Blaulicht-Blog

Mann würgt 36-Jährigen und tritt Frau Treppe hinunter

| Lesedauer: 14 Minuten
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach einer Polizeistreife.

Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach einer Polizeistreife.

Foto: dpa

In unserem Blog finden Sie aktuelle Meldungen von Polizei und Feuerwehr in Berlin und Brandenburg von Donnerstag, 24. März 2022.

Kreuzberg: Mann würgt 36-Jährigen und tritt Frau Treppe hinunter

Ein Mann und eine Frau sind am Mittwoch in Kreuzberg angegriffen und verletzt worden. Zunächst soll es gegen 21.30 Uhr im Eingangsbereich des U-Bahnhofs Schlesisches Tor zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einem 36-Jährigen und einem Mann gekommen sein. Im weiteren Verlauf soll der unbekannte Mann seinen Kontrahenten geschlagen und anschließend dessen massive Gliederhalskette so verdreht haben, dass der Angegriffene keine Luft mehr bekommen haben soll und drohte, das Bewusstsein zu verlieren, hieß es am Donnerstag von der Polizei. Zwei Passanten seien dem 36-Jährigen zur Hilfe geeilt und hätten ihn mit großem Kraftaufwand vom Angreifer weggezogen. Der 36-Jährige erlitt leichte Verletzungen am Hals und an den Händen.

Währenddessen war der Unbekannte auf den Bahnsteig geflüchtet. Die 34 Jahre alte Frau, die mit dem 36-Jährigen unterwegs war, verfolgte ihn. Sie soll von dem Mann die Treppe des U-Bahnhofs heruntergetreten worden sein. Sie klagte über Schmerzen im Oberkörper, lehnte eine ärztliche Behandlung wie ihr Begleiter aber ab.

Polizisten konnten den 26 Jahre alten Angreifer auf dem Bahnsteig festnehmen. Er wurde für eine erkennungsdienstliche Behandlung und eine Blutentnahme in einen Polizeigewahrsam gebracht. Dort habe der 26-Jährige einem Beamten gegen das Schienbein getreten. Zudem habe er die Polizistinnen und Polizisten beleidigt. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der Mann der Kriminalpolizei der Direktion 5 (City) übergeben, die die Ermittlungen wegen mehrfacher gefährlicher Körperverletzung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung führt.

Polizei sucht Zeugen - lesen Sie auch: Angriff in der S-Bahnlinie S3 in Westend: Zeugen gesucht

Altglienicke: Mann in Baugrube verschüttet - lebensbedrohlich verletzt

Bei Arbeiten in einer Baugrube einer Baustelle Stadtteil Altglienicke ist am Donnerstag ein Bauarbeiter verschüttet worden. Der Mann sei während der Maßnahmen zu seiner Bergung bereits rettungsdienstlich versorgt worden, hieß es bei der Feuerwehr. Anschließend musste er mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Zu den Ursachen des Unfalls gab es zunächst keine Angaben.

Fahrradfahrer erliegt Verletzungen nach Verkehrsunfall

Ein 71 Jahre alter Fahrradfahrer ist seinen schweren Verletzungen nach einem Verkehrsunfall in Kreuzberg erlegen. Der Mann, nach Angaben der Polizei vom Donnerstag der fünfte Verkehrstote in diesem Jahr, soll nach bisherigen Erkenntnissen am Freitag vergangener Woche in Kreuzberg an der Kreuzung Schlesische Straße Ecke Falckensteinstraße die Vorfahrt des Autos eines 41-Jährigen missachtet haben. Beim Zusammenstoß stürzte er und erlitt lebensbedrohliche Kopf- und Rumpfverletzungen. Am Mittwoch starb der Mann laut Polizei im Krankenhaus.

Französisch Buchholz: Auto kommt von Straße ab - zwei Verletzte

Ein Autofahrer ist am Donnerstag auf der Schönerlinder Straße in Französisch Buchholz (Pankow) von der Straße abgekommen. Wie die Feuerwehr auf Twitter mitteilte, wurden zwei verletzte Personen in Krankenhäuser gebracht. Der Technische Dienst hob das Fahrzeug mit einem Kran wieder auf die Straße.

