Polizei und Feuerwehr

Blaulicht-Blog: Polizisten retten verletzten Schwan

| Lesedauer: 7 Minuten
Ein Polizeiauto mit Blaulicht (Symbolbild).

Ein Polizeiauto mit Blaulicht (Symbolbild).

Foto: dpa

In unserem Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr von Sonnabend, 11. Januar 2020.

Polizisten des Kreuzberger Abschnittes 52 haben am Sonnabend einen verletzten Schwan entdeckt und gerettet. Das Tier hatte sich ein Bein gebrochen. Sie brachten den Vogel in die Tierklinik Düppel in Zehlendorf. Wie es zu der Verletzung kam, ist unklar.

Erst vor wenigen Tagen hatten Beamte des selben Abschnitts ein kleines Katzen-Baby gerettet. Das unverletzte Tier wurde dem Tierschutz übergeben.

+++ Mutmaßlicher Einbrecher bleibt in Baugerüst stecken +++

Ein Mann hat sich nach einem versuchten Einbruch in Lichterfelde in einem Baugerüst verfangen und musste von der Feuerwehr befreit werden. Der 24-Jährige stieg am Freitagabend mit zwei Unbekannten über das Gerüst in ein Wohnheim in der Hortensienstraße ein, wie die Polizei am Sonnabend mitteilte. Die Drei machten sich demnach in dem Haus an einer Wohnungstür zu schaffen, wurden dabei aber offenbar gestört, bevor sie diese öffnen konnten. Die mutmaßlichen Einbrecher flüchteten über das Gerüst. Der Mann blieb dabei jedoch mit dem Fuß in einem Spalt stecken und konnte sich nicht mehr lösen. Zeugen alarmierten die Polizei, die Feuerwehr befreite ihn. Die Beamten fanden bei ihm Schmuck und Geld. „Wir prüfen, ob dies eventuell aus anderen Straftaten stammt“, sagte ein Polizeisprecher. Der Mann kam mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Seine mutmaßlichen Komplizen konnten unerkannt flüchten.

+++ Wohnung in Silbersteinstraße brennt aus +++

Die Feuerwehr wurde am Sonnabend gegen 13.30 Uhr zur Silbersteinstraße nahe der Hermannstraße in Kreuzberg alarmiert, da in einer Wohnung in der vierten Etage eines Mietshauses ein Feuer ausgebrochen war. Alle Informationen zu dem Brand finden Sie hier.

+++ Täter beleidigen Frau und schlagen auf Lebensgefährten ein +++

Am Sonnabendmorgen haben zwei Männer eine Frau in Hellersdorf beleidigt und ihren Lebensgefährten verletzt. Bisherigen Ermittlungen zufolge befanden sich das 27 und 29 Jahre alte Paar gegen 8.45 Uhr am S-Bahnhof Wuhletal, als die Täter die Frau anpöbelten. Der Aufforderung ihres Freundes, dies zu unterlassen, kamen sie nicht nach. Als sich das Paar dann vom Ort entfernen wollte, trat einer der Männer dem 29-Jährigen in den Rücken, der daraufhin stürzte. Beide Täter schlugen und traten nun auf den am Boden liegenden Mann ein. Erst als sie die heran eilenden Einsatzkräfte bemerkten, ließen sie von ihm ab und flohen unerkannt. Der Lebensgefährte erlitt Kopf- und Rumpfverletzungen. Eine Behandlung war zunächst nicht erforderlich. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 6.

+++ Versuchter Raubüberfall: Obdachloser schlägt mit Holzlatte zu +++

Zu einem versuchten Raubüberfall kam es am Freitagabend unter einer S-Bahnbrücke in der Rosa-Luxemburg-Straße in Mitte. Bisherigen Erkenntnissen zufolge soll ein Obdachloser gegen 19 Uhr einem schlafenden 48-Jährigen, ebenfalls obdachlos, mit einer Holzlatte auf den Kopf geschlagen und von ihm Geld gefordert haben. Bei der anschließenden Rangelei konnte sich der 48-Jährige befreien. Mitarbeitende eines Sicherheitsdienstes in einem benachbarten Geschäft verständigten die Polizei. Der 48-Jährige wurde von der Feuerwehr vor Ort behandelt. Der 23-jährige Tatverdächtige war geflüchtet, konnte aber namhaft gemacht werden. Ein Raubkommissariat ermittelt.

+++ Supermarkt in Kreuzberg überfallen +++

Drei Maskierte haben am Freitagabend einen Supermarkt in Kreuzberg überfallen. Nach bisherigen Ermittlungen betraten die Täter, bei denen es sich um Jugendliche oder junge Männer handeln soll, gegen 19.40 Uhr das Lebensmittelgeschäft in der Ritterstraße, bedrohten einen Kassierer mit Messern und forderten Geld. Der 19 Jahre alte Angestellte kam der Aufforderung nach, daraufhin flohen die Täter mit der Beute unerkannt zu Fuß. Ein Raubkommissariat ermittelt.

+++ 15-Jähriger droht mit Messer und fordert Kopfhörer +++

Zu einem versuchten Raub von Kopfhörern kam es am Freitagabend in Frohnau. Ein 15-Jähriger soll gegen 19.50 Uhr am Zeltinger Platz einen 17-Jährigen mit einem Messer bedroht und die Herausgabe seiner schnurlosen Kopfhörer gefordert haben, so der bisherige Ermittlungsstand. Der 17-Jährige flüchtete daraufhin zu Fuß. Polizisten in Zivil wurden Zeugen der Tat und nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest. Bei der Durchsuchung des 15-Jährigen und der elterlichen Wohnung beschlagnahmten Einsatzkräfte unter anderem eine hochwertige Jacke und weitere schnurlose Kopfhörer. Ob sie aus weiteren Raubtaten stammen, wird derzeit geprüft.

+++ Transmann attackiert und geschlagen +++

Ein Unbekannter hat am Freitagnachmittag einen Transmann in Nikolassee attackiert und geschlagen. Am Königsweg Ecke Straße Am Waldhaus sprach der Mann gegen 16.45 Uhr den Transmann an und fragte ihn, ob er ein Mann sei. Als der 20-Jährige dies bejahte, schