Blaulicht-Blog

BER: Drohne gesichtet - Ankünfte kurzzeitig gestoppt

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Eine Maschine hebt am Flughafen BER ab (Archivbild).

Eine Maschine hebt am Flughafen BER ab (Archivbild).

Foto: Patrick Pleul / dpa

In unserem Blog finden Sie aktuelle Meldungen von Polizei und Feuerwehr in Berlin und Brandenburg von Donnerstag, 5. Mai 2022.

Flughafen BER: Drohne gesichtet - Ankünfte kurzzeitig gestoppt

Am Flughafen BER sind am Donnerstagabend kurzzeitig die Ankünfte gestoppt worden. Das teilte der Flughafen bei Twitter mit. Grund sei die Sichtung einer Drohne im Umfeld des Airports gewesen, hieß es weiter. Nur wenige Minuten später wurde die Warnung wieder aufgehoben, der Flugverkehr verlaufe nun wieder regulär. Durch die vorübergehende Unterbrechung könne es im Verlauf des Abends zu vereinzelten Verspätungen kommen, hieß es weiter.

S-Bahnhof Südkreuz: Züge halten nach Räumung wieder

Der S-Bahnhof Südkreuz ist am frühen Donnerstagabend kurzzeitig geräumt worden. Auch der Zugverkehr wurde gestoppt. Grund war ein verdächtiges Gepäckstück. Nach einer Prüfung durch die Bundespolizei konnte der Verkehr wieder aufgenommen werden. Betroffen waren die Linien S2, S25, S26, S41, S42 und S46. Auf diesen Linien müsse am Abend noch mit Verspätungen und einzelnen Zugausfällen gerechnet werden, hieß es von der Berliner S-Bahn.

Lichtenberg: Mann wird bei Streit mit Messer verletzt

Bei einem Streit zwischen zwei Männern ist in Lichtenberg ein 34-Jähriger mit einem Messer im Gesicht schwer verletzt worden. Er wurde im Krankenhaus operiert, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Passanten hatten demnach am Mittwochabend in der Straße Alt-Friedrichsfelde die Hilferufe des 34-Jährigen bemerkt und den Rettungsdienst gerufen. Der Täter flüchtete. Die Hintergründe der Tat sind laut Polizei noch unklar.

Spandau: Mutmaßlicher Motorraddieb gefasst

In Falkenhagener Feld haben Polizisten in der Nacht zu Donnerstag einen mutmaßlichen Motorraddieb festgenommen. Wie die Polizei mitteilte, kontrollierten Zivilstreifen den 32 Jahre alten Mann, der mit einem Renault Traffic unterwegs war und sich zuvor auffällig verhalten hatte, gegen 4 Uhr am Hohenzollernring Ecke Tangermünder Weg. Dabei stellten sie auf der Ladefläche des Fahrzeugs ein als gestohlen gemeldetes Motorrad der Marke Kawasaki fest. Der Tatverdächtige kam in einen Polizeigewahrsam, von dem aus er nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung der Kriminalpolizei übergeben wurde. Der 32-Jährige soll noch am Donnerstag auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt werden. Das mutmaßliche Tatfahrzeug stellte die Polizei ebenso sicher wie Werkzeug, das möglicherweise für den Diebstahl benutzt wurde. Das gestohlene Motorrad wurde dem Halter übergeben.

Biesdorf: Scheiben von drei Fahrzeugen eingeschlagen

In Biesdorf ist in der Nacht zu Donnerstag ein 27 Jahre alter Mann vorläufig festgenommen worden. Wie die Polizei mitteilte, steht er im Verdacht, dort kurz zuvor in drei Autos eingebrochen zu sein. Ein Zeuge alarmierte gegen 22.20 Uhr die Polizei in die Oberfeldstraße, nachdem er den Mann dabei beobachtet hatte, wie dieser bei zwei Fahrzeugen Seitenscheiben eingeschlagen und dies bei einem weiteren Fahrzeug versucht habe. Einsatzkräfte nahmen den Mann kurze Zeit später in unmittelbarer Nähe der Tatorte fest. Er wurde in einen Polizeigewahrsam gebracht, aus dem er nach erkennungsdienstlicher Behandlung und einer Blutentnahme entlassen wurde. Ein Atemalkoholtest hatte einen Wert von etwa 2 Promille ergeben. In der Oberfeldstraße stellten die Beamtinnen und Beamten beschädigte Scheiben an zwei Fahrzeugen der Marke Mercedes Benz sowie an einem VW-Transporter fest. Ob der Tatverdächtige aus den Fahrzeugen etwas entwendet hat, ist Gegenstand der noch laufenden Ermittlungen.

Spandau: Autofahrer flüchtet vor Polizei und fährt Radfahrerin an

Einsatzkräfte haben am Mittwochnachmittag einen 28 Jahre alten Mann festgenommen, der bei einem Verkehrsunfall in Staaken eine 67-jährige Frau schwer verletzt haben soll. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand wollte die Besatzung eines Funkwagens der Brandenburger Polizei den mit einem BMW fahrenden Mann gegen 14.15 Uhr am Bahnhof Seegefeld in Falkensee (Brandenburg) einer Verkehrskontrolle unterziehen. Statt anzuhalten fuhr der Mann mit stark überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Berlin – gefolgt von den Brandenburger Einsatzkräften.

Im Finkenkruger Weg in Staaken soll er dann die 67 Jahre alte Frau, die mit einem Fahrrad unterwegs war, angefahren und sich anschließend zunächst mit seinem Pkw und dann zu Fuß vom Unfallort entfernt haben. Die Frau kam nach einer Erstversorgung mit schweren Kopfverletzungen und Frakturen, unter anderem am Bein, in ein Krankenhaus. Dort wurde sie stationär aufgenommen. Zum Unfallort alarmierte Berliner Einsatzkräfte nahmen den Mann, der durch eine Zeugin und einen Zeugen verfolgt wurde, fest und fanden dort auch die mutmaßlichen Fahrzeugschlüssel sowie eine Tageszulassung, die der Tatverdächtige bei seiner Flucht offenbar weggeworfen hatte. Der Mann soll noch am Donnerstag einem Richter zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden. Sein Führerschein und das Fahrzeug wurden auf richterliche Anordnung beschlagnahmt. Wie erste Ermittlungen ergaben, gehören die an dem BMW angebrachten Kennzeichen nicht zu diesem Fahrzeug, für das obendrein keine Zulassung vorliegt. Der Mann muss sich nun unter anderem wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, unerlaubten Entfernens vom Unfallort und Urkundenfälschung verantworten.

Friedrichsfelde: Mann geht nach Schlag ins Gesicht zu Boden

Wegen einer gefährlichen Körperverletzung ermittelt die Kriminalpolizei zu einem Fall, der sich am Mittwochabend in Friedrichsfelde ereignete. Den derzeitigen Erkenntnissen zufolge gerieten ein 34-Jähriger und ein bislang unbekannter Mann auf einem Gehweg in der Straße Alt-Friedrichsfelde in Streit. Ein Zeuge beobachtete dann, wie der Unbekannte seinem Gegenüber mit der Hand ins Gesicht schlug und in Richtung Rhinstraße davonrannte. Der am Kopf getroffene Mann stürzte zu Boden und kam nach einer Erstversorgung seiner stark blutenden Platzwunde durch zum Tatort alarmierte Einsatzkräfte in ein Krankenhaus, in dem er stationär aufgenommen wurde.

Friedrichshain: Radfahrer nach Zusammenstoß mit Motorradfahrer schwer verletzt

Ein Radfahrer ist am Mittwochabend bei einem Zusammenstoß mit einem Motorradfahrer in Friedrichshain schwer verletzt worden. Der 55 Jahre alte Radfahrer war gegen 21.35 Uhr auf der Friedrichsberger Straße in Richtung Friedenstraße unterwegs und wollte links abbiegen. Dabei stieß er mit einem von rechts kommenden 33 Jahre alten Motorradfahrer zusammen, der die Friedenstraße in Richtung Landsberger Allee befuhr. Durch den Zusammenstoß stürzten beide Männer zu Boden. Der 55-Jährige erlitt schwere Verletzungen und wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Der Motorradfahrer wurde leicht verletzt. Während der Rettungsarbeiten und Unfallaufnahme war die Friedenstraße in Fahrtrichtung Landsberger Allee für kurze Zeit gesperrt.

