Friedrichshagen: Motorradfahrer fährt Polizisten an
Ein 19-Jähriger hat in der Nacht zu Donnerstag in Friedrichshagen (Treptow-Köpenick) einen Polizeibeamten angefahren. Ein Zeuge hatte zunächst gegen 22 Uhr die Polizei verständigt, weil er in einem Park im Bereich Werlseestraße/Müggelseedamm mehrere junge Menschen gesehen hatte, die mit einem Motorrad ohne Licht durch den Park fuhren. Als die Beamten eintrafen, ergriff die Gruppe die Flucht. In Höhe Löcknitzstraße fuhr der 19-Jährige mit dem Motorrad auf einen Zivilbeamten zu, obwohl sich dieser als Polizist zu erkennen gegeben und sich dem jungen Mann in den Weg gestellt habe. Bei dem Zusammenstoß erlitten der Fahrer und der Beamte Schürfwunden. Der 19-Jährige "pustete" 0,9 Promille. Zudem hat er keinen Führerschein. Das Motorrad hatte zudem keine Haftpflichtversicherung und wurde beschlagnahmt.
Wittenau: Baum drohte auf Straße zu stürzen
Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr haben am Donnerstag in Wittenau einen Baum gesichert und abgetragen, der drohte, auf die Oranienburger Straße zu stürzen. 18 Feuerwehrleute waren im Einsatz, wie die Feuerwehr bei Twitter mitteilte. Die Straße war zwischenzeitlich gesperrt, mittlerweile rollt der Verkehr dort aber wieder.
Marzahn-Hellersdorf: Unbekannte beschädigen Straßenbahn
Unbekannte haben in der Nacht zu Donnerstag eine Scheibe einer Straßenbahn stark beschädigt. Ersten Informationen zufolge hatten die Täter an der Haltestelle Landsberger Chaussee/Zossener Straße in Marzahn-Hellersdorf eine Türscheibe einer Tram beschädigt. Sie traten mehrfach gegen die Tür. Die Täter flüchteten anschließend in unbekannte Richtung. Eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung blieb erfolglos. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Hohenschönhausen: Autofahrerin biegt ab und verletzt Radfahrer
Ein 76 Jahre alter Radfahrer hat am Mittwochnachmittag bei einem Unfall in Hohenschönhausen (Lichtenberg) schwere Verletzungen erlitten. Der Polizei zufolge fuhr eine 42-Jährige in ihrem Auto gegen 15.45 Uhr auf dem Nordring und soll nach rechts in die Hohenschönhausener Straße abgebogen sein. Dabei erfasste ihr Wagen den Radfahrer, der auf dem Radweg Richtung Gehrenseestraße unterwegs war. Durch den Aufprall stürzte der Radfahrer und erlitt schwere Kopfverletzungen. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Altglieniecke: Motorradfahrer bei Unfall schwer verletzt
Ein 26 Jahre alter Motorradfahrer hat am Mittwochnachmittag bei einem Unfall schwere Verletzungen erlitten. Laut Polizei fuhr der Mann mit seiner Yamaha gegen 15 Uhr auf der A113 Richtung Süden, als er am Tunnelausgang Altglienicke (Treptow-Köpenick) auf der linken Spur auf einen vor ihm fahrenden VW aufgefahren sein soll. Der 26-Jährige stürzte und brach sich beide Arme. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Moabit: Mann (86) verliert Kontrolle über sein Auto und rammt drei weitere
Bei einem Verkehrsunfall in Moabit (Mitte) sind am Mittwochnachmittag in Moabit vier Autos beschädigt und ein Mensch verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, hatte ein 86-Jähriger gegen 16.20 Uhr mit seinem Mercedes auf der Beusselstraße an der Kreuzung zur Hutten- / Turmstraße gehalten. Beim Anfahren soll sich das Auto selbstständig gemacht und ohne Zutun des Fahrers beschleunigt haben. Der 86-Jährige, in dessen Auto auch sein 21-jähriger Enkel saß, rammte zunächst ein vor ihm fahrendes Auto. Dessen Fahrer fuhr den Wagen an den Straßenrand. Der Mercedes allerdings beschleunigte weiter und fuhr Richtung Stadtautobahn. Dabei kollidierte der Wagen noch mit zwei weiteren Autos, deren Fahrer unverletzt blieben. Erst danach blieb der Mercedes mit Totalschaden stehen. Der 86-Jährige wurde vorsorglich zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht. Der Mercedes wurde für ein technisches Gutachten sichergestellt.
