Kriminalitätsstatistik

Fallzahlen bei Mord und Totschlag in Berlin sinken

Franziska Kotthoff
Ein Fahrzeug der Polizei ist mit Blaulicht im Einsatz.

Ein Fahrzeug der Polizei ist mit Blaulicht im Einsatz.

Foto: dpa

In Berlin sinkt die Zahle der erfassten Fälle von Mord und Totschlag. Das geht aus der Kriminalitätsstatistik hervor.

Berlin. Die Zahl der erfassten Fälle von Mord und Totschlag in Berlin ist gesunken. Insgesamt hat die Polizei vergangenes Jahr 95 Fälle registriert. 40 Menschen wurden umgebracht, 55 Mal kam es zu einem Tötungsversuch. Damit liegt der Wert nicht nur unter dem 10-Jahres-Durchschnitt von 110 Fällen, sondern ist auch im Vergleich zum Jahr 2019 gesunken. Damals hat die Polizei 106 versuchte und tatsächliche Mordfälle registriert.

Kriminalität in Berlin: Aufklärungsrate ist gestiegen

Laut Statistik der Kriminalpolizei ist die Aufklärungsquote der Fälle leicht auf 91,6 Prozent angestiegen. Es konnten acht der 95 Fälle nicht geklärt werden. Im Jahr 2019 waren es zehn Fälle, die ungeklärt blieben. Von 125 ermittelten Tatverdächtigen waren 113 Männer. 58 der mutmaßlichen Täter waren Nichtdeutsche und 16 von ihnen waren Jugendliche und Heranwachsende unter 21 Jahren.

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Kriminalität 2020 in Berlin - die Statistik im Detail