Blaulicht-Blog

Britz: Motorradfahrer bei Unfall verletzt

| Lesedauer: 6 Minuten
Ein Motorradfahrer wurde bei einem Unfall schwer verletzt.

Ein Motorradfahrer wurde bei einem Unfall schwer verletzt.

Foto: Pudwell

In unserem Blaulicht-Blog finden Sie die Meldungen von Polizei und Feuerwehr in Berlin vom Donnerstag, 1. September 2022.

Britz: Motorradfahrer bei Unfall verletzt

Ein Motorradfahrer ist am Mittwochabend bei einem Unfall in Britz (Neukölln) schwer verletzt worden. Ersten Informationen von vor Ort zufolge soll ein Autofahrer den Motorradfahrer erfasst haben, als er von einem Parkplatz eines Supermarktes auf die Gutschmidtstraße fuhr. Der Motorradfahrer erlitt schwere Verletzungen. Er wurde von Notfallsanitätern und einem Notarzt erstversorgt und zur Weiterbehandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Autofahrer soll nicht verletzt worden sein. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Tiergarten: Radfahrer stoßen zusammen - Frau schwer verletzt

Bei einem Verkehrsunfall in Tiergarten ist am Mittwochabend eine Radfahrerin schwer verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr die 77-Jährige kurz nach 22 Uhr die Genthiner Straße in Richtung Kurfürstenstraße, als ein weiterer Radfahrer vom Gehweg auf die Fahrbahn fuhr und dort mit der Frau kollidierte. Bei dem Zusammenstoß verlor die Radfahrerin die Kontrolle über ihr Fahrrad, stürzte auf die Straße und erlitt schwere Beinverletzungen. Der Radfahrer flüchtete. Der Rettungsdienst brachte die schwerverletzte Frau in ein Krankenhaus, in dem sie stationär aufgenommen wurde.

Gesundbrunnen: Junger Mann mit Messer verletzt

Bei einem Streit in Gesundbrunnen ist am Mittwochnachmittag laut Polizei ein Mann mit einem Messer verletzt worden. Demnach geriet der 21-Jährige gegen 17.45 Uhr mit einer ungefähr zehnköpfigen Männergruppe im Volkspark Humboldthain aneinander. Nach den anfänglich noch verbalen Streitigkeiten zog ein Mann aus der Gruppe ein Messer und attackierte den 21-Jährigen. Der Angegriffene stürzte daraufhin und wurde am Boden liegend weiter mit Tritten und Schlägen angegangen. Die Angreifer flüchteten anschließend in unbekannte Richtung. Rettungskräfte brachten den Verletzten zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Kreuzberg: 18-Jähriger bedroht Polizisten

Ein junger Mann hat am Dienstagabend Zivilpolizisten mit einer Waffe bedroht. Ersten Erkenntnissen zufolge passierten am Dienstagabend gegen 19.40 Uhr ein 18-Jähriger und sein 17-jähriger Begleiter drei entgegenkommende, in bürgerlicher Kleidung eingesetzte Kräfte der Polizei Berlin auf dem Gehweg des Mehringdamms in Kreuzberg. Im Vorbeigehen habe der 18-Jährige einem Polizisten unvermittelt vor die Füße gespuckt und seinen Weg erst einmal fortgesetzt. Kurz darauf soll er sich jedoch umgedreht und den Polizisten herablassend angegangen sowie provoziert haben. Ohne sich auf die Provokation einzulassen, soll dieser den Heranwachsenden zum Weitergehen aufgefordert haben.

Dieser wiederum sei nun in aggressiver Haltung auf die Einsatzkräfte zugegangen. Um weitere Aggressionen zu unterbinden, gaben sich die eigentlich als Fußstreife Eingesetzten als Polizisten und Polizistin zu erkennen. Der 18-Jährige soll sich jedoch unbeeindruckt gezeigt, eine mit Schrauben selbst hergestellte Stoß- und Schlagwaffe gezogen, damit gedroht und Schlagbewegungen in Richtung der Einsatzkräfte geführt haben. Diese zogen nun ihre Dienstwaffen und versuchten, auf den 18-Jährigen beruhigend einzuwirken. Sein 17-jähriger Begleiter unterstützte dies, sodass die Lage kurzfristig beruhiget werden konnte. Als der 18-Jährige aufgefordert wurde, sich auszuweisen, habe er erneut aggressiv reagiert und wieder die selbst hergestellte Stoß- und Schlagwaffe angelegt. Er wurde nun unter Vorhalt der Dienstwaffe dazu aufgefordert, die Waffe fallen zu lassen.

