Polizeibericht

18-Jähriger kracht mit SUV gegen Ampelmast - drei Verletzte

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Der BMW-SUV wurde bei dem Aufprall völlig zerstört, die drei Insassen im Alter von 17, 18 und 19 Jahren schwer verletzt.

Der BMW-SUV wurde bei dem Aufprall völlig zerstört, die drei Insassen im Alter von 17, 18 und 19 Jahren schwer verletzt.

Foto: Morris Pudwell

In Steglitz prallte ein BMW X5 gegen einen Ampelmast. Drei Personen wurden schwer verletzt. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.

Berlin. An der Kreuzung Thorwaldsenstraße / Prellerweg / Bergstraße in Steglitz kam in der Nacht zu Dienstag ein nagelneuer BMW X5 von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Ampelmast. Die Wucht des Aufpralls war so heftig, dass die Ampel bis zur Rücksitzbank im Fahrzeug stand. Drei Insassen des Autos erlitten schwere Verletzungen.

Wie die Polizei mitteilte, war ein 18-Jähriger gegen 1.10 Uhr mit dem BMW den Prellerweg in Richtung Thorwaldsenstraße gefahren. Kurz nachdem er die Kreuzung am Munster- und dem Grazer Damm passiert hatte, kam das Auto aus bisher noch nicht geklärten Ursachen von der Fahrbahn ab und prallte gegen den Ampelmast auf dem Mittelstreifen.

18 Jahre alter Fahrer schwebte in Lebensgefahr, Mitfahrer schwer verletzt

Der Fahrer und zwei Mitfahrende, ein 19-Jähriger und eine 17-Jährige, erlitten bei dem Zusammenstoß schwere Arm-, Bein-, Kopf- und Rumpfverletzungen. Sie wurden in Krankenhäusern stationär aufgenommen. Die Verletzungen des Unfallfahrers wurden zunächst als lebensbedrohlich eingestuft. Sein Zustand soll sich inzwischen wieder stabilisiert haben. Die Ermittlungen hat das Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 4 übernommen.

Eine Karte zeigt, wo genau sich der Unfall mit dem SUV in Steglitz ereignet hat.

Unfall mit BMW-SUV in Schöneberg: Rettungshubschrauber im Einsatz

Die Feuerwehr musste mindestens zwei Personen aufwändig mit schwerem Rettungsgerät befreien. Eine Person wurde so schwer verletzt, dass der Rettungshubschrauber Christoph Berlin alarmiert wurde. Insgesamt waren mehrere Notärzte, RTW-Besatzungen und der technische Dienst der Feuerwehr an der Rettung beteiligt.

Der Aufprall war offenbar so wuchtig und heftig für die Technik, dass der Airbag aus dem Lenkrad, welches sofort abgerissen wurde und mindestes 25 Meter durch die Luft flog, steckenblieb und nicht auslöste. Das, sagte ein Gutachter vor Ort unserem Polizeireporter, ist ungewöhnlich. Die Aufprallgeschwindigkeit muss sehr hoch gewesen sein. Der tonnenschwere SUV zerschellte regelrecht an dem Ampelmast.

( BM )