Blaulicht-Blog

Graefestraße: Autofahrer fährt spielende Kinder an

| Lesedauer: 10 Minuten
Kinder spielen auf der Graefestraße in Kreuzberg. Hier ereignete sich am Mittwoch ein schwerer Unfall (Archivbild).

Kinder spielen auf der Graefestraße in Kreuzberg. Hier ereignete sich am Mittwoch ein schwerer Unfall (Archivbild).

Foto: Jörg Carstensen/dpa

In unserem Blog finden Sie aktuelle Meldungen von Polizei und Feuerwehr in Berlin und Brandenburg von Donnerstag, 26. Mai 2022.

Kreuzberg: Autofahrer fährt spielende Kinder an

Ein Autofahrer hat am Mittwoch in Kreuzberg zwei Kinder angefahren und schwer verletzt. Wie die Polizei mitteilte, soll der 19-Jährige den verkehrsberuhigten Bereich der Graefestraße gegen 17.50 Uhr in einem Auto mit Schrittgeschwindigkeit befahren haben. Dabei soll er die beiden auf der Straße spielenden Kinder frontal erfasst haben. Die beiden Jungen im Alter von zwei und vier Jahren erlitten schwere Kopfverletzungen und kamen mit Rettungswagen in Krankenhäuser, wo sie zur Behandlung stationär aufgenommen wurden. Die Ermittlungen dauern an.

Baumschulenweg: Radfahrer bei Unfall schwer verletzt

Im Ortsteil Baumschulenweg ist am Mittwochvormittag ein Radfahrer bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, soll der 87-Jährige gegen 11.10 Uhr mit seinem Fahrrad quer zur Fahrbahn auf dem rechten Fahrstreifen der Forsthausallee gestanden haben. Ein 65 Jahre alter Mann, der mit seinem Motorrad die Forsthausallee in Richtung Baumschulenstraße befuhr, erfasste den Radfahrer, als er rechts an ihm vorbeifahren wollte. Der 87 Jahre alte Mann erlitt bei dem Zusammenstoß schwere Verletzungen am Kopf, so dass Rettungskräfte ihn z in ein Krankenhaus bringen mussten. Der Motorradfahrer blieb unverletzt. Die Ermittlungen dauern an.

Spandau: Streit mit blutigem Ausgang

In der Nacht zu Donnerstag wurden zwei 17-Jährige und ein 20-Jähriger bei einer Auseinandersetzung in Kladow verletzt. Gegen 23.45 Uhr soll es an der Neukladower Allee zwischen zwei Gruppen wegen abgespielter Musik zu einem Streit gekommen sein. Dabei wurde ein 20-Jähriger mit einem Messer am Oberkörper und an einem Arm verletzt. Ein 17-Jähriger erlitt eine Schnittverletzung an einer Hand, ein Gleichaltriger wurde durch einen Schlag ins Gesicht verletzt. Die dreiköpfige Angreifergruppe flüchtete in Richtung Imchenallee. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Ältesten und den Jugendlichen mit der Schnittverletzung in Krankenhäuser. Der dritte Verletzte wurde vor Ort von Rettungskräften behandelt.

Gesundbrunnen: Autofahrer fährt 83 km/h in Tempo-30-Zone vor Schule

Bei Geschwindigkeitskontrollen vor einer Schule in einer Tempo-30-Zone an der Pankstraße in Gesundbrunnen ist am Mittwoch ein Auto mit 83 km/h gemessen worden. Der Fahrer muss nun mit einer Geldbuße in Höhe von mindestens 400 Euro, zwei Punkten in Flensburg und einem Monat Fahrverbot rechnen. Wie die Polizei bei Twitter weiter mitteilte, sei insgesamt jeder fünfte der über 2500 Gemessenen zu schnell unterwegs gewesen.

Seniorin fährt mit Elektromobil Böschung hinunter - schwer verletzt

Eine 89-jährige Frau ist mit einem Elektromobil in Prenzlau in der Uckermark eine Böschung hinuntergerollt und hat sich beim Sturz schwerste Verletzungen zugezogen. Die Frau sei am Mittwoch aus bisher unbekannten Gründen nahe dem Stadtpark vom Gehweg abgekommen, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Sie sei aus dem Elektromobil gefallen und habe sich Schädelverletzungen zugezogen. In Verbindung mit ihrem Alter könnten die Verletzungen lebensgefährlich sein, sagte ein Polizeisprecher. Die Frau kam mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. Die Polizei sperrte den Bereich für die Landung des Hubschraubers ab.