Der 17-jährige Begleiter soll dem 18-Jährigen in diesem Moment die Waffe entrissen haben. Mit Hilfe von Unterstützungskräften konnte der augenscheinlich alkoholisierte 18-Jährige zu Boden gebracht werden. Hierbei sei es zu erheblichen Widerstandshandlungen gekommen. Der Tatverdächtige wurde zur Durchführung einer erkennungsdienstlichen Behandlung und einer Blutentnahme zu einem Polizeigewahrsam gebracht, aus dem er im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen entlassen wurde. Die Waffe wurde beschlagnahmt. Ihn betreffend wurden Ermittlungen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und eines Verstoßes gegen das Waffengesetz aufgenommen.

Charlottenburg und Spandau: Autos angezündet

In der Nacht zu Mittwoch und Mittwochabend haben bisher Unbekannte fünf Autos in Westend und Spandau angezündet. In beiden Fällen wurde niemand verletzt. Das zuständige Brandkommissariat des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung übernommen.

Ein Zeuge war gegen 3.10 Uhr in der Königin-Elisabeth-Straße unterwegs und bemerkte zwei am Fahrbahnrand geparkte, brennende Fahrzeuge. Alarmierte Brandbekämpfer löschten den brennenden Audi sowie den Mercedes. Beide Wagen brannten vollständig aus. Einsatzkräfte der Polizei sperrten für die Dauer der Löscharbeiten die Kreuzung Königin-Elisabeth-Straße Ecke Knobelsdorffstraße.

Anwohner der Straße An der Kappe in Spandau bemerkten kurz vor 22 Uhr auf einem Mieterparkplatz einen brennenden Renault Twingo und alarmierten die Feuerwehr. Zwei daneben abgestellte Fahrzeuge wurden ebenfalls Opfer der Flammen und brannten vollständig aus. Auch in diesem Fall löschten die Brandbekämpfer die Brände.

Wedding: Autofahrer nach Zusammenstoß auf der Gegenfahrbahn schwer verletzt

Ein 84 Jahre alter Autofahrer ist in Wedding (Mitte) auf die Gegenfahrbahn geraten und mit einem anderen Auto zusammengestoßen. Grund dafür war ein parkender Transporter, der auf der Ungarnstraße Richtung Müllerstraße auf die Fahrbahn ragte. Der Mann wich am Mittwochnachmittag dem Transporter aus und kam dadurch in den Gegenverkehr. Nach Angaben der Polizei wurde der Rentner aus seinem Fahrzeug befreit und mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Der andere 46 Jahre alte Fahrer lehnte eine medizinische Versorgung ab. Die Straße war für knapp eine Stunde in beiden Richtungen gesperrt. Die Ermittlungen führt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 1 (Nord).

Bernau: Mann muss nach Hetze aus Zugabteil geholt werden

Ein 40-Jähriger soll in einem Zug der Deutschen Bahn mehrere Fahrgäste angegriffen haben. Am Mittwochvormittag sei es im Fahrradabteil des Regionalexpresses 3 Richtung Berlin im Landkreis Barnim zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen mehreren Fahrgästen gekommen, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Daraufhin habe sich der Mann in die Debatte eingemischt und einen 54-Jährigen beschimpft und bespuckt. Als sich ein 33 Jahre alter Mann einschaltete, habe der Tatverdächtige diesen rassistisch beleidigt. Erst als weitere Fahrgäste eingriffen, habe der Mann aufgehört.

Am Bahnhof Bernau wurde er von Einsatzkräften gestellt. Der 40-Jährige ist der Polizei bereits durch mehrere Straftaten und Gewaltvergehen bekannt. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts der Volksverhetzung und wegen Körperverletzung ermittelt. Der Zugverkehr wurde ohne Verzögerung fortgesetzt.

( BM/dpa )