Mitte: Zivilpolizisten schnappen Drogenhändler auf frischer Tat

In Moabit nahm die Polizei am Mittwoch einen mutmaßlichen Drogenhändler fest. Gegen 14.15 Uhr beobachteten die Zivilkräfte im Hilda-Geiringer-Weg, wie ein Mann in ein Fahrzeug stieg, etwas mit dem Fahrer austauschte und den Wagen kurz darauf wieder verließ. Die Polizisten überprüften daraufhin den 30 Jahre alten mutmaßlichen Käufer und fanden bei ihm Drogen wie Kokain, Marihuana und Amphetamin. Im Mietwagen des mutmaßlichen Händlers entdeckten sie vier große Beutel Marihuana, zwei Mobiltelefone, einen Baseballschläger und Geld. Die Einsatzkräfte nahmen den 21-Jährigen fest. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fanden sie weitere Drogen, darunter Kokain und Marihuana, Verpackungsmaterial, Feinwaagen sowie mutmaßlichen Handelserlöse. Der 21-Jährige wird bei Gericht zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt.

Charlottenburg: Brand in Kellerverschlägen

Die Feuerwehr musste am Donnerstagnachmittag zu einem Feuer im Geißlerpfad in Charlottenburg ausrücken. Dort brannten mehrere Kellerverschläge in einem viergeschossigen Wohnhaus. Die Feuerwehr rückte mit 100 Einsatzkräften aus, wie sie auf Twitter mitteilte. Der Brand sei aber schnell gelöscht worden. Der Rauch habe sich in mehreren Treppenaufgängen ausgebreitet. Neun Personen seien durch den Rettungsdienst gesichtet, zwei von ihnen mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus transportiert worden.

Berlin und Brandenburg: Razzia gegen Drogenbande - Haftbefehle vollstreckt

Bei einer Drogen-Razzia am Donnerstagmorgen in Berlin und Brandenburg sind fünf Haftbefehle vollstreckt worden - unter anderem gegen einen Justizwachtmeister. Wie die Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin mitteilten, gab es Durchsuchungen an insgesamt 14 Anschriften in Borsigwalde, Britz, Lichtenrade, Reinickendorf, Rummelsburg, Schöneberg, Steglitz, Wedding und Wilmersdorf sowie an einer Anschrift in Glienicke/Nordbahn im Landkreis Oberhavel. An dem Einsatz waren 150 Kräfte sowie eine Spezialeinsatzgruppe der Polizei beteiligt. Mehr dazu lesen Sie hier.

Kreuzberg: Radfahrer nach Unfall im Krankenhaus gestorben

Ein 71 Jahre alter Radfahrer, der am 18. März bei einem Unfall in Kreuzberg lebensgefährlich wurde, ist in einem Krankenhaus gestorben. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Es ist der fünfte Verkehrstote in diesem Jahr. Der 71-Jährige soll an der Kreuzung Schlesische Straße / Falckensteinstraße die Vorfahrt eines 41 Jahre alten Autofahrer missachtet haben. Das Auto rammte den Fahrradfahrer, der dadurch stürzte und lebensbedrohliche Kopf- und Rumpfverletzungen erlitt.

Rahnsdorf, Marzahn, Prenzlauer Berg: Mehrere Fahrzeuge brennen - Verdacht der Brandstiftung

In Rahnsdorf, Marzahn und Prenzlauer Berg haben in der vergangenen Nacht und am Donnerstagfrüh mehrere Fahrzeuge gebrannt. In allen Fällen übernahmen Brandkommissariate des Landeskriminalamtes die Ermittlungen wegen Verdachts der Brandstiftung. Es wurden keine Personen verletzt.

Zunächst stellten Polizisten gegen 20.30 Uhr ein brennendes Moped am Fürstenwalder Damm in Rahnsdorf fest und verständigten die Feuerwehr. Gegen 0.30 Uhr entdeckte ein Autofahrer an der Marzahner Promenade zwei brennende Autos. Der Opel und der BMW wurden erheblich beschädigt.

An der Oderbruchstraße in Prenzlauer Berg bemerkte ein Passant gegen 3.15 Uhr Feuerschein an einem Mercedes Vito. Der Wagen wurde im vorderen Bereich erheblich beschädigt, ein danebenstehender Anhänger fing ebenfalls Feuer und wurde komplett zerstört. Zudem wurden durch die Hitzestrahlung ein VW und ein Ford in Mitleidenschaft gezogen.

