Polizei & Feuerwehr

Entwarnung: Verdächtiges Paket an Lauterbach war Werbung

| Lesedauer: 8 Minuten
Polizisten stehen vor dem Eingang zur Tiefgarage des Bundestagsgebäudes vor dem Marie-Elisabeth-Lüders-Haus. In der Poststelle des Bundestags ist am Dienstagvormittag ein verdächtiges Paket entdeckt worden. Bombenentschärfer der Berliner Polizei seien im Einsatz und schauten sich das Paket an, sagte ein Polizeisprecher.

Polizisten stehen vor dem Eingang zur Tiefgarage des Bundestagsgebäudes vor dem Marie-Elisabeth-Lüders-Haus. In der Poststelle des Bundestags ist am Dienstagvormittag ein verdächtiges Paket entdeckt worden. Bombenentschärfer der Berliner Polizei seien im Einsatz und schauten sich das Paket an, sagte ein Polizeisprecher.

Foto: dpa

In unserem Blog finden Sie aktuelle Meldungen von Polizei und Feuerwehr in Berlin und Brandenburg von Dienstag, den 22. September.

+++ Entwarnung im Bundestag: Verdächtiges Paket an Lauterbach war Werbung +++

Das in der Poststelle des Bundestages entdeckte verdächtige Paket war nach Angaben aus dem Parlament nicht gefährlich. „Die Sache hat sich geklärt: Es war ein Werbepaket, das offenbar einen Draht enthielt“, teilte eine Sprecherin am Dienstag mit. Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach bestätigte dem „Spiegel“, dass das Paket an ihn adressiert war. „Zum Glück hat sich inzwischen herausgestellt, dass es sich um ein harmloses Paket handelte. Es bestand jedenfalls zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr“, sagte er.

In der Poststelle des Parlaments war am Vormittag beim Durchleuchten ein Paket aufgefallen. Weil man sich über dessen Inhalt „nicht im Klaren“ war, würden Experten des Landeskriminalamts dieses überprüfen, hatte ein Bundestagssprecher auf Anfrage mitgeteilt. Es handelte sich um einen sogenannten Verdachtsfall. Ein Sprecher der Berliner Polizei sprach von Bombenentschärfern, die sich das Paket anschauten. Der Fund war als "Unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtung" eingestuft worden. Die Beamten wurden demnach von der Polizei des Bundestags hinzugerufen.

+++ Zwei Verletzte in Storkow bei wiederholtem Streit +++

Zwei streitende Männer, die nicht voneinander lassen konnten, haben die Polizei in Storkow (Oder-Spree) auf den Plan gerufen. Nach ersten Erkenntnissen gerieten die beiden Männer am Montag zunächst vor einem Supermarkt aneinander. Im Verlauf der erst verbalen Auseinandersetzung sprühte der 33-Jährige dem 28-Jährigen Reizgas ins Gesicht und entfernte sich anschließend mit seinem Auto, wie die Polizei am Dienstag weiter mitteilte. Später trafen die Männer an anderer Stelle wieder aufeinander. Diesmal war der 33-jährige Mann mit einem Fahrrad unterwegs. Bei dem Versuch des 28-Jährigen, den Radfahrer vom Sattel zu stoßen, stürzten beide und verletzten sich. Die Kriminalpolizei ermittelt.

+++ Bundesplatz nach Wasserrohrbruch gesperrt +++

Nach einem Wasserrohrbruch musste der Bundesplatz zwischen Südwestkorso und Wexstraße gesperrt werden. Das teilte die Verkehrsinformationszentrale über Twitter mit. Die VIZ zitiert den Bauleiter der Berliner Wasserbetriebe, wonach die Sperrung noch 14 Tage andauern könne. Der Bundesplatztunnel ist weiterhin befahrbar.

+++ Zwei Verletzte bei Fahrradunfällen in Dahlem +++

Bei zwei Verkehrsunfällen in Dahlem sind zwei Menschen verletzt worden. Wie die Feuerwehr auf Twitter mitteilte, habe es zunächst einen Unfall zwischen Bus und Fahrrad auf der Königin-Luise-Straße gegeben. Dabei sei eine Person leicht verletzt worden. In der Nähe habe es dann einen Unfall zwischen Pkw und Fahrrad gegeben, wobei ein Mensch schwer verletzt worden sei. Beide kamen in ein Krankenhaus.

+++ Fahrradfahrerin bei Unfall schwer verletzt +++

Eine Fahrradfahrerin erlitt am Montagnachmittag in Steglitz bei einem Unfall schwere Verletzungen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hielt ein 31-Jähriger gegen 16.20 Uhr mit einem PKW in der Grunewaldstraße links neben dem Fahrradschutzstreifen, um die Beifahrerin aussteigen zu lassen. Als die 40-Jährige die Autotür öffnete, prallte die 36 Jahre alte Fahrradfahrerin dagegen und stürzte auf die Fahrbahn. Sie war auf dem Fahrradschutzstreifen in Richtung Schloßstraße unterwegs. Sie erlitt schwere Verletzungen an einem Arm, an der Wirbelsäule sowie am Becken und kam mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus.

+++ Auto in Wedding ausgebrannt - keine Verletzten +++

Wieder ist ein Auto bei einem nächtlichen Brand in Berlin zerstört worden. Gegen 02.35 Uhr wurde die Feuerwehr nach Wedding in die Straße Am Festplatz / Ecke Allée du Stade gerufen, wie ein Feuerwehrsprecher am Dienstagmorgen sagte. Die Feuerwehr löschte die Flammen. Verletzt wurde niemand. Die Brandursache war zunächst unklar.

