abend ereignete sich in Lichtenberg ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein Radfahrer lebensgefährliche Verletzungen erlitt. Nach bisherigen Ermittlungen und gemäß Zeugenaussagen soll der 35-jährige Mann gegen 19.30 Uhr die Vulkanstraße mit seinem Fahrrad in Richtung Landsberger Allee befahren haben. Zeitgleich sei ein 46-jähriger Autofahrer in der mittleren Fahrspur der Landsberger Allee bei einer für ihn grünen Ampel in die Kreuzung Landsberger Allee Ecke Vulkanstraße eingefahren. Hier kam es zum Zusammenstoß mit dem kreuzenden Radfahrer, wobei dieser stürzte und mit dem Kopf auf dem Boden aufschlug. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Radfahrer mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen in ein Krankenhaus, wo er stationär verbleibt. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an und werden von einem Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 3 (Ost) geführt.
Marzahn: Mann in S-Bahn bewusstlos geschlagen
In der Nacht zu Freitag hat ein Mann einen 55-Jährigen in einer S-Bahn angegriffen und bewusstlos geschlagen. Der bereits per Haftbefehl gesuchte Angreifer flüchtete zunächst, konnte aber kurz darauf von der Bundespolizei gestoppt werden. Kurz nach Mitternacht nutzte der 55-Jährige eine S-Bahn der Linie 7, als ihn ein junger Mann auf Höhe des S-Bahnhofes Raoul-Wallenberg-Straße in Marzahn geschlagen und mit einem Messer bedroht haben soll. Zeugen bemerkten den Vorfall und alarmierten die Polizei. Einsatzkräfte der Bundespolizei fanden den 55-Jährigen am S-Bahnhof Ahrensfelde auf dem Boden liegend. Er war nicht ansprechbar und blutete im Gesicht. Die Beamten leisteten bis zum Eintreffen von Rettungskräften Erste Hilfe. Der verletzte 55-Jährige kam zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus. Der Angreifer flüchtete bereits am S-Bahnhof Mehrower Allee aus der S-Bahn. Zivilbeamte der Bundespolizei konnten den Tatverdächtigen dank einer Personenbeschreibung wenig später an einer Bushaltestelle festnehmen. Der 20-Jährige hatte die Geldbörse des Opfers bei sich. Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts einer Raubstraftat und wegen Körperverletzung gegen den polizeibekannten und per Haftbefehl gesuchten Angreifer ein. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen überstellten ihn die Beamten zum Antritt einer Restjugendstrafe von 500 Tagen an den zentralen Polizeigewahrsam der Berliner Polizei.
Kreuzberg: Polizei verhindert Raub mit Teppichmesser
Gestern Abend verhinderten Polizeikräfte einen Raub in Kreuzberg. Ersten Ermittlungen nach soll ein 31-jähriger Mann gegen 20.40 Uhr in der Falckensteinstraße durch einen Unbekannten nach einer Zigarette gefragt worden sein. Nachdem er dem Wunsch nachgekommen war, suchte er die dortige City-Toilette auf - wurde jedoch von dem Fremden dorthin verfolgt. Unter Vorhalt eines Teppichmessers forderte der Mann nun die Herausgabe des gesamten Drehtabaks sowie seines Handys und des Bargelds. Der 31-Jährige rief lautstark um Hilfe, was zufällig in der Nähe befindliche Einsatzkräfte der Direktion 5 vernahmen und zum Tatort eilten. Dort konnte der Angreifer gestellt und festgenommen werden. Die weiteren Ermittlungen führt ein Fachkommissariat der Direktion 5 (City).
Neukölln: Bei Diebstahl beobachtet - Festnahme eines Tatverdächtigen
Dienstkräfte des Polizeiabschnitts 55 nahmen in den frühen Morgenstunden einen mutmaßlichen Dieb in Neukölln fest. Kurz zuvor, gegen 3.10 Uhr, erhielten sie Kenntnis darüber, dass sich eine dunkel gekleidete Person an einem in der Leykestraße geparkten Auto zu schaffen gemacht habe und nun auf der Flucht sei. Ein Anwohner hatte den Mann dabei beobachtet, wie er bei offenstehender Beifahrertür in dem Fahrzeug hantierte und sich anschließend zu Fuß in Richtung Hermannstraße entfernte. Bei seiner Nachschau entdeckte der Zeuge eine eingeschlagene Seitenscheibe und rief die Polizei. Durch seine Beschreibung konnte der Tatverdächtige wenig später an der Kreuzung Herrmann-/Leinestraße festgestellt und festgenommen werden. Das bei ihm aufgefundene Werkzeug sowie die mutmaßliche Beute wurden ihm abgenommen und den ermittelnden Kolleginnen und Kollegen eines Fachkommissariats der Direktion 5 (City) übergeben. Der 32-Jährige selbst wurde einem Polizeigewahrsam zugeführt und für dasselbe Kommissariat eingeliefert.
