In unserem Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr in Berlin und Brandenburg von Sonnabend, 19. Juni.
Weißensee: Schwerer Unfall zwischen Tram und Pkw
Am frühen Samstagabend ereignete sich ein schwerer Unfall zwischen einer Straßenbahn und einem Pkw auf der Berliner Allee in Weißensee. Dabei wurde die Fahrerin des Pkw eingeklemmt und erlitt schwere Verletzungen, eine weitere Person wurde ebenfalls verletzt.
Lichtenberg/Marzahn: Feuerwehr beseitigt Unwetterschäden

Am Samstagabend rückte die Feuerwehr zu mehreren Einsätzen aus, um Schäden durch umgestürzte Bäume zu beseitigen. In der Seehausener Straße in Hohenschönhausen stürzten Teile eines Baums auf die Straße. Die Feuerwehr beseitigte die Baumteile. Verletzt wurde niemand. An der Kreuzung Birkholzer Weg Ecke Straße 7 in Wartenberg stürzten Teile eines Baumes in die überirdisch verlaufende Stromleitung. Auch hier rückte die Feuerwehr an, um die Schäden zu beseitigen. In der Ludwig-Renn-Straße in Marzahn stürzte ein Baum auf einen Pkw. Die Feuerwehr zersägte den Baum. Verletzt wurde nach ersten Angaben niemand.

Berlin: Tropische Sommernacht lockt Nachtschwärmer in Parks
Tropische Temperaturen haben in Berlin Tausende Nachtschwärmer in Parks und Anlagen gelockt. Ordnungskräfte mussten wegen Ruhestörung immer wieder einschreiten und die nächtlichen Partys auflösen, wie die Polizei am Sonnabend mitteilte. Hin und wieder wurden auch Musikanlagen sichergestellt, hieß es. So hätten unter anderem mehrere Hundert Menschen auf der Admiralbrücke in Kreuzberg gefeiert.
Am Mauerpark in Prenzlauer Berg ging die Party nach Polizeiangaben mit rund 1000 Feiernden bis in die Morgenstunden. Mit lauter Musik und viel Alkohol waren 300 bis 400 Menschen im Volkspark Jungfernheide in Spandau unterwegs. Im Paul-Ernst-Park am Schlachtensee in Zehlendorf waren rund 300 Menschen, im Volkspark Hasenheide in Neukölln 1500 und im Park am Gleisdreieck 2500 Feiernde.
Im James-Simon-Park in Mitte musste die Polizei einschreiten, weil die Feiernden aneinander geraten waren. Es habe jedoch keine Verletzten gegeben, hieß es. Es sei eine „ganz normale tropische Nacht in Berlin“ gewesen, sagte eine Polizeisprecherin.
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Hennigsdorf: Mehrere Kinder bei Auffahrunfall verletzt
Mehrere Kinder und ihr Vater sind am Samstagmorgen bei einem schweren Verkehrsunfall nahe Henningsdorf (Oberhavel) verletzt worden. Ein siebenjähriger Junge wurde schwerst verletzt, wie ein Sprecher der Polizei am Morgen mitteilte. Die zwei Elternteile waren mit ihren vier Kindern im Alter von einem, drei, sieben und acht Jahren unterwegs auf der Autobahn 111 in Richtung Berlin. Aus bisher ungeklärter Ursache fuhr die Familie auf Höhe Henningsdorf mit dem Wagen auf ein voranfahrendes Auto auf. Das Auto der Familie geriet daraufhin in Brand.
Die sechs Insassen wurden von der Feuerwehr aus dem brennenden Fahrzeug gerettet. Drei Kinder und der 48 Jahre alte Vater erlitten leichte Verletzungen und kamen zur Untersuchung in ein Krankenhaus. Der siebenjährige Sohn wurde schwerstverletzt mit einem Hubschrauber in eine Klinik nach Berlin gebracht. Nach Angaben des Polizeisprechers schwebe der Junge nicht in Lebensgefahr. Der 67 Jahre alte Fahrer des voranfahrenden Autos blieb unverletzt. Die Fahrbahn wurde wieder freigegeben.
Lankwitz: Streit endet für die Beteiligten im Krankenhaus
Zwei Männer erlitten gestern Abend bei einer Auseinandersetzung in Lankwitz Schnitt- und Stichverletzungen. Nach den bisherigen Ermittlungen sowie Angaben von Zeugen und Beteiligten gerieten gegen 21.50 die beiden Männer, 29 und 36 Jahre alt, auf dem Gehweg der Kaiser-Wilhelm-Straße in Höhe der Sybillenstraße zunächst in einen verbalen Streit, der zu einer körperlichen Auseinandersetzung eskalierte. Der Jüngere erlitt dabei eine stark blutende Schnittverletzung am Oberarm und wurde von alarmierten Einsatzkräften in einer nahegelegenen Wohnung bei einer Bekannten angetroffen. Rettungskräfte brachten den Verletzten in ein Krankenhaus, wo er nach operativer Versorgung stationär aufgenommen wurde.
In der Rettungsstelle erschien einige Zeit später der 36-jährige Kontrahent, der eine Stichverletzung am Bauch aufwies und von Angehörigen des 29-Jährigen als Tatverdächtiger wiedererkannt wurde. Einsatzkräfte, die noch im Krankenhaus waren, nahmen den 36-Jährigen fest, der zu seinen eigenen Verletzungen keine Angaben machen wollte. Auch er wurde medizinisch versorgt und stationär in der Klinik aufgenommen.
Rahnsdorf: Gestohlene Motorräder in Transporter gefunden
Die Besatzung einer Funkstreife nahm heute früh einen Mann in Rahnsdorf fest, bei dem sie zwei gestohlene Motorräder entdeckten. Der 28-Jährige hantierte gegen 3.20 Uhr an einem Transporter im Aalstieg, an welchem entwendete Kennzeichen angebracht waren. Bei der sich anschließenden Überprüfung stellten die Einsatzkräfte im Laderaum ein gestohlenes Krad und Einbruchswerkzeug fest. Eine weitere, ebenfalls entwendete Maschine stand am Heck des Fahrzeuges. Zudem hatte der Verdächtige einen Schlüssel dabei, der zu einem in der Nähe stehenden Audi gehörte, in welchem eine Kreditkarte mit einem anderen Namen aufgefunden wurde. Die aufgefundenen Fahrzeuge und Gegenstände wurden zunächst beschlagnahmt. Der 28-Jährige wurde der Kriminalpolizei überstellt, die die Ermittlungen übernommen hat.
Kaulsdorf: 22-Jähriger beleidigt Polizistin sexistisch und leistet Widerstand bei Festnahme
Eine Gruppenstreife der 13. Einsatzhundertschaft hatte kurz nach Mitternacht einen Einsatz wegen eines unzulässigen Lärms in der Rosenhagener Straße in Kaulsdorf beendet, als ein unbeteiligter 22-Jähriger mit zwei Begleitern an den Polizistinnen und Polizisten vorbeilief. Zunächst äußerste er sich provozierend, worauf die Bediensteten nicht eingingen und ihn zum Weitergehen aufforderten. Als er dann eine Beamtin sexuell beleidigte, wurde er angehalten und nach seinen Personalien gefragt. Hierbei gab er zunächst einen falschen Namen an und verweigerte die Herausgabe seines Personalausweises.
Im weiteren Verlauf der Überprüfung wurde der 22-Jährige zunehmend aggressiv, so dass ihm aus Eigensicherungsgründen Handfesseln angelegt wurden. Dabei leistete er erheblichen Widerstand, versteifte seine Arme und versuchte sich loszureißen. Letztlich konnte er überwältigt werden, wobei sich ein Kollege leicht an der Hand verletzte, seinen Dienst aber fortsetzen konnte. Auf Anordnung der informierten Staatsanwaltschaft musste sich der Aggressor einer Blutentnahme unterziehen, wobei er sich volksverhetzend äußerte. Nach dem Einleiten der Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Volksverhetzung sowie Fertigung der Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Angabe falscher Personalien und Nichtherausgabe des Personalausweises konnte der Mann die Polizeidienststelle verlassen.
Buch: 19 Kleinkinder erkrankt - Feuerwehr im Einsatz
In Berlin-Buch sind am Freitagnachmittag 19 Kleinkinder erkrankt. Die Berliner Feuerwehr war mit einem Notarzt und mehreren Rettungswagen vor Ort in einer Flüchtlingsunterkunft am Lindenberger Weg, wie ein Feuerwehr-Sprecher der Morgenpost sagte. Die Kinder mussten in Begleitung ihrer Eltern in Kliniken transportiert werden. Sie sollen laut Morgenpost-Informationen an Husten, Erbrechen und Unwohlsein leiden. Die Ursache für die Erkrankungen war zunächst nicht bekannt und wird derzeit abgeklärt. Bei den Kindern handelt es sich um Unter-Dreijährige.
Malchow: Motorradfahrer bei Unfall gestorben

