Berlin. Im Blaulicht-Blog finden Sie die Meldungen von Polizei und Feuerwehr in Berlin und Brandenburg von Dienstag, 15. November 2022.
Hellersdorf: Drei Jugendliche nach Raub festgenommen
In Hellersdorf sind am Montagabend zwei Jugendliche ausgeraubt worden. Wie die Polizei mitteilte, alarmierten Zeugen gegen 20 Uhr die Polizei zum U-Bahnhof Louis-Lewin-Straße. Zwei Jugendliche gaben an, durch Bekannte unter Vorbehalt eines Messers ausgeraubt worden zu sein. Anschließend sollen die Täter in Richtung Böhlener Straße geflüchtet sein.
Polizisten suchten den Nahbereich ab und trafen an der Schkeuditzer Straße auf drei Jugendliche, auf die die Täterbeschreibung und Namen passten. Bei einer Durchsuchung der Täter (zwei Jungen, ein Mädchen) fanden Polizisten die geklauten Handys sowie ein Messer.
Die Handys der Opfer wurden Ihnen wieder ausgehändigt und das Messer als Tatmittel beschlagnahmt. Die Festgenommenen wurden in eine Gefangenensammelstelle überführt, wo die Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen aufnahm.
Mariendorf: Zehn Verletzte nach Brand in Wohnhaus
Gegen 21:40 Uhr wurde die Berliner Feuerwehr in die Rixdorfer Straße nach Mariendorf gerufen. Vor Ort brannten mehrere Kellerverschläge eines Mehrfamilienhauses. Wie der Feuerwehrleiter mitteilt, wurden 10 Personen leicht verletzt. Ersten Informationen musste niemand in Krankenhäuser transportiert werden. Bewohner des Wohnhaues wurden in einem Bus der Feuerwehr betreut. Aufgrund des Einsatzes war die Rixdorfer Straße gesperrt. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

Friedrichshain: Mann randaliert im Jugendamt
Am Montagmittag weigerte sich ein Mann, das Jugendamt Friedrichshain an der Frankfurter Allee zu verlassen. Er griff auch herbeigerufene Polizisten an. Weil er um sich schlug und trat, brachten ihn die Beamten zu Fall. Dort wehrte er sich weiter. Am Ende kam Pfefferspray zum Einsatz. Der Mann trug eine Kopfplatzwunde davon. Nun wird gegen ihn wegen Hausfriedensbruchs, tätlichen Angriffs auf und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Außerdem soll er die Vertraulichkeit des Wortes verletzt haben, weil er mit seinem Handy ein Gespräch mit einer Sachbearbeiterin des Jugendamtes ohne deren Wissen aufgezeichnet hatte. Ein Polizist erlitt Hautabschürfungen am Kopf und an den Armen, ein anderer hat nun einen gebrochenen Mittelhandknochen.
Tödlicher Unfall in Berlin: Person von Lkw überrollt
Erneut ist es in Berlin zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen. Eine radfahrende Person kam ums Leben, als sie an einer Kreuzung in Alt-Hohenschönhausen von einem Lkw erfasst wurde. Mehr darüber lesen Sie hier.
Prenzlauer Berg: Frau angefahren und schwer verletzt
Eine 83-Jährige überquerte am Montag gerade die Cantianstraße an der Schönhauser Allee in Prenzlauer Berg, als ein 71-Jähriger sie mit seinem Auto erfasste. Die Frau stürzte und wurde dabei am Kopf und an der Hüfte verletzt. Sie ist nun in einem Krankenhaus.
Nikolassee: Kind rennt nach Bus – schwer verletzt
Am Montagabend rannte ein Junge über die Potsdamer Chaussee in Nikolassee (Zehlendorf), um einen Bus zu erwischen. Ein 92-jähriger Autofahrer fuhr ihn an. Der Zehnjährige wurde schwer verletzt und liegt im Krankenhaus. Der genaue Unfallhergang wird derzeit geklärt.
Britz: Fußgänger ignoriert Rot und wird durch Autokollision schwer verletzt
Heute Morgen waren Rettungskräfte der Berliner Feuerwehr sowie Polizeibeamte bei einem Verkehrsunfall in Britz im Einsatz. Nach bisherigen Ermittlungen soll ein 55-jähriger Fußgänger gegen 7.30 Uhr trotz einer für ihn roten Ampel die Fahrbahn der Gutschmidtstraße an der Ecke Fritz-Reuter-Allee überquert haben. Zeitgleich befuhr eine 49-Jährige mit ihrem Auto die Gutschmidtstraße in Richtung Grüner Weg und erfasste den Fußgänger im Kreuzungsbereich. Durch den Aufprall und den Sturz erlitt der Mann schwere Verletzungen an den Beinen sowie am Kopf und wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus verbracht. Die Autofahrerin blieb unverletzt. Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang hat ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Direktion 4 (Süd) übernommen.
Bernau: Toter auf Baustelle identifiziert
Bei dem Toten auf einer Baustelle in Bernau (Landkreis Barnim) handelt es sich um einen 36 Jahre alten Mann aus dem Landkreis Märkisch-Oderland. Der Mann sei kein Bauarbeiter, teilte die Polizei mit. Die Polizei ermittelt, was er auf dem Kran machte, von dem er in der Nacht zu Montag stürzte.
Oranienburg: Tatverdächtiger von Tötungsdelikt festgenommen
Nach der Tötung eines 27-Jährigen in Oranienburg hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Nach Befragung von Zeugen habe sich der Verdacht gegen einen 23-jährigen Iraker erhärtet, der in Hohen Neuendorf festgenommen worden sei, berichtete die Polizeidirektion Nord am Dienstag. Anschließend seien zwei Wohnungen in Fürstenberg und Oranienburg durchsucht und Beweismittel sichergestellt worden.
Der 23-Jährige habe bei den Vernehmungen Angaben zu der Tat gemacht, berichtete die Polizei. Das Motiv werde im Bereich des Drogenmilieus vermutet. Nach Angaben von Staatsanwalt Andreas Pelzer soll der Tatverdächtige dem Haftrichter vorgeführt werden.
Am Freitagabend war ein 26-jähriger Berliner an einer Tankstelle in Oranienburg vorgefahren und hatte erklärt, dass er einen verletzten 27-Jährigen im Auto habe, der medizinische Hilfe benötige. Der 27-jährige Berliner hatte der Polizei zufolge schwere Verletzungen und starb später im Krankenhaus.
Der Autofahrer sei in Bezug zu dem Tötungsdelikt nicht mehr tatverdächtig, sagte Pelzer. Er habe den Verletzten am mutmaßlichen Tatort in Oranienburg angetroffen. Der weitere Ablauf sei aber noch Gegenstand der Ermittlungen, betonte Pelzer.
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BM