Charlottenburg: Motorradfahrer nach Unfall lebensgefährlich verletzt

Ein Motorradfahrer ist am Mittwoch bei einem Unfall in Charlottenburg lebensbedrohlich verletzt worden. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, war der 79 Jahre alte Autofahrer beim Linksabbiegen vom Saatwinkler Damm auf die A115 mit einem entgegenkommenden Motorradfahrer kollidiert. Der 57-Jährige stürzte und erlitt schwere Verletzungen. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der Autofahrer blieb unverletzt. Da der 79-Jährige mutmaßlich alkoholisiert war, wurde ihm Blut abgenommen. Sein Fahrzeug wurde für weitere Untersuchungen sichergestellt. Die Ermittlungen hat der Verkehrsermittlungsdienst der Direktion 2 (West) übernommen.

Spandau: Motorradfahrer bei Unfall schwer verletzt

Ein Motorradfahrer ist am Donnerstagvormittag bei einem Verkehrsunfall in Spandau schwer verletzt worden. Der Polizei zufolge war ein 56 Jahre alter Autofahrer gegen 9.30 Uhr vom Seegefelder Weg nach links in den Klosterbuschweg abgebogen und hatte dabei einen entgegenkommenden Motorradfahrer mit seinem Wagen gerammt. Der 35-Jährige stürzte und erlitt schwere Verletzungen. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus.

Westend: Vier Personen nach Trickdiebstahl festgenommen

Vier Personen sind nach einem Trickdiebstahl am Mittwoch in Westend (Charlottenburg-Wilmersdorf) festgenommen worden. Zunächst waren den Ermittlern gegen 12.30 Uhr an der Bolivarallee zwei bereits polizeilich bekannte Frauen und ein Mann aufgefallen. Das Verhalten des Trios erschien den Polizisten verdächtig, sodass sie Unterstützung anforderten. Als die Personen in ein Auto stiegen, folgten die Beamten ihnen. An der Meiningenallee betraten die beiden Frauen und der ältere der beiden Männer dann ein Haus, das sie wenige Minuten später mit einem Stoffbeutel wieder verließen. Mit dem Mazda fuhren sie davon. Die Polizisten nahmen erneut die Verfolgung auf.

In der Zwischenzeit hätten Ermittlungen ergeben, dass die Personen unter Anwendung des sogenannten Zetteltricks Schmuck aus der Wohnung eines 78-Jährigen gestohlen hatten. Der Mazda wurde daraufhin gestoppt. Die 24 und 56 Jahre alten Frauen sowie die 18 und 50 Jahre alten Männer wurden festgenommen. Den gestohlenen Schmuck fanden die Ermittler im Mazda. Das Quartett wurde für die Kriminalpolizei eingeliefert, das Fahrzeug und der Schmuck sichergestellt.

Die beiden Frauen und der 50-Jährige sollen am Donnerstag bei einem Gericht zur Erlangung von Haftbefehlen vorgeführt werden. Der 18-Jährige wird nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen im Laufe des Donnerstags wieder entlassen. Die Ermittlungen wegen eines schweren Trickdiebstahls dauern an. Zudem wird geprüft, ob die Festgenommenen noch für weitere Taten verantwortlich sein könnten.

Gesundbrunnen: Zwei Verletzte bei Brand in Wohnhaus

Im Hinterhaus eines fünfgeschossigen Wohnhauses an der Exerzierstraße in Gesundbrunnen ist in der vergangenen Nacht ein Feuer ausgebrochen. Ein Anwohner hatte gegen 23.45 Uhr bemerkt, dass die Küche der im vierten Obergeschoss gelegenen Wohnung brannte und verständigte die Feuerwehr. Die Brandbekämpfer konnten die Flammen, die auch auf den Flur der Wohnung übergegriffen hatten, löschen. Zwei in der Wohnung lebende Männer im Alter von 44 und 53 Jahren kamen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus, hieß es am Donnerstag von der Polizei. Die Wohnung und eine darunter befindliche Wohnung sind derzeit nicht bewohnbar. Die Feuerwehr war mit 97 Einsatzkräften angerückt. Die Ermittlungen hat ein Brandkommissariat beim Landeskriminalamt Berlin übernommen.