Tödliche Verletzungen zog sich am Freitagnachmittag ein Motorradfahrer bei einem Verkehrsunfall in Malchow zu. Nach dem bisherigen Erkenntnisstand war der 60-Jährige gegen 15.25 Uhr im Blankenburger Pflasterweg in Richtung B2 unterwegs, als er in einer Kurve aus noch unbekannten Gründen von der Fahrbahn abkam, den Bordstein touchierte und dann gegen einen Baum prallte. Aufgrund der sich dabei zugezogenen schwersten Verletzungen verstarb er noch am Unglücksort. Für die Arbeiten an der Unfallstelle war die Straße bis etwa 20 Uhr für den Verkehr vollständig gesperrt, wovon auch die Buslinie 154 betroffen war. Das Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 1 (Nord) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Schöneberg: Autoeinbrecher vom Balkon aus überführt
Laute Geräusche und der Schein einer Taschenlampe machten in der vergangenen Nacht einen Zeugen auf eine Einbruchstat in Schöneberg aufmerksam. Der 22 Jahre alte Anwohner der Brunhildstraße saß gegen 1.20 Uhr auf seinem Balkon und beobachtete einen Mann, der mit einer Taschenlampe in ein geparktes Auto leuchtete. Anschließend schlug der Verdächtige die Beifahrerscheibe des BMW ein und gelangte ins Fahrzeug. Als die zwischenzeitlich alarmierten Einsatzkräfte eintrafen, rannte der Mann zunächst davon, konnte aber letztlich auf einem Spielplatz an der Kreuzung Goten- Ecke Leberstraße festgenommen werden. Bei dem 21-Jährigen wurden eine Taschenlampe und ein Mobiltelefon beschlagnahmt. Der Mann, der in Deutschland über keinen festen Wohnsitz verfügt, wurde der Kriminalpolizei überstellt,
BM