Hellersdorf: Schüsse und Drohungen - Polizei nimmt 35-Jährigen fest

Polizisten haben in der Nacht zu Donnerstag in Hellersdorf einen 21-Jährigen festgenommen, der zuvor einen Nachbarn mit einer Waffe bedroht haben soll. Laut Informationen von vor Ort erfolgte die Bedrohung des 35-Jährigen bereits gegen 13 Uhr. Gegen 21 Uhr hörte der 35-Jährige dann Schüsse und alarmierte die Polizei. Als die Einsatzkräfte ankamen, hörten diese ebenfalls Schüsse und alarmierten weitere Kräfte nach. Im Zuge der Ermittlungen wurde eine Wohnung im dritten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses durchsucht. In der Wohnung an der Tangermünder Straße trafen die Beamten auf den 21-Jährigen. In der Wohnung wurde eine sogenannte PTB-Waffe und ein Messer gefunden. Diese wurden beschlagnahmt. Der Wohnungsmieter wurde festgenommen und in eine Klinik transportiert.

Spandau: Jugendlicher bei Streit in Park schwer verletzt

Ein Jugendlicher ist am Mittwochabend bei einem Streit in Spandau von fünf bisher Unbekannten schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, entwickelte sich die Auseinandersetzung zwischen dem 17-Jährigen und fünf Personen aus einer größeren Gruppe gegen 20 Uhr im Münsinger Park. Der Jugendliche soll durch die Unbekannten Faustschläge in das Gesicht sowie Fußtritte gegen den Bauch, Oberkörper und Unterleib bekommen haben. Er kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus, wo seine Verletzungen am Kopf und am Rumpf derzeit stationär behandelt werden. Die mutmaßlichen Angreifer flüchteten.

Kreuzberg: Bei Auseinandersetzung mit Messer verletzt – Festnahme

In Kreuzberg haben Polizisten am Mittwochabend einen Mann festgenommen. Der 28-Jährige soll gegen 19.20 Uhr im Görlitzer Park mit einem ebenfalls wohnungslosen 48 Jahre alten Mann in Streit geraten sein, wie die Polizei mitteilte. Der Jüngere der beiden soll infolgedessen mit einem Messer in das Gesäß seines Kontrahenten gestochen haben. Zeugen alarmierten Rettungskräfte, die den Mann zur Behandlung der Stichverletzung in ein Krankenhaus brachten. Polizisten nahmen den mutmaßlichen Täter fest und beschlagnahmten ein Messer und eine Holzlatte, welche der junge Mann bei sich führte. Anschließend brachten sie ihn in einen Polizeigewahrsam und übergaben ihn der Kriminalpolizei. Die Ermittlungen dauern an.

Neukölln: Unbekannte beschädigen Polizeiauto

Unbekannte haben am Mittwochabend in Neukölln einen Einsatzwagen der Polizei beschädigt. Wie die Polizei mitteilte, stand das Zivilfahrzeug aufgrund eines Einsatzes gegen 18.25 Uhr an der Schudomastraße. Während der Abwesenheit der Einsatzkräfte zerstachen bislang Unbekannte alle vier Reifen des Wagens, so dass das Fahrzeug nicht mehr fahrbereit war. Die weiteren Ermittlungen zum Sachverhalt dauern an.

