Blaulicht-Blog

Polizei löst Treffen in Shisha-Bar in Moabit auf

| Lesedauer: 11 Minuten
Die Polizei löste ein Treffen in einer Shishabar auf.

Die Polizei löste ein Treffen in einer Shishabar auf.

Foto: Pudwell

In unserem Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr in Berlin und Brandenburg von Freitag, 5. Februar.

+++ Verstöße gegen Corona-Regeln - Treffen in Shisha-Bar aufgelöst +++

Die Polizei hat am Donnerstag in Moabit (Mitte) ein Treffen in einer Shisha-Bar aufgelöst. Zuvor hatten Anwohner der Gotzkowskystraße die Polizei über das Treffen informiert. Als die Beamten gegen 21 Uhr eintrafen, stellten sie zehn Personen fest, die sich nicht an Abstandsregeln hielten und keinen Mund-Nasen-Schutz trugen, teilte die Behörde am Freitag mit. Ein 32-Jähriger soll während des Einsatzes Widerstand geleistet haben. Gegen ihn wurde Anzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte erstattet. Zehn Personen erhielten Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Verstößen gegen die Infektionsschutzverordnung. Der Inhaber der Shisha-Bar, der vor Ort nicht ermittelt werden konnte, muss sich ebenfalls wegen der Verstöße verantworten. Die Ermittlungen zur Feststellung seiner Identität dauern an. Die Bar wurde verschlossen und der Schlüssel sichergestellt.

+++ Schneeräumfahrzeug stürzt nach Unfall um +++

Bei einem Unfall in Charlottenburg ist am Freitagnachmittag ein Schneeräumfahrzeug umgestürzt. Eine Person kam mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Laut Feuerwehr waren 20 Kräfte im Einsatz.

+++ Tram rammt Polizeiauto +++

An der Treskowallee in Karlshorst hat am Freitagnachmittag gegen 16.40 Uhr eine Tram ein Gruppenfahrzeug der Berliner Polizei gerammt. Über mögliche Verletzte war zunächst nichts bekannt. Sowohl an der Tram als auch am Pollizeiwagen entstand erheblicher Sachschaden.

+++ 70.000 unverzollte Zigaretten in Lichtenberg beschlagnahmt +++

In Friedrichsfelde (Lichtenberg) sind am Freitag zwei illegale Zigarettenhändler festgenommen worden. Polizisten beschlagnahmten rund 70.000 unverzollte Zigaretten, teilte die Behörde mit. Diese waren im Keller in Müllsäcken verstaut.

Zuvor fielen den Beamten vor einem Wohnhaus in der Straße Am Tierpark gegen 3.30 Uhr mehrere Personen auf, die trotz der Uhrzeit sehr geschäftig wirkten und sich auffällig oft umsahen. Die Personen hätten sich dann plötzlich entfernt. Daraufhin stiegen die Polizisten aus dem Auto und gingen zum Hauseingang. Im Vorraum sahen sie zwei Männer aus dem Keller kommen, die die Flucht ergriffen, als sie die Beamten sahen. Die beiden Männer rannten im Treppenhaus nach oben.

Mit Unterstützungskräften konnte in der sechsten Etage ein 21-Jähriger aufgespürt werden, der bei seiner Festnahme Widerstand leistete. Die Polizisten setzten daraufhin Pfefferspray ein. Der 17 Jahre alte Komplize konnte über einen anderen Hausaufgang das Gebäude verlassen, wurde jedoch eingeholt und ebenfalls festgenommen.

Der 21-Jährige musste wegen einer leichten Augenreizung vom Rettungsdienst behandelt werden, der 17-Jährige wegen Kopfschmerzen. Im Anschluss wurden beide dem Zollfahndungsamt überstellt, das die weiteren Ermittlungen übernommen hat.

+++ Laubenbrand in Pankow +++

In der Romain-Rolland-Strasse in Weißensee brannte in einer Kleingartenanlage eine Wohnlaube. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen, verletzt wurde nach ersten Angaben niemand. Die Feuerwehr war mit drei Staffeln im Einsatz.

+++ Unbekannte bewerfen Wohnung +++

Unbekannte haben abgebrochene Gehwegplatten durch ein geschlossenes Fenster einer Wohnung in Schwedt (Landkreis Uckermark) geworfen und unter anderen den Mieter getroffen. Der 18-Jährige wurde am Donnerstagabend leicht verletzt, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der materielle Schaden wird demnach auf rund 1000 Euro geschätzt. Die Hintergründe des Vorfalls waren zunächst völlig unklar.

+++ Zehntausende unverzollte Zigaretten beschlagnahmt +++

Rund 70.000 unverzollte Zigaretten sind in Lichtenberg beschlagnahmt und zwei mutmaßliche Händler festgenommen worden. Die Zigaretten seien in Müllsäcken im Keller eines Wohnhauses verstaut gewesen, teilte die Polizei am Freitag mit. Demnach waren einer Polizeistreife in den frühen Morgenstunden geschäftig wirkende Menschen vor dem Haus aufgefallen. Als die Polizisten nachschauten, seien ein 21- und ein 17-Jähriger aus dem Keller gekommen. Sie seien sofort geflohen, aber mit angeforderter Verstärkung gefasst worden, hieß es.

Gegen den Älteren hätten die Polizisten Pfefferspray eingesetzt, weil er sich gewehrt habe. Der Rettungdienst behandelte ihn den Angaben nach wegen einer leichten Augenreizung sowie den Jüngeren wegen Kopfschmerzen. Beide seien dem Zollfahndungsamt überstellt worden, das die weiteren Ermittlungen übernommen habe.

+++ Mann rassistisch beleidigt +++

In der vergangenen Nacht wurde ein junger Mann in Hellersdorf rassistisch beleidigt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand gerieten ein 21-Jähriger und mehrere Jugendliche gegen 0.30 Uhr in einem U-Bahnzug der Linie 5 am U-Bahnhof Kienberg-Gärten der Welt in eine verbale Auseinandersetzung. Im weiteren Verlauf kam ein 36-Jähriger hinzu, der den 20-jährigen rassistisch beleidigt haben soll.

Zeugen alarmierten die Polizei. Bei der Sachverhaltsaufnahme äußerte der 36-Jährige weitere fremdenfeindliche Beleidigungen. Der 21-Jährige hatte die Beleidigungen selbst nicht gehört, Zeugen teilten dies der Polizei jedoch mit. Bis zur Klärung des Sachverhalts musste der Zugverkehr bis 0.50 Uhr unterbrochen werden. Nach einer Identitätsfeststellung wurde der 36-Jährige wieder entlassen. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

+++ Auto auf Gehweg geschoben - Passantin verletzt +++

Zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine Fußgängerin verletzt wurde, kam es gestern Nachmittag in Rudow. Gegen 13.45 Uhr wollte eine Autofahrerin mit ihrem Wagen in der Prierosser Straße ausparken. Dabei fuhr die 80-Jährige in ihrem VW Golf zunächst mit hoher Geschwindigkeit rückwärts gegen einen geparkten Hyundai. Dieser wurde auf den Gehweg und gegen die Schaufensterscheibe eines Geschäfts geschoben.

Eine 24-Jährige, die sich in dem Augenblick auf dem Gehweg befand, wurde von dem Wagen erfasst. Ihr 25-jähriger Begleiter konnte hingegen noch rechtzeitig beiseite springen. Während die Fahrerin unter dem Eindruck des Geschehens stand, aber sonst unverletzt blieb, kam die junge Frau mit Hämatomen und Schmerzen an Kopf und Oberkörper in eine Klinik, wo sie für weitere Untersuchungen zunächst stationär aufgenommen wurde.

Der 25-Jährige zog sich bei dem Vorfall eine leichte Schnittverletzung an der Hand zu und ließ sich am Ort vom Rettungsdienst behandeln. Die Schaufensterscheibe ging zu Bruch, diverse vor der Drogerie befindliche Aufsteller und Auslagen wurden – wie auch die beiden Fahrzeuge – beschädigt. Zur genauen Unfallursache hat das Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 4 die weiteren Ermittlungen übernommen.

+++ Vier Autos durch nächtliche Brände in Berlin zerstört +++

Wieder sind Fahrzeuge bei nächtlichen Bränden in Berlin zerstört worden: Am frühen Freitagmorgen brannten in Halensee (Charlottenburg-Wilmersdorf) und Lichterfelde (Steglitz-Zehlendorf) insgesamt vier Autos lichterloh, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Zunächst berichtete die B.Z.

