Blaulicht-Blog

Gashavarie in Schöneberg - Arbeiten dauern an

| Lesedauer: 12 Minuten
 Der Verkehr der S-Bahnlinien zwischen Südkreuz  und Potsdamer Platz war am Donnerstagabend unterbrochen.

Der Verkehr der S-Bahnlinien zwischen Südkreuz  und Potsdamer Platz war am Donnerstagabend unterbrochen.

Foto: Kay Nietfeld / dpa

In unserem Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr in Berlin und Brandenburg von Donnerstag, 25. Februar.

+++ Gashavarie an der Yorckstraße +++

Bei Bauarbeiten an der Yorckstraße in Schöneberg ist am späten Donnerstagnachmittag eine Gasleitung beschädigt worden. Wie die Berliner Feuerwehr bei Twitter mitteilte, dürften die Reparaturarbeiten am Abend noch andauern. Zwischenzeitlich war der S-Bahnverkehr zwischen den Bahnhöfen Südkreuz und Potsdamer Platz unterbrochen worden. Mittlerweile ist der Verkehr auf den Linien S1, S2, S25 und S26 wieder angelaufen, wie die S-Bahn mitteilte. Die Yorckstraße war zwischen Katzbachstraße und Kulmer Straße gesperrt worden, es kam zu längeren Staus. Auch der Busverkehr der BVG-Linie M19 war betroffen.

+++ Verkehrsunfall in Lichtenberg - Rettungswagen beteiligt +++

An der Vulkan- Ecke Josef-Orlopp-Straße in Lichtenberg gab es gegen 11 Uhr einen Unfall. Ein Rettungswagen des Arbeiter Samariter Bundes, der mit Sonderrechten unterwegs war, stieß mit zwei Autos zusammen. Die Feuerwehr war mit 25 Einsatzkräften vor Ort. Insgesamt wurden bei dem Unfall fünf Personen leicht verletzt und in Krankenhäuser gefahren.

+++ Zoll beschlagnahmt 1,6 Millionen unversteuerte Zigaretten +++

Zöllner haben auf der A12 in einem ukrainischen Kleintransporter 1,6 Millionen unversteuerte Zigaretten beschlagnahmt. Der Fahrer habe bei der Kontrolle auf einem Parkplatz zur Frage, ob er Tabakwaren dabei hätte, lediglich seine angebrochene Zigarettenschachtel gezeigt, berichtete das Hauptzollamt Frankfurt (oder) am Donnerstag. Um den Inhalt der geladenen Kartons zu überprüfen, wurde der Kleintransporter von den Beamten geröntgt. Dabei wurden die Zigaretten in einem Teil der Kartons entdeckt. Den Steuerschaden bezifferte das Hauptzollamt auf 270 000 Euro. Gegen den Fahrer wurde vom Amtsgericht Haftbefehl erlassen.

+++ Brandenburger Polizei schnappt bekannte Einbrecher +++

Die Polizei in Potsdam ist zwei einschlägigen Einbrechern auf die Schliche gekommen. Die beiden 33 und 39 Jahre alten Männer hatten versucht, durch den Keller in ein Haus in der Teltower Vorstadt einzubrechen, wie die Polizeidirektion West am Donnerstag mitteilte. Ein Zeuge habe die beiden jedoch erwischt, woraufhin sie geflüchtet seien. Eine eingeleitete Fahndung war erfolgreich: Die Ermittler konnten die beiden Männer in der Nähe des Hauses am Mittwoch in der Drevesstraße stellen. Bei dem Gespann fanden die Polizisten den Angaben zufolge Einbruchswerkzeug und eine Tüte „mit einer weißen betäubungsmittelähnlichen Substanz“. Die beiden Männer wurden in Gewahrsam genommen, später aber mangels Haftgründen entlassen. Weitere Ermittlungen seien eingeleitet worden.

+++ 20-Jähriger löst Brandalarm in Landeshauptarchiv aus +++

Ein 20-Jähriger hat einen Feueralarm im Landeshauptarchiv in Potsdam ausgelöst und Feuerwehr und Polizei auf den Plan gerufen. Die Einsatzkräfte hatten am Donnerstag im Archiv in der Straße Am Mühlenberg auf den Alarm hin keinen Brand festgestellt, wie die Polizeidirektion West mitteilte. Die Beamten seien jedoch auf einen 20-Jährigen gestoßen, der zugegeben habe, den Alarm per Hand ausgelöst zu haben.

Als die Polizisten die Identität des jungen Mannes überprüfen wollten, habe dieser plötzlich nach einem der Beamten geschlagen und dabei sein Gesicht touchiert. Die Polizisten brachten den Mann demnach zu Boden. Dabei habe sich der 20-Jährige heftig gewehrt und die Beamten „unter anderem mit vulgären Begriffen“ beleidigt. Verletzt worden sei niemand.