Spandau: Brand im vierten Obergeschoss eines Wohnhauses

Auch in Wilhelmstadt (Bezirk Spandau) hat es in der Nacht in einem Wohnhaus gebrannt. Menschen wurden nicht verletzt, wie die Feuerwehr mitteilte. Auf dem Balkon im vierten Obergeschoss des achtgeschossigen Gebäudes in der Sandstraße hatten sich demnach aus noch nicht geklärter Ursache Einrichtungsgegenstände entzündet. Das Feuer hatte auf das Wohnzimmer übergegriffen. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen.

Hohenschönhausen: Mieter nach Wohnungsbrand verletzt

Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus an der Biesenbrower Straße in Neu-Hohenschönhausen (Lichtenberg) ist am Mittwochabend ein Mensch verletzt worden. Ein Bewohner hatte gegen 20.15 Uhr Rauch im Treppenhaus wahrgenommen, der aus einer Wohnung im fünften Obergeschoss kam und die Feuerwehr verständigt. Die Brandbekämpfer retteten einen 58 Jahre alten Mieter. Er erlitt eine Rauchgasvergiftung und kam in ein Krankenhaus. Lebensgefahr soll nach Polizeiangaben nicht bestehen. 20 weitere Menschen mussten aus dem Haus gebracht werden. Sie wurden zwischenzeitlich in einer benachbarten Turnhalle untergebracht. Neben der Wohnung, in der das Feuer ausgebrochen war, sind aktuell drei weitere nicht bewohnbar. Die Brandursache und die Höhe des Sachschadens waren bislang unklar. Ein Brandkommissariat beim Landeskriminalamt ermittelt.

Zehlendorf: Auf Supermarkt-Mitarbeiter mit Messer eingestochen

Ein Supermarkt-Mitarbeiter ist am Mittwoch in Zehlendorf bei dem Versuch, einen Ladendieb zu stellen schwer verletzt worden. Zuvor hatte der 22-Jährige gegen 18 Uhr einen Mann beobachtet, der ohne zu bezahlen die Filiale an der Fischerhüttenstraße verließ. Daraufhin sprach der Angestellte den Mann, der in Begleitung eines 18-Jährigen war, draußen an. Er habe sie aufgefordert, ihm in das Büro des Marktes zu folgen. Auf den Weg dorthin habe der Begleiter den 22-Jährigen plötzlich von hinten gepackt und mit einem Messer mehrmals auf diesen eingestochen. Das Duo flüchtete erneut aus dem Supermarkt.

Während dem Dieb die Flucht ohne Beute gelang, konnte der verletzte Mitarbeiter den 18 Jahre alten Angreifer in der Nähe des Supermarktes einholen und stellen. Dabei stürzte der 18-Jährige und erlitt eine Beinfraktur. Rettungskräfte brachten die beiden verletzten Männer in Krankenhäuser. Die Stichverletzungen am Rumpf und am Arm des Supermarkt-Mitarbeiters mussten operativ versorgt werden. Auch der Festgenommene mit der Beinverletzung wurde operiert. Da der 18-Jährige alkoholisiert war, wurde im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen. Das Tatwerkzeug, ein Klappmesser, wurde sichergestellt. Die Ermittlungen wegen des versuchten Ladendiebstahls, der gefährlichen Körperverletzung und des Verstoßes gegen das Waffengesetz dauern an und wurden von einem Fachkommissariat der Direktion 4 (Süd) übernommen.

Neukölln: Motorroller stößt mit BMW zusammen

Der Fahrer eines 125er Motorroller krachte in der Nacht zu Donnerstag gegen 23 Uhr gegen einen BMW Touring, der offenbar aus dem Mariendorfer Weg in Neukölln nach links auf die Hermannstraße abbiegen wollte. Den Unfallhergang ermittelt die Berliner Polizei. Die Art und Schwere der Verletzungen sind unklar. Der Kreuzungsbereich war für knapp 60 Minuten Richtung Tempelhof eingeschränkt befahrbar.

Zwischen Liebenwalde und Zerpenschleuse: 29-Jähriger fährt gegen Baum und stirbt

Ein 29 Jahre alter Autofahrer ist auf der B167 zwischen Liebenwalde (Oberhavel) und dem zu Wandlitz gehörenden Zerpenschleuse (Kreis Barnim) gegen einen Baum gefahren und tödlich verletzt worden. Er starb noch an der Unfallstelle, wie die Polizei in Potsdam am Donnerstag mitteilte. Der Mann war am Mittwochabend aus noch nicht geklärter Ursache links von der Fahrbahn abgekommen.

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( BM/dpa )