Ermittlungserfolg

Mutmaßlicher Serien-Einbrecher in Zehlendorf festgenommen

Der in Berlin-Mitte wohnende Mann wird verdächtigt, insgesamt 22 Einbrüche in Einfamilienhäuser begangen zu haben.

Der in Berlin-Mitte wohnende Mann wird verdächtigt, insgesamt 22 Einbrüche in Einfamilienhäuser begangen zu haben.

Foto: dpa

Der 29-Jährige soll in 22 Einfamilienhäuser in der Region eingebrochen sein. Der Sachschaden beläuft sich auf mindestens 350.000 Euro.

Berlin. Polizisten aus Berlin und Brandenburg haben einen mutmaßlichen Serien-Einbrecher festgenommen. Die Einsatzkräfte stellten den 29-Jährigen bei einem versuchten Einbruch in ein Einfamilienhaus in Zehlendorf. Der in Berlin-Mitte wohnende Mann wird verdächtigt, insgesamt 22 Einbrüche in Einfamilienhäuser begangen zu haben, 14 davon in den Brandenburger Landkreisen Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming und der Stadt Potsdam. Acht Einbrüche sollen sich in Zehlendorf ereignet haben. Der durch den mutmaßlichen Serien-Einbrecher verursachte Sachschaden beläuft sich laut Polizei bislang auf etwa 350.000 Euro.

Wie die Polizei weiter mitteilte, erfolgte die Festnahme des 29-Jährigen bereits am 4. Februar. Einen Tag später wurde er einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl erließ. Der Tatverdächtige befindet sich seitdem in der JVA Moabit.

Der Festnahme vorausgegangen waren laut Mitteilung umfangreiche Ermittlungen der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Berlin-Brandenburg (GEG) seit Oktober 2021, die in länderübergreifenden Fällen der Eigentumskriminalität ermittelt. Bei den Einbrüchen entwendete der Beschuldigte vor allem Schmuck, Bargeld und Bankkarten. In vier Fällen entwendete er außerdem die Autos der Geschädigten (zwei Mal einen BMW, einen Audi und einen VW).

Der 29-Jährige ist der Polizei bereits wegen schwerer Eigentumsdelikte und Körperverletzung bekannt. Die Ermittlungen dauern an.

( BM )