+++ Fußgänger in Mitte von Auto erfasst +++

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Montagabend in Mitte. Nach bisherigem Kenntnisstand war ein 27-Jähriger gegen 21.50 Uhr in einem PKW auf der Spandauer Straße in Richtung Molkenmarkt unterwegs. Ein 56 Jahre alter Fußgänger, der zu diesem Zeitpunkt die Spandauer Straße überqueren wollte, wurde von dem Wagen erfasst. Er erlitt schwere Kopf- und Rumpfverletzungen. Ein alarmierter Rettungswagen brachte den Mann zur stationären Aufnahme und Behandlung in ein Krankenhaus. Wegen der Unfallaufnahme musste die Spandauer Straße beidseitig bis 0.15 Uhr gesperrt werden.

+++ Mutmaßlicher Brandstifter in Spandau gefasst +++

In Spandau wurde am Montagabend ein Mann im Stadtteil Falkenhagener Feld wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung festgenommen. Nach bisherigen Erkenntnissen bemerkte gegen 20.30 Uhr ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses am Kandeler Weg Rauch und Brandgeruch aus dem Keller und alarmierte die Feuerwehr. Die Brandbekämpfer löschten den Brand eines Kellerverschlages, bevor dieser auf das übrige Wohnhaus übergreifen konnte. Kurz bevor der Brand ausbrach, hatte der Zeuge einen weiteren Hausbewohner aus dem Keller kommen sehen. Dieser war in den Aufzug gestiegen und nach oben gefahren. Alarmierte Polizisten suchten daher die Wohnung des weiteren Bewohners auf, der bereits einschlägig mit Branddelikten in Erscheinung getreten war, und nahmen ihn fest. Anschließend brachten sie den 42-Jährigen in einen Polizeigewahrsam, wo er einem Brandkommissariat des Landeskriminalamtes überstellt wurde. Verletzt wurde niemand.

+++ Maskierter überfällt Supermarkt in Neukölln +++

Ein Unbekannter hat am Montagabend einen Supermarkt in Neukölln überfallen. Wie die Polizei mitteilte, betrat der Maskierte gegen 20.20 Uhr das Geschäft an der Richardstraße, bedrohte einen Angestellten mit einer Schusswaffe und forderte Geld. Der Kassierer übergab daraufhin einen Geldbetrag aus der Kasse. Der Täter flüchtete anschließend mit der Beute unerkannt in Richtung Böhmische Straße. Verletzt wurde niemand. Die Ermittlungen dauern an.

+++ Radfahrerin in Wannsee bei Sturz schwer verletzt +++

Eine 76 Jahre alte Radfahrerin hat sich am Montagmittag bei einem Sturz in Wannsee schwer verletzt. Wie die Polizei mitteilte, war die Frau gegen 12.45 Uhr mit einem Begleiter auf dem Kronprinzessinnenweg unterwegs. Nach Aussage des Zeugen, der zu diesem Zeitpunkt hinter der 76-Jährigen fuhr, verlor sie aus bislang unbekannter Ursache die Kontrolle über das Fahrrad, stürzte und zog sich schwere Kopf- und Rumpfverletzungen zu. Rettungskräfte brachten die Verletzte zur stationären Behandlung in eine Klinik.

+++ Razzia bei Arafat Abou-Chaker - 300 Polizisten im Einsatz +++

Polizisten haben am Dienstagmorgen das Anwesen von Clan-Chef Arafat Abou-Chaker in Kleinmachnow (Potsdam-Mittelmark) durchsucht. Das melden "B.Z." und "SpiegelTV". Bei der Razzia geht es laut Polizei um Steuerhinterziehung, Geldwäsche und Betrug. Insgesamt 300 Beamte sind im Einsatz, insgsamt 18 Objekte werden durchsucht. Zu den Objekten zählen laut "B.Z." neben der Villa in Kleinmachnow auch ein Bürokomplex an der Puderstraße in Treptow und eine Anwaltskanzlei an der Meinekestraße in Charlottenburg. Haftbefehle seien nicht vollstreckt worden. Mehr zur Razzia bei dem Berliner Clan-Chef Arafat Abou-Chaker lesen Sie hier.

+++ Tonnenschwerer SUV zerschellt inn Schöneberg an Ampelmast +++

An der Kreuzung Thorwaldsenstraße / Prellerweg / Bergstraße in Schöneberg kam in der Nacht zu Dienstag ein nagelneuer BMW X5 von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Ampelmast. Drei Personen wurden schwer verletzt. Die Wucht des Aufpralls war so heftig, dass die Ampel bis zur Rücksitzbank im Fahrzeug stand. Die Feuerwehr befreite die Insassen aufwändig mit schwerem Rettungsgerät. Der Rettungshubschrauber Christoph Berlin wurde alarmiert. Lesen Sie hier den kompletten Artikel.

+++ Radfahrerin in Köpenick bei Abbiege-Unfall schwer verletzt +++

Am Montagvormittag ist in Köpenick bei einem Verkehrsunfall eine Fahrradfahrerin schwer verletzt worden. Ein 61-Jähriger war gegen 10 Uhr mit seinem Pkw Am Krusenick unterwegs. Als er rechts in die Friedrichshager Straße einbiegen wollte, stieß er mit einer 79 Jahre alten Radfahrerin zusammen, die entgegen der Fahrtrichtung auf dem Radweg die Friedrichshager Straße in Richtung Bahnhofstraße fuhr. Die Seniorin stürzte und zog sich Verletzungen am Kopf zu. Rettungskräfte brachten die 79-Jährige in ein Krankenhaus.

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( BM/dpa )