Märkisches Viertel: Motorroller auf Hinterhof brannte
Auf einem Hinterhof an der Treuenbrietzener Straße im Märkischen Viertel (Reinickendorf) stand am Mittwochabend ein Motorroller in Flammen. Ein Anwohner bemerkte den Brand gegen 21.20 Uhr und rief die Feuerwehr. Ein Hausmeister zog den Roller, der dicht vor der Hauswand stand, weg und begann mit den Löscharbeiten. Die Einsatzkräfte konnten den Brand löschen. Zudem soll einige Häuser weiter zeitnah eine Abdeckplane für Motorräder in Brand gesetzt worden sein. Ein 25-Jähriger sah das noch rechtzeitig und löschte die Flammen mit Wasser, bevor sie auf nahe Motorräder übergreifen konnten.
Kreuzberg: Zwei Taschendiebe festgenommen
Zivilpolizisten haben am Mittwochnachmittag in Kreuzberg zwei erfolglose Taschendiebe beobachtet und schließlich festgenommen. Zunächst sahen sie einen Mann, der bereits polizeibekannt ist und sich wiederholt für das Eigentum der anderen Fahrgäste zu interessieren schien. Er setzte mehrfach zum Diebstahl an, ließ es dann aber doch immer wieder. Schließlich traf der 38-Jährige auf einen 20 Jahre alten Bekannten. Dieser näherte sich kurz darauf einer 29-Jährige und versuchte erfolglos, sie in ein Gespräch zu verwickeln. Dabei griff der 38-Jährige zu und stahl ihr das Handy aus der Jackentasche. Allerdings bemerkte die Frau das und entriss dem Täter das Handy wieder. Die Täter flohen nun - allerdings direkt in die Arme der Beamten. Beide wurden in einen Polizeigewahrsam gebracht und schließlich dem Landeskriminalamt überstellt.
Prenzlauer Berg: Mann prellt Zeche und uriniert gegen Friedhofstor
Ein 50-Jähriger soll am Mittwochnachmittag in Prenzlauer Berg (Pankow) die Zeche geprellt, den Holocaust geleugnet und gegen ein Friedhofstor uriniert haben. Die Polizei war zunächst zu einem Bistro in der Pappelallee gerufen wordne, weil der Mann dort die Rechnung nicht beglichen haben soll. Zeugen sagten zu dem, der Mann habe vor Eintreffen der Polizei vor dem benachbarten Friedhofspark lautstark den Holocaust geleugnet und anschlißend gegen das Tor des Friedhofs uriniert. Die Beamten stellten den Mann zu Rede, der sehr aggressiv gewesen sein soll. Eine Atemalkoholmessung ergab 0,7 Promille.
Neukölln: Mann überfällt Geschäft und droht mit Messer
Ein Mann hat am Mittwochabend ein Geschäft in Neukölln überfallen. Der Unbekannte hatte den Laden in der Lenaustraße gegen 18.10 Uhr betreten und den 48 Jahre alten Inhaber mit einem Messer bedroht, von dem er Geld forderte. Der 48-Jährige flüchtete in den hinteren Teil des Ladens, wo sich drei weitere Mitarbeiter befanden. Der Räuber folgte ihm und verlangte jetzt auch von den anderen Geld. Zudem soll er mit dem Messer Stichbewegungen in Richtung des Inhabers und einer 29-Jährigen gemacht haben, die jedoch ausweichen konnten. Der Unbekannte flüchtete schließlich mit einem Rucksack des Inhabers Richtung Kottbusser Damm. Der Inhaber erlitt bei seiner Flucht eine Handverletzung und begab sich selbst in ärztliche Behandlung.