Tempelhof-Schöneberg: Tatverdächtiger wegen Sachbeschädigung und Diebstahl an Synagoge ermittelt
Den Diebstahl und die Sachbeschädigung in einer Synagoge an der Passauer Straße (Schöneberg) soll ein 33-Jähriger begangen haben, der bisher "nur" wegen Klein- und Betäubungsmittelkriminalität aufgefallen ist. Der Mann wurde am Donnerstag vorläufig festgenommen. Er äußert sich bislang nicht zum Tatvorwurf und ist ist inzwischen wieder auf freiem Fuß. "Eine politische Tatmotivation ist derzeit nicht erkennbar", teilt die Polizei mit.
Friedrichshain: Bundespolizisten am Ostbahnhof angegriffen
Ein Mann beleidigte am späten Donnerstagabend in der Haupthalle vom Ostbahnhof in Friedrichshain Reisende. Außerdem warf er Gegenstände in einen Imbiss. Als ihn Bundespolizisten daraufhin kontrollierten, wurde der Mann aggressiv. Er schlug mit der Faust in Richtung der Einsatzkräfte und traf einen Beamten im Gesicht. Außerdem versuchte er mehrmals zu flüchten. Der wohnungslose 21-jährige Täter war der Polizei bekannt und wegen eines anderen Angriffs auf Polizeibeamte erst kürzlich in einer Jugendarrestanstalt.
Pankow: BMW brennt am Bürgerpark vollkommen aus
In der Nacht auf Freitag wurde die Feuerwehr zu einem Fahrzeugbrand in Spandau gerufen. Am Rande des Bürgerparks in Pankow stand der BMW bei Eintreffen der Einsatzkräfte gegen 1.10 Uhr bereits lichterloh in Flammen. Die Brandbekämpfer löschten das Fahrzeug konnten ein Ausbrennen aber nicht mehr verhindern. Ein Brandkommissariat der Berliner Polizei ermittelt.
Spandau: Einfamilienhaus in Flammen
In einem Einfamilienhaus in Spandau ist am Freitagmorgen ein Brand ausgebrochen. Wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte, brannten in der Seegefelder Straße der Dachstuhl des Hauses sowie Teile des Treppenhauses. Verletzt wurde den Angaben zufolge dabei niemand. Im Haus befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes keine Menschen. Das Dach ist während der Löscharbeiten eingestürzt, einem Sprecher der Feuerwehr zufolge ist das Haus nicht mehr bewohnbar.
Rund 90 Feuerwehrleute waren vor Ort. Zurzeit sind noch einige Kräfte mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Insgesamt dauerten die Löscharbeiten rund zwei Stunden an. Warum das Feuer ausgebrochen war, ist den Angaben zufolge noch unklar.
Mühlenbeck: Schwerverletzter und Vollsperrung nach Kollision auf A10
Ein 28-Jähriger ist bei einem Zusammenstoß auf der A10 zwischen Mühlenbeck und Birkenwerder (Landkreis Oberhavel) schwer verletzt worden. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, verlor der 28-Jährige Donnerstagnacht auf der mittleren Spur die Kontrolle über das Auto und prallte daraufhin mit einem Wohnmobil auf der rechten Spur zusammen. Der schwerverletzte Mann wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Die Personen im Wohnmobil blieben unverletzt.
Zwei von drei Fahrbahnen waren nach dem Unfall für mehrere Stunden gesperrt, zweitweise wurden alle Spuren gesperrt. Sowohl das Wohnmobil als auch das Auto waren nicht mehr fahrbereit. Der entstandene Sachschaden beläuft sich den Angaben zufolge auf rund 50.000 Euro. Ersten Erkenntnissen nach soll der 28-jährige Fahrer mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren sein.