In unserem Blog finden Sie aktuelle Meldungen von Polizei und Feuerwehr in Berlin und Brandenburg von Donnerstag, 17. März 2022.

Buch: Festnahme nach Einbruch in Bankfiliale

Polizisten haben am Donnerstag einen Mann festgenommen, der mit einem Komplizen versucht hatte, einen Geldautomaten in einer Bankfiliale in Buch (Pankow) zu öffnen. Wie die Behörde am Nachmittag mitteilte, hatte eine Passantin gegen 3.40 Uhr bemerkt, wie zwei Unbekannte die Verglasung einer Bankfiliale an der Wiltbergstraße mit Farbe beschmierten und verständigte die Polizei.

Ein Loch wurde in den Geldautomaten gebohrt.
Ein Loch wurde in den Geldautomaten gebohrt. © Peise

Danach brachen die Männer in die Filiale ein und machten sich an dem Geldautomaten zu schaffen. Sie hatten ein Loch in den Geldautomaten gebohrt, um damit vermutlich eine Gasmischung in den Automaten zu leiten. Als die Beamten am Tatort eintrafen, stellten sie die beiden Männer fest. Ein 40-Jähriger sei trotz Widerstands festgenommen worden, dem Komplizen sei die Flucht gelungen. Eine Tasche mit Einbruchswerkzeug wurde in der Filiale gefunden. Die Polizei brachte den Festgenommenen in einen Polizeigewahrsam, wo er erkennungsdienstlich behandelt wurde. Anschließend übergaben sie ihn einem Fachkommissariat beim Landeskriminalamt, das die weiteren, noch andauernden Ermittlungen führt.

Beschädigter ICE stört Zugverkehr zwischen Hamburg und Berlin

Wegen Rauchentwicklung an einem ICE zwischen Hamburg und Berlin ist der Zugverkehr auf der wichtigen Fernverkehrsstrecke am Donnerstag nur eingeschränkt möglich gewesen. Seit dem Nachmittag sei die Strecke wieder eingleisig befahrbar, teilte ein Bahnsprecher mit. Der Verkehr habe sich weitgehend wieder normalisiert. Allenfalls vereinzelt sei noch mit Verspätungen zu rechnen. Zuvor hatte der Rundfunk Berlin-Brandenburg berichtet. Demnach habe es an einem Drehgestell des Zuges eine Rauchentwicklung gegeben.

Der zweiteilige Zug hielt auf offener Strecke an. Die Fahrgäste des betroffenen Zugteils mussten in den anderen Teil wechseln und wurden zurück zum vorigen Bahnhof gefahren. Der beschädigte Teil konnte die Fahrt nicht fortsetzen. Der Einsatz war laut Bahnsprecher am Nachmittag beendet. Wann die Strecke wieder vollständig freigegeben wird, blieb zunächst offen.

Cottbus: Drogendealer in Haft - Encrochat-Daten halfen

Wegen Verdachts des mehrfachen Drogenhandels in großem Stil ist ein 38-Jähriger aus Cottbus in Haft. Das teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Die Ermittler kamen dem polizeibekannten Mann durch zur Verfügung gestellte Encrochat-Daten auf die Spur. Das Bundeskriminalamt (BKA) habe von französischen Ermittlungsbehörden Kommunikationsdaten übermittelt bekommen, wie es weiter hieß.

Der Beschuldigte soll nach Angaben der Staatsanwaltschaft Cottbus im Zeitraum von Anfang April bis Anfang Juni 2020 rund 64 Kilogramm Marihuana, 23,5 Kilogramm Crystal und 3,75 Kilogramm Kokain beschafft und nach Cottbus, Senftenberg, Halle, Chemnitz und Dresden mit erheblichem Gewinn weiterverkauft haben. Ein mutmaßlicher Mittäter ist bereits in Untersuchungshaft.#

Prenzlauer Berg: 15-Jährige uriniert in Hauseingang und prügelt los


In der vergangenen Nacht ist eine Frau in Prenzlauer Berg geschlagen und getreten worden. Wie die Polizei mitteilte, war eine 29-Jährige gegen 22 Uhr in der Pappelallee unterwegs, als sie dort zwei Frauen bemerkte. Eine von ihnen soll in einen Hauseingang uriniert haben. Daraufhin sprach sie beide an, woraufhin diese auf sie zugegangen und sie geschlagen und gegen den Kopf getreten haben sollen. Zeugen wurden durch Schreie auf das Geschehen aufmerksam, trennten die Frauen voneinander und alarmierten die Polizei.