Bernau: Brandstiftung in Mehrfamilienhaus - Festnahme
In Bernau (Barnim) bei Berlin ist im Keller eines Mehrfamilienhauses ein Brand gelegt worden. Fünf Mieter mussten wegen einer Rauchgasvergiftung behandelt werden, wie die Polizei am Donnerstagmorgen mitteilte. Der Feuerwehr gelang es, den Brand am Mittwochabend unter Kontrolle zu bringen und zu löschen. Bis auf eine Person konnten alle Bewohner daraufhin wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Nach Angaben der Polizei sei ein Tatverdächtiger in Gewahrsam genommen worden. Die genaue Brandursache sowie ein Motiv waren zunächst unklar. Die Ermittlungen dauerten an.
Kreuzberg: Drei Autos und ein Baustellenzaun brennen
In Kreuzberg haben am Donnerstagfrüh mehrere Autos und ein Baustellenzaun in Flammen gestanden. Wie die Polizei mitteilte, sei zunächst noch unklar, ob es sich um Brandstiftung handelt. Demnach riefen Anwohner in der Baruther Straße die Feuerwehr, nachdem sie einen lauten Knall gehört und anschließend Flammen an zwei Autos wahrgenommen hatten. Vor Eintreffen der Einsatzkräfte griff das Feuer auf zwei weitere Fahrzeuge über.
Unweit des Einsatzortes stellte die Polizei einen brennenden Baustellenzaun fest, welcher in der Folge ebenfalls von der Feuerwehr gelöscht wurde, hieß es. Das Brandkommissariat des Landeskriminalamtes ermittelt. In Berlin werden seit Jahren immer wieder Autos von Unbekannten absichtlich angezündet.
Neustadt (Dosse), Perleberg und Potsdam: Trickbetrüger erschwindeln von Frauen mehrere tausend Euro
Eine 52-Jährige und eine 68-Jährige aus Brandenburg sind Opfer von Trickbetrügen geworden und haben jeweils mehrere tausend Euro verloren. Die jüngere erhielt am Mittwochnachmittag in Neustadt (Dosse) im Landkreis Ostprignitz-Ruppin eine sogenannte Phishing-E-Mail, in der angeblich ihre Bank sie dazu aufgeforderte, einen Link anzuklicken, um eine Überweisung auf ihr Konto zu autorisieren. Daraufhin gab die 52-Jährige ihre persönlichen Einwahl-Daten ein. Bislang Unbekannte buchten dann über 18.500 Euro von ihrem Bankkonto ab.
Die 68-Jährige aus Perleberg (Landkreis Prignitz) habe Unbekannten insgesamt 20.000 Euro überwiesen. Sie habe in der vergangenen Woche zunächst einen Anruf von einem Mann erhalten, der angab, dass die Frau Schulden in Höhe von 2750 Euro begleichen müsse. Da ihr die Schilderungen glaubhaft vorkamen, kam die 68-Jährige der Aufforderung nach, wie es hieß. In den nächsten zwei Tagen sollen mehrere unterschiedliche Menschen Kontakt zu der Prignitzerin aufgenommen haben. Immer wieder behauptete man, dass offene Schulden beglichen werden müssten, so die Polizei. Am Donnerstag erstattete die Frau Anzeige. Die Beamten ermitteln nun in beiden Fällen.
Auch in Potsdam wurde eine Frau, deren Alter zunächst nicht bekannt war, Opfer von Trickbetrügern. Bisherigen Erkenntnissen zufolge hätten mehrere unbekannte Menschen der Frau am Telefon mitgeteilt, dass sie im Lotto gewonnen habe. Damit das Geld ausgezahlt werden könne, müsse sie jedoch Transaktions- und Notarkosten in Höhe von mehreren tausend Euro zahlen, hieß es. Die Frau glaubte den Betrügern, kaufte mehrere Gutscheinkarten und gab deren Code dann telefonisch an die Unbekannten weiter. Am Mittwoch wurde der Fall der Polizei gemeldet.