Um seine Identität festzustellen, wurde der Mann in Gewahrsam genommen. Zum Motiv konnte die Polizei keine Angaben machen, der 20-Jährige leide wohl aber unter gesundheitlichen Problemen, sagte ein Sprecher. Die Polizei ermittelt gegen den Mann wegen des Missbrauchs von Notrufen, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung.

+++ Vor Polizeikontrolle geflüchtet - Haftbefehl gegen 31-Jährigen +++

Ein 31-Jähriger soll mit seinem Auto vor einer Polizeikontrolle geflüchtet sein, dabei andere gefährdet und auch noch betrunken am Steuer gesessen haben. Gegen den mutmaßlichen Raser wurde nun ein Haftbefehl erlassen, wie die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte. Der 31-Jährige, der zudem noch eine Bewährungsstrafe wegen Körperverletzung verbüßt, sitze nun in Untersuchungshaft.

Am Nachmittag des 19. Februar war der Autofahrer mit überhöhter Geschwindigkeit im nordöstlichen Ortsteil Alt-Hohenschönhausen laut Polizei vor einer Kontrolle davongerast. Beamte verfolgten ihn. Trotz dichten Verkehrs bretterte er demnach wiederholt über Geh- und Radwege sowie auf die Gegenfahrbahn. Ein 52-jähriger Fußgänger konnte sich laut Polizei nur mit einem Sprung zur Seite retten. An einer Ampel beschädigte der Flüchtige mit seinem Wagen ein dort wartendes Auto.

Der 31-Jährige wich schließlich vor einem entgegenkommenden Einsatzfahrzeug auf ein Grundstück in Lichtenberg aus. Der Fahrer rannte in ein Haus, in dessen Flur Polizisten ihn schließlich gegen heftigen Widerstand festnahmen.

Der Verdächtige hatte laut Polizei zugegeben, Alkohol, Cannabis und Crystal Meth genommen zu haben. Er kam zunächst mit Kreislaufproblemen in ein Krankenhaus. Die Polizei beschlagnahmte das Auto und fand darin mehrere Ausweisdokumente, die nicht dem Fahrer zugeordnet werden konnten, darunter russische Reisepässe.

+++ Zwei Drogenhändler in Schöneberg festgenommen +++

Am Mittwoch sind zwei Drogenhändler festgenommen worden. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, kontrollierten Zivilkräfte gegen 14.10 Uhr am S-Bahnhof Schöneberg zwei polizeibekannte Drogenhändler. Bei einer Durchsuchung fanden die Polizisten beim 25-Jährigen ein Tütchen mit Marihuana und bei dem 20-Jährigen 60 mit Kokain gefüllte kleinere Kugeln. Die Drogen wurden beschlagnahmt. Während der 25 Jahre alte Mann nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen wurde, soll der 20-Jährige am Donnerstag nach Prüfung der Staatsanwaltschaft einem Richter vorgeführt werden. Die Ermittlungen dauern an.

+++ Auto fährt auf Traktor auf - zwei Menschen schwer verletzt +++

Ein 79-Jähriger und ein 43-Jähriger sind bei einem Verkehrsunfall mit einem Traktor in Beelitz (Potsdam-Mittelmark) schwer verletzt worden. Wie die Polizeidirektion West am Donnerstag mitteilte, ist der 79-Jährige mit seinem Auto ungebremst auf den vor ihm fahrenden Traktor aufgefahren. Dadurch habe der 43-jährige Fahrer die Kontrolle über die Landmaschine verloren, das Fahrzeug sei von der Fahrbahn abgekommen und habe sich überschlagen. Beide Fahrer wurden nach dem Unfall auf der Straße nach Fichtenwalde im Gemeindeteil Beelitz-Heilstätten mit schweren Verletzungen in Potsdamer Krankenhäuser gebracht.

+++ Merkwürdiger Knall und Vibrationen in Oranienburg - Polizeihubschrauber im Einsatz +++

Für die von Zeugen im Stadtgebiet von Oranienburg in der Nacht zum Donnerstag gemeldeten Vibrationen und Explosionen hat die Polizei keine Ursache gefunden. Es war von mysteriösen lauten Knallgeräuschen und vibrierenden Fensterscheiben berichtet worden, teilte die Polizeidirektion Nord mit. Ein Polizeihubschrauber sei zur Aufklärung der Vorgänge über dem Stadtgebiet geflogen. Es konnten aber keine Explosionsherde lokalisiert werden, hieß es. Schäden oder Verletzte wurden nicht ermittelt. Nach den Angaben war es nicht die erste Meldung dieser Art. In Oranienburg schlummert heute noch eine große Menge an Munition aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden.

+++ Wegen Hinweis auf fehlenden Mundschutz: Mann geschlagen, getreten und beleidigt +++

In einer U-Bahn in Neukölln kam es am Mittwoch gegen 21 Uhr zu einem Übergriff und einer fremdenfeindlichen Beleidigung. Ein 47 Jahre alter Mann in einem Zug der Linie U8 in Richtung Hermannstraße hatte einen anderen Fahrgast angesprochen, weil dieser keine Mund-Nase-Bedeckung trug. Zunächst kam es zu einem verbalen Streit. An der Station Boddinstraße beleidigte der Unbekannte den 47-Jährigen, schlug ihm mit der Faust ins Gesicht und trat danach noch mit dem Fuß gegen dessen Kopf. Am Bahnhof Leinestraße stieg er aus und entkam unerkannt. Der Angegriffene erlitt leichte Verletzungen.

