Potsdam . Gegen den Corona-Leugner Attila Hildmann laufen mehrere Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen des Verdachts der Volksverhetzung.
Staatsschützer der Brandenburger Polizei haben am Dienstag die Wohnung des Vegan-Kochs Attila Hildmann in Brandenburg durchsucht, der sich selbst „ultrarechts“ und einen Verschwörungsprediger nennt.
Die Durchsuchung sei zum Zweck der Gefahrenabwehr auf Antrag der Staatsanwaltschaft Cottbus vom Amtsgericht Bernau (Barnim) angeordnet worden, bestätigte der Sprecher des Polizeipräsidiums, Torsten Herbst, am Dienstag auf Anfrage. In seinem Nachrichtenkanal bei Telegram bestätigte Hildmann den Polizeieinsatz.
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Ermittlungsverfahren gegen Hildmann wegen des Verdachts der Volksverhetzung
Bei der Staatsanwaltschaft Cottbus laufen nach Angaben des Polizeisprechers Herbst mehrere Ermittlungsverfahren gegen Hildmann, unter anderem wegen des Verdachts der Volksverhetzung.
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Die acht Beamten des Landeskriminalamts und der Polizeidirektion Ost hätten sechs Laptops und Computer, mehrere Mobiltelefone und weitere Speichermedien beschlagnahmt, sagte Herbst. „Das Ziel war, die Begehung weiterer Straftaten im Internet zu erschweren“, berichtete Herbst. Außerdem hätten die Beamten eine Gefährderansprache gehalten.
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dpa