Laut Feuerwehr ging ein Audi A4 Avant einer Leasingfirma gegen 2.50 Uhr in der Heilbronner Straße in Flammen auf. Die Besatzung eines Rettungswagens hatte die Feuerwehr alarmiert. Die Brandbekämpfer waren insgesamt 30 Minuten mit den Löscharbeiten beschäftigt. Der Wagen brannte fast vollständig aus. Ein neben dem Fahrzeug stehendes Taxi wurde durch die Hitzeentwicklung leicht beschädigt. Derzeitigen Erkenntnissen zufolge wurde der Pkw von Unbekannten in Brand gesetzt. Verletzt wurde niemand. Die Ermittlungen in diesem Fall hat ein Brandkommissariat beim Landeskriminalamt aufgenommen. Die Heilbronner Straße war für die Dauer der Löscharbeiten zwischen Katharinen- und Georg-Wilhelm-Straße vollständig gesperrt.

An der Scheelestraße n Lichterfelde fingen drei Autos Feuer. Laut Polizei hatte ein Zeuge gegen 4.30 Uhr zunächst einen brennenden VW-Bus bemerkt. Die Flammen griffen auf einen Hyundai und einen VW Touran über, die daneben standen. Die Einsatzkräfte mussten mit zwei Löschfahrzeugen anrücken und waren knapp eine Stunde im Einsatz. Die Hitze und die meterhohen Flammen beschädigten zusätzlich zwei weitere Fahrzeuge. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge, wurde der VW Bus angezündet. Bei beiden Bränden wurde niemand verletzt.

+++ Flasche auf Einsatzwagen in Prenzlauer Berg geworfen +++

Am Donnerstag ist in Prenzlauer Berg (Pankow) ein Einsatzfahrzeug der Polizei mit einer Flasche beworfen worden. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, fuhren die Beamten mit Blaulicht und Martinshorn gegen 20.20 Uhr die Schönhauser Straße von der Eberswalder Straße kommend in Richtung Torstraße, als plötzlich eine Glasflasche im Frontbereich aufprallte und zerbrach.

Am Fahrzeug wurden ein Scheinwerfer und der Lack beschädigt. Die Beamten wurden nicht verletzt. Ein Verdächtiger konnte nicht ausgemacht werden.

+++ Männer entwenden Koffer aus Auto - Festnahme +++

In Kreuzberg sind am Donnerstag zwei Männer festgenommen worden, die zuvor einen Koffer aus einem Auto entwendet hatten. Polizisten fielen die verdächtigen Männer gegen 16.25 Uhr auf, als sie sich an einem an der Kreuzung Ritterstraße Ecke Lobeckstraße geparkten Peugeot zu schaffen machten. Nachdem sie das Auto gewaltsam geöffnet hatten, flüchteten beide mit dem gestohlenen Koffer. In der Nähe des Bethaniendamms konnten die 31 und 32 Jahre alten Männer festgenommen werden, teilte die Polizei am Freitag mit. Nach erkennungsdienstlichen Behandlungen wurden sie der Kriminalpolizei überstellt. Der beschlagnahmte Koffer konnte dem Eigentümer ausgehändigt werden.

+++ SEK-Einsatz nach Explosion in Schöneberg +++

Die Berliner Polizei ist am Donnerstagabend zu einem Einsatz in Schöneberg ausgerückt. Eine Anwohnerin habe gegen 20.30 Uhr die Polizei wegen einer möglichen Explosion alarmiert, sagte ein Polizeisprecher am Freitagmorgen. Zwei Personen seien festgenommen worden. Den ausführlichen Artikel lesen Sie HIER.

+++ 23 Attacken auf Parteibüros in Brandenburg 2020 +++

Im vergangenen Jahr hat es 23 Angriffe auf Parteibüros in Brandenburg gegeben - dabei waren anders als zuvor fast alle Parteien betroffen. Das geht aus einer Antwort des Innenministeriums auf eine Anfrage der Landtagsabgeordneten Andrea Johlige (Linke) hervor. Damit blieb die Zahl etwa gleich mit den Angriffen in den Vorjahren. 2019 waren es 26, 2018 noch 24 und 2017 demnach 26 Angriffe.

Allerdings hat sich das Ziel geändert: Wurden in den vergangenen Jahren häufig Parteibüros der AfD angegriffen - allein 2019 waren es zwei Drittel der insgesamt 26 Anschläge - traf es 2020 fast alle Parteien. Allein im vierten Quartal richteten sich Angriffe jeweils einmal gegen Grüne, SPD, CDU und FDP, zwei Mal waren Büros der Linken betroffen, drei Mal Büros der AfD.

( BM/dpa )