Steglitz: Feuer in Mehrfamilienhaus
Am Donnerstagmorgen meldete die Berliner Feuerwehr einen Brand in einem Mehrfamilienhaus an der Schloßstraße in Steglitz. Das Feuer war im 1. Obergeschoss in einer Kinderarztpraxis ausgebrochen, die noch geschlossen war. Die Ursache des Brandes ist unklar. Personen waren nicht betroffen. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Mehr als 50 Einsatzkräfte waren vor Ort. Derzeit finden wegen Glutnestern, die sich in den Holdecken und Holzböden in dem Altbau befinden könnten, Nachlöscharbeiten statt.
"Wir hatten das Feuer schnell unter Kontrolle und konnten ein Übergreifen der Flammen auf die darüberliegenden Wohnungen verhindern", sagte ein Sprecher der Feuerwehr der Berliner Morgenpost. "Ein Brandkommissariat der Polizei wird jetzt die Errmittlungen zur Brandursache übernehmen."
Mitte: Radfahrer bei Dooring-Unfall schwer verletzt
Am Mittwochvormittag wurde ein Radfahrer bei einem Verkehrsunfall in Tiergarten schwer verletzt. Der 41-Jährige prallte beim Fahren auf der Klingelhöferstraße gegen eine Autotür. Ein 40-Jähriger hatte seinen Wagen dort geparkt und die Fahrertür geöffnet. Der Radfahrer stürzte und erlitt schwere Verletzungen am Kopf, die in einem Krankenhaus intensivmedizinisch behandelt werden müssen. In Berlin kommt es immer wieder zu sogenannten Dooring-Unfällen.
Halensee: Laster erfasst Radfahrerin beim Abbiegen
Bei einem Abbiegevorgang in Halensee soll der Fahrer eines Lkw am Donnerstagmorgen laut Polizei eine Radfahrerin mit seinem Fahrzeug erfasst haben. Genau wie der Kraftfahrer war die 86-Jährige gegen 8.15 Uhr mit ihrem Fahrrad auf dem Kurfürstendamm in Richtung Adenauerplatz unterwegs. Dabei befuhr sie den Radweg. An der Einmündung zur Schwarzbacher Straße bog der 23-Jährige nach rechts ab und soll die 86-Jährige mit dem Anhänger seines Sattelzugs erfasst haben. Die Frau stürzte zu Boden und verletzte sich am rechten Bein sowie am Kopf.
Rettungskräfte brachten die Frau in ein Krankenhaus. Da der Lkw-Fahrer den Zusammenstoß offenbar nicht bemerkte, setzte er seinen Weg zunächst fort. Erst durch einen Zeugen und von diesem alarmierten Einsatzkräften konnte der 23-Jährige angehalten, überprüft und auf die Situation aufmerksam gemacht werden.
Mitte: Fußgänger von Auto angefahren und schwer verletzt
Ein Fußgänger ist in Mitte von einem Auto angefahren und schwer verletzt worden. Rettungskräfte brachten den 46-Jährigen mit Verletzungen am Kopf und am Arm in ein Krankenhaus, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Nach bisherigen Erkenntnissen war der Mann am Mittwochabend am Leipziger Platz unvermittelt auf die Fahrbahn getreten und dort von dem Wagen eines 57-Jährigen erfasst worden.
Mehrere Brände in Französisch Buchholz
Zu mehreren mutmaßlichen Brandstiftungen in Französisch Buchholz ermittelt seit der vergangenen Nacht ein Brandkommissariat beim Landeskriminalamt. Gegen 22.30 Uhr bemerkte ein Zeuge eine brennende Abdeckplane auf einem im Landapfelweg abgestellten Motorrad. Der Mann konnte das Feuer eigenständig löschen. Das Motorrad wurde durch die Hitze leicht beschädigt. Zeitgleich brannten im Bananenapfelweg, nicht weit entfernt von dem anderen Brandort, ein Abfallbehälter und eine danebenstehende Tanne. Ein Zeuge konnte beide löschen. Ein Zusammenhang zwischen beiden Taten wird geprüft.
Neukölln: Mann und Sohn in Park überfallen - Verdächtiger gefasst
Am Mittwochmorgen ist laut Polizei ein Mann im Beisein seines Sohnes in einem Park in Neukölln überfallen worden. Demnach war der 53-Jährige gegen 6 Uhr zusammen mit seinem 29-jährigen Sohn in einer Parkanlage in der Buschkrugallee unterwegs, als er von einem Mann mit Reizgas besprüht wurde. Der mutmaßliche Räuber forderte dabei die Herausgabe von Geld, Handy sowie einer mitgeführten Umhängetasche.
Der 53-Jährige gab jedoch nichts heraus und griff einen Stock, um sich zu wehren. Seinem Sohn rief er zu, Hilfe zu holen, der daraufhin loslief und die Polizei alarmierte. Als sein Vater ebenfalls flüchten wollte und dabei zu Boden fiel, soll er von dem Angreifer mit einem Gegenstand einen Schlag gegen den Kopf erhalten haben. Trotzdem gelang ihm, weiter im Besitz seiner Sachen, die Flucht zur Buschkrugallee, wo er von einem unbekannt gebliebenen Autofahrer in ein Krankenhaus gefahren wurde. Dort erfolgte eine ambulante Behandlung seiner an Kopf, Knie und Schulter erlittenen Verletzungen. Polizisten suchten die Umgebung rund um den Tatort ab und nahmen aufgrund der abgegebenen Personenbeschreibung einen Tatverdächtigen im Alter von 19 Jahren fest. Er wurde der zuständigen Kriminalpolizei überstellt und soll noch am Donnerstag einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.