Auto fährt zu schnell und prallt gegen Wagen - Fünf Verletzte

Bei einem schweren Unfall im Ortsteil Baumschulenweg sind am Mittwochabend fünf Personen verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, befuhr ein 34-jähriger in einem Audi um kurz vor 19 Uhr die Neue Späthstraße. Beim Durchfahren der dortigen Rechtskurve kam er nach links von seiner Fahrspur ab und geriet in den Gegenverkehr. Dort stieß er frontal mit dem Mercedes einer 43-Jährigen zusammen, deren Auto durch die Wucht des Aufpralls gegen den dahinter befindlichen Jaguar eines 54-Jährigen und dieser wiederum gegen den Mercedes eines 27-Jährigen prallte. Die 43-Jährige sowie ihre beiden mitfahrenden Kinder, ein Junge im Alter von 12 Jahren und ein Mädchen im Alter von zehn Jahren, erlitten leichte Verletzungen am Rumpf, die in einem Krankenhaus behandelt wurden. Die 51-jährige Beifahrerin des Jaguar-Fahrers erlitt eine Armfraktur, die ebenfalls ambulant in einer Klinik versorgt wurde. Der 34-Jährige klagte über Schmerzen am Becken und kam auch zu einer ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Da der Verdacht bestand, dass er unter Alkoholeinfluss das Auto lenkte, erfolgte bei ihm eine Blutentnahme. Der Unfallort blieb für die Unfallaufnahme bis 23.45 Uhr gesperrt.

Schwarzheide: Mann will mit kurioser Geschichte Schlüsseldienst umgehen

Mit einer erfundenen Geschichte hat sich ein Mann in Schwarzheide im Landkreis Oberspreewald-Lausitz laut Polizei den Schlüsseldienst sparen wollen. Er hatte sich aus der Wohnung ausgesperrt. Der 31-Jährige habe sich am Donnerstag bei der Polizei gemeldet und gesagt, ein Unbekannter habe ihn aus der Wohnung gelockt, wie die Beamten berichteten. Der polizeibekannte Mann gab an, er komme nicht mehr in die Wohnung, der Fremde sei unter die Dusche gegangen und ein Rauchmelder sei losgegangen. Die Polizei stellte nach eigenen Angaben fest, dass der Mann sich selbst ausgesperrt hatte und mit seiner Geschichte um den Schlüsseldienst herumkommen wollte. Ihn erwarteten ein Strafverfahren wegen Notrufmissbrauchs und die Rechnung der Feuerwehr.

Auto brennt in Moabit - Stromkasten beschädigt

In der Nacht auf Donnerstag ist in Moabit ein Auto in Brand geraten. Menschen wurden nicht verletzt, wie der Lagedienst der Berliner Feuerwehr mitteilte. Aus noch unbekannter Ursache stand der Wagen in der Spenerstraße komplett in Flammen. Ein weiteres Auto sowie ein Stromverteilerkasten in der Nähe wurden durch die große Hitze beschädigt. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen. Ein Brandkommissariat beim Landeskriminalamt der Polizei Berlin hat die weiteren Ermittlungen wegen Brandstiftung übernommen.

Neukölln: Mutter und Sohn bei Wohnungsbrand verletzt

Eine Frau und ihr Sohn sind bei einem Wohnungsbrand in Neukölln verletzt worden. Die 44-Jährige und der 15-Jährige erlitten bei dem Feuer in der Nacht zu Donnerstag in der Emser Straße Rauchgasvergiftungen, der Jugendliche zog sich zudem eine Brandverletzung zu, sagte eine Polizeisprecherin. Die beiden wurden in eine Klinik gebracht. Ein Brandkommissariat ermittelt. Nach Angaben der Sprecherin wird bislang von fahrlässiger Brandstiftung ausgegangen. Die Feuerwehr hatte zunächst von zwei verletzten Minderjährigen berichtet. Laut Polizei und Feuerwehr befand sich die Brandwohnung im vierten Stock eines fünfgeschossigen Wohnhauses. Die etwa 70 Quadratmeter große Wohnung habe vollständig in Flammen gestanden. Auf andere Wohnungen habe der Brand nicht übergegriffen, hieß es.

Großbeeren: Gasleck in Wohngebiet - Anwohner müssen Häuser verlassen

Ein Gasleck hat in einem Wohngebiet in Großbeeren (Landkreis Teltow-Fläming) für Aufregung gesorgt. Das Leck sei am Mittwoch bei Bauarbeiten an der Straße im Ortsteil Diedersdorf entstanden, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Acht Anwohner hätten deshalb ihre Häuser verlassen müssen. Die Polizei sperrte die Straße vorläufig. Nach etwa eineinhalb Stunden gab es Entwarnung: Der Netzbetreiber habe das Gasleck abdichten können. In Lychen in der Uckermark war vor rund zwei Wochen ein Doppelhaus explodiert. Dort war Gas ausgetreten. Eine Frau war schwer verletzt worden.

( BM )