Kreuzberg: Motorradfahrer bei Unfall schwer verletzt

Bei einem Verkehrsunfall am Mittwochnachmittag in Kreuzberg ist ein Motorradfahrer schwer verletzt worden. Nach bisherigen Ermittlungen befuhr der 43 Jahre alte Fahrer eines Pkw gegen 15.35 Uhr die Prinzenstraße von der Moritzstraße kommend in Richtung Gitschiner Straße und stieß auf der Kreuzung mit dem 33 Jahre alten Motorradfahrer zusammen, der die Gitschiner Straße in Richtung Kottbusser Tor befuhr. Durch den Aufprall wurde der Motorradfahrer mehrere Meter durch die Luft geschleudert und prallte in Höhe eines Fußgängerüberweges auf den Boden. Die Maschine wurde ebenfalls weggeschleudert und kam in der Nähe eines Imbisses zum Liegen. Passanten oder Kunden wurden nicht verletzt. Die Besatzung eines Streifenwagens leistete Erste Hilfe. Rettungskräfte brachten den 33-Jährigen mit einem Polytrauma in ein Krankenhaus.

Zollfahnder zerschlagen Fashion-Hehlerbande: Mehr als 250.000 Euro Schaden

Das Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg hat am Mittwoch eine neunköpfige Fashion-Hehlerbande zerschlagen. Ersten Schätzungen zufolge beläuft sich der Schaden auf mehr als 250.000 Euro, teilte das Zollfahndungsamt am Donnerstag mit. Es wurden sieben Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt.

Die Täter im Alter von 19 bis 53 Jahren sollen seit mindestens Februar 2020 mit weiteren Tätern gefälschte Markenware von minderwertiger Qualität aus der Türkei nach Deutschland eingeführt haben, ohne Zoll und Einfuhrumsatzsteuer zu zahlen. In Deutschland verkauften sie die Kleidung und Schuhe teilweise als Originalware weiter.

Eine Gepäckkontrolle der Zollbeamten am Flughafen BER hatte die Ermittlerinnen und Ermittler der Zollfahndung auf die Spur gebracht. Bei den Durchsuchungen konnten weitere Beweismittel gesichert werden. Zwei der mutmaßlichen Beschuldigten wurden am Flughafen BER mit der gefälschten Markenware bei der Rückkehr aus der Türkei in Empfang genommen.

Britz: Transporter brannte - Polizei vermutet Brandstiftung

Ein Kleintransporter hat in der vergangenen Nacht in Britz (Neukölln) gebrannt. Zuvor hatten Anwohner nach Mitternacht am Buckower Damm einen lauten Knall gehört und das brennende Fahrzeug bemerkt. Die Feuerwehr löschte die Flammen, konnte aber ein Ausbrennen nicht verhindern. Menschen wurden nicht verletzt, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

Während der Löscharbeiten musste der Buckower Damm voll gesperrt werden, weil der Schlauch über beide Fahrbahnen zu einem Hydranten verlegt werden musste. Die Buslinie M44 war für rund eine Stunde unterbrochen. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.

Frankfurt/Oder: Lagerhalle brannte

Eine große Lagerhalle hat in Frankfurt/Oder gebrannt. Menschen wurden nicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Das Feuer war aus noch nicht bekannter Ursache am Donnerstagmorgen ausgebrochen. Die Halle im Bezirk Kliestow wurde demnach von mehreren Firmen genutzt. Wegen des starken Rauchs waren die Anwohner gebeten worden, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde die Straße vor der Halle wieder für den Verkehr freigegeben.

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( dpa/BM )