Die Beamten nahmen beide jungen Frauen im Alter von 15 und 25 Jahren fest. Beide wurden anschließend erkennungsdienstlich behandelt. Da die Ältere auch sichtlich unter dem Einfluss von Alkohol stand, erfolgte bei ihr überdies eine Blutentnahme. Nach den polizeilichen Maßnahmen kamen beide wieder auf freien Fuß. Die 29-Jährige klagte über starke Kopfschmerzen und wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die 15- und die 25-Jährige müssen sich wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten.

Senftenberg: Tankpistole angezündet - 60.000 Euro Schaden

Unbekannte haben eine Zapfpistole auf einer Tankstelle in Senftenberg angezündet. Das Feuer an der Tankvorrichtung sei in der Nacht zum Donnerstag ausgebrochen, teilte die Polizei mit. Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten demnach den Brand, der Schaden soll den Angaben einer Polizeisprecherin zufolge bei rund 60.000 Euro liegen. Es wurde niemand verletzt - ein Übergreifen der Flammen auf den unterirdischen Großtank sei wegen der Sicherheitsvorrichtungen technisch nicht möglich.

Nach den Angaben vom Donnerstag geht die Polizei von Brandstiftung aus. Sie prüft, ob ein Zusammenhang zu einem ähnlichen Vorfall auf einer Tankstelle in Schwarzheide besteht. Auch dort hatten in der Nacht zum vergangenen Sonntag mehrere Zapfpistolen gebrannt. Nähere Erkenntnisse zur Tatmotivation sollen noch nicht vorliegen.

Westend, Neukölln und Spandau: Trickbetrüger stehlen Schmuck

Trickbetrüger haben am Mittwoch in Westend (Charlottenburg-Wilmersdorf), Neukölln und Spandau Schmuck gestohlen. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, gab sich ein Mann gegenüber einer 81-Jährigen als Handwerker aus. Er sagte, dass er die Wasserleitungen kontrollieren müsse. Sie ließ ihn in die Wohnung an der Ahornallee in Westend. Während der Mann die Mieterin um Unterstützung bei der Kontrolle der Armaturen bat, betrat mutmaßlich ein Komplize die Wohnung und entwendete Schmuck.

Ebenfalls Schmuck wurde bei einer Tat gegen 11.30 Uhr an der Sonnenallee in Neukölln erbeutet. Mit der gleichen Masche verschaffte sich ein Unbekannter Zutritt zur Wohnung einer 88-Jährigen und forderte die Seniorin auf, die Duschbrause bei laufendem Wasser zu halten. Nachdem der Mann sich verabschiedet hatte, stellte die Frau das Fehlen der Wertsachen fest.

Gegen 12 Uhr gab sich ein Unbekannter am Grünhofer Weg in Spandau gegenüber einer 83-Jährigen als Handwerker aus, der im Nachbarhaus einen Wasserrohrbruch repariere und nun bei ihr die Leitungen prüfen müsse. Auch in diesem Fall wurde die Mieterin abgelenkt und stellte nach dem Weggang des Mannes fest, dass Schmuck und Geld gestohlen wurden.