+++ Passanten finden in Kreuzberg Verletzten auf der Straße +++

Die Feuerwehr ist in der Nacht zu Donnerstag gegen 0.15 Uhr zu einem Einsatz an der Ratiborstraße in Kreuzberg ausgerückt. Zeugen wollten erst Schüsse im Görlitzer Park gehört haben und entdeckten dann einen schwer verletzten Mann, der an eine Hauswand gelehnt auf dem Fußweg saß. Der Mann wollte weder der Polizei noch den Einsatzkräften der Feuerwehr sagen, wie es zu dem Vorfall kam. Der Bereich wurde weiträumig abgesperrt und Teile des Görlitzer Parks mit bewaffneten Polizisten durchsucht. Der Verletzte hatte zwei Messer dabei. Die Art der Verletzung des Mannes konnte erst in einer Klinik festgestellt werden. Weitere Informationen liegen noch nicht vor.

+++ Streit unter Jugendlichen: 17-Jähriger mit Messer verletzt +++

Bei einer körperlichen Auseinandersetzung in Tempelhof wurde am Mittwochabend ein 17-Jähriger mit einem Messer verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen soll eine Gruppe von fünf Jugendlichen gegen 18 Uhr in der Paradestraße auf einen 15-Jährigen in Begleitung zweier Mädchen getroffen sein. Es entstand ein Streit, bei dem die Älteren auf den Jüngeren einschlugen. Der Jüngere wiederum zog ein Messer und soll damit einen 17-Jährigen schwer verletzt haben. Die Reihenfolge der körperlichen Attacken ist Gegenstand der noch laufenden Ermittlungen. Alarmierte Polizeikräfte nahmen die fünf Jugendlichen in der Nähe des Tatortes fest. Der verletzte 17-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er operiert und anschließend stationär aufgenommen werden musste. Der 15-Jährige, der geflüchtet war, konnte aufgrund der Angaben der Jugendlichen an der Anschrift seiner Freundin im Badener Ring festgenommen werden. Auch er musste unter anderem wegen Gesichtsverletzungen in einem Krankenhaus behandelt werden.

+++ Lastwagen brennt - politischer Hintergrund möglich +++

Bei einem Feuer wurde in der Nacht zu Donnerstag ein Lastkraftwagen in Fennpfuhl erheblich beschädigt. Anwohnende der Paul-Junius-Straße wurden gegen 2.50 Uhr von einem lauten Knall aufgeschreckt und sahen dann Flammen an dem auf einem Großparkplatz abgestellten Mietfahrzeug. Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten den Brand, durch den der Transporter im Motorbereich sowie im Fahrerraum beschädigt wurde. Durch die Hitzestrahlung wurde ein danebenstehendes Auto ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Da nach den ersten Erkenntnissen eine politische Tatmotivation vorliegen könnte, hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes die Ermittlungen zur Brandursache übernommen.

+++ Feuer in Büro in Neukölln ausgebrochen +++

An der Nobelstraße in Neukölln hat gegen 22 Uhr ein Büro im ersten Obergeschoss eines zweigeschossigen Geschäftsgebäudes gebrannt Ein Übergreifen der Flammen auf Holzplatten und andere Materialen, die unter anderem im Keller des Gebäudes lagerten, konnte verhindert werden, wie ein Sprecher der Feuerwehr am Morgen sagte. Insgesamt waren 48 Brandbekämpfer im Einsatz gewesen. Verletzte gab es keine. Die Brandursache ist noch unklar.

+++ Razzia gegen radikal-islamistischen Verein - SEK-Einsatz +++

Der Berliner Senat und die Polizei sind mit einer großen Razzia gegen eine radikal-islamistische Vereinigung in der Hauptstadt vorgegangen. Die Senatsinnenverwaltung teilte am Donnerstagmorgen über Twitter mit, die „Jihad-salafistische Vereinigung Jama‘atu Berlin alias Tauhid Berlin“ sei verboten worden. Die Polizei in Berlin und Brandenburg durchsuchte am frühen Donnerstagmorgen zahlreiche Wohnungen von Mitgliedern. Den ausführlichen Artikel lesen Sie HIER.

+++ Feuerwehr löscht Brand in Kreuzberg +++

In Kreuzberg hat es am Mittwochabend im Keller eines Wohnhauses an der Oranienstraße gebrannt. Wegen der starken Verrauchung im Treppenhaus und im Keller wurde das Gebäude entlüftet. 23 Feuerwehrkräfte waren im Einsatz. Wie es zu dem Brand kam, war zunächst noch unklar. Rund eine Stunde war die Feuerwehr vor Ort. Es gab keine Verletzten.

( BM/dpa )