Schöneberg: Polizei nimmt Drogenhändler fest

Mehrere Männer sind am Mittwoch wegen des Verdachts des Drogenhandels in Schöneberg festgenommen worden. Zivilfahnder hatten an der Bayreuther Straße beobachtetet, wie ein Mann in einem Pkw etwas an einen Autofahrer übergab. Danach traf sich der Mann mit einem weiteren Unbekannten, der ihm einen Stapel Geldscheine überreichte. Der Mann, der das Geld übergab, lief in Richtung Wittenbergplatz. Polizisten nahmen ihn dort fest und fanden bei dem 21-Jährigen zwei Handys sowie Geld. Der andere Mann war zuvor in Richtung Keithstraße gelaufen und dort in ein Auto gestiegen. Die Einsatzkräfte stoppten das Auto und überprüften die Insassen.

Bereits beim Öffnen der Türen des Mietwagens sei den Polizisten ein starker Cannabisgeruch entgegengekommen. Bei einer Durchsuchung entdeckten die Einsatzkräfte zwei große Taschen mit rund zwei Kilogramm Drogen. Der 30 Jahre alte Autofahrer führte zudem eine niedrige vierstellige Geldsumme und drei Handys mit sich. Der hinzugestiegene Mann, ein 19-Jähriger, lagerte in der Innentasche seiner Jacke einen hohen vierstelligen Geldbetrag, von dem er angab, ihn sich zusammengespart zu haben. Zudem führte er zwei Handys mit sich. Die Polizisten beschlagnahmten das Gefundene und nahmen die beiden Männer wegen des Verdachts des Drogenhandels fest.

Bei den anschließenden Wohnungsdurchsuchungen in Tiergarten, Johannisthal und Gesundbrunnen fanden die Einsatzkräfte unter anderem weitere Drogen - darunter Cannabis, Haschisch und Kokain - einen Revolver und ein Gewehr mit entsprechender Munition, Hiebwaffen sowie einen hohen fünfstelligen Geldbetrag. In einem Polizeigewahrsam wurden die 19 und 30 Jahre alten Männer erkennungsdienstlich behandelt. Anschließend übergaben die Einsatzkräfte alle drei Festgenommenen der Kriminalpolizei der Direktion 4 (Süd), die die weiteren, noch andauernden Ermittlungen führt.

Alt-Treptow: Feuerwehr löscht brennendes Wohnmobil

Ein Wohnmobil hat in der vergangenen Nacht in Alt-Treptow (Treptow-Köpenick) gebrannt. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, hatte eine Anwohnerin gegen 3.20 Uhr ein in Flammen stehendes Wohnmobil an der Kiefholzstraße bemerkt und verständigte die Polizei und Feuerwehr. Die Feuerwehrleute konnten das Feuer löschen, aber nicht verhindern, dass das Wohnmobil vollständig ausbrannte. Durch die starke Hitzeentwicklung wurde zudem ein Lkw, der vor dem Wohnmobil parkte, im Heckbereich beschädigt. Verletzt wurde niemand.

Während der Löscharbeiten stellte ein Polizist an einem Fahrzeug, das ebenfalls in der Kiefholzstraße geparkt war, Rauch fest und entfernte einen Brandsatz vom Reifen des Geländewagens. Der Wagen wurde leicht beschädigt. Die Polizei ermittelt in beiden Fällen wegen Brandstiftung.

Zehlendorf: Rassistische Beleidigung – Staatsschutz ermittelt

Der Polizeiliche Staatsschutz hat wegen eines mutmaßlich rassistischen Vorfalls am Mittwoch in Zehlendorf die Ermittlungen aufgenommen. Ein 42 Jahre alter Busfahrer gab gegenüber der Polizei an, gegen 10 Uhr an einer Haltestelle an der Machnower Straße von einem unbekannten Pkw-Fahrer bedroht und wegen seiner Hautfarbe rassistisch beleidigt worden zu sein. Ein Zeuge bestätigte die Aussage des Busfahrers. Der Unbekannte entkam nach der Beleidigung unerkannt. Die Ermittlungen dauern an.

Moabit: Zwei Verletzte nach Wohnungsbrand

In einer Wohnung an der Waldenserstraße in Moabit (Mitte) hat es am Mittwoch gebrannt. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, hatte eine 38 Jahre alte Passantin gegen 17.45 Uhr Rauch aus einem Fenster einer Wohnung festgestellt. Laut Feuerwehr wurden fünf Personen gerettet. Ein 73 Jahre alter Mieter und ein 34 Jahre alter Mieter einer weiteren Wohnung wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser gebracht. Für die Löscharbeiten wurden Teile der Waldenserstraße bis 19 Uhr gesperrt. Die Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung führt ein Brandkommissariat beim Landeskriminalamt.

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Lankwitz: 19-Jährige wird von Auto erfasst

Eine Frau ist am Mittwoch von einem Auto in Lankwitz (Steglitz-Zehlendorf) angefahren worden. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, erfasste ein Ford-Fahrer die 19-Jährige an der Paul-Schneider-Straße Ecke Mühlenstraße. Nach übereinstimmenden Berichten mehrerer Zeugen soll die Fußgängerin bei Rot über die Straße gelaufen sein. Durch die Kollision soll die 19-Jährige zunächst auf der Motorhaube aufgeschlagen und dann mehrere Meter durch die Luft geschleudert worden sein.

Die Frau hatte Schmerzen im Bein- und Beckenbereich. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht. Laut Polizeibericht soll keine Lebensgefahr bestehen. Der Pkw-Fahrer blieb unverletzt. Die Ermittlungen hat ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 4 (Süd) übernommen.

Staaken: Brand in mehreren Hochhäusern

In mehreren Hochhäusern am Blasewitzer Ring in Staaken (Spandau) hat es in der Nacht zu Donnerstag gebrannt. Einen ausführlichen Artikel lesen Sie hier.

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Biesdorf: Pkw kracht frontal in Baum

In Biesdorf krachte ein Pkw in einen Baum.
In Biesdorf krachte ein Pkw in einen Baum. © Thomas Peise

Gegen 22.50 Uhr kam es am Blumberger Damm Höhe der Dingolfinger Straße in Biesdorf (Marzahn-Hellersdorf) zu einem Verkehrsunfall. Ersten Angaben zufolge verlor der Fahrer eines Ford Transit die Kontrolle über sein Fahrzeug und krachte frontal in ein Baum. Bei dem Unfall löste der Fahrer-Airbag aus. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Kaulsdorf räumten die Unfallstelle und übergaben diese der Polizei. Die Ermittlungen dauern an.

Britz: Ein Verletzter bei Laubenbrand

Beim Brand einer Laube in einer Kleingartenanlage in Britz (Neukölln) ist ein Mensch verletzt worden. Er sei ins Krankenhaus gebracht worden, teilte die Feuerwehr Berlin mit. Der Mann hatte sich selbst aus dem voll in Flammen stehenden Bau gerettet. Das Feuer an der Gradestraße war aus noch ungeklärter Ursache am Donnerstagmorgen ausgebrochen.

Neustrelitz: Jugendliche legen Steine auf Schienen - Bahnstrecke gesperrt

Weil Jugendliche bei Neustrelitz (Mecklenburgische Seenplatte) Steine auf die Bahnstrecke gelegt haben, musste der Zugverkehr zwischen Berlin und Rostock gestoppt werden. Wie eine Sprecherin der Bundespolizei am Donnerstag sagte, wurden die Schottersteine am Mittwoch auf die Gleise gelegt und von einem Zug auch überfahren. In der Folge wurde die Bahnstrecke etwa eine halbe Stunde lang komplett gesperrt, drei Züge hatten insgesamt etwa 70 Minuten Verspätung.

Ein Lokführer sah demnach die beiden 14 und 15 Jahre alten Jugendlichen. Die Verdächtigen wurden ein paar hundert Meter entfernt in Neustrelitz von Bundespolizisten gefasst und hätten die Tat auch eingeräumt. Gegen sie wird wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt, wie es hieß. Zug und Lok werden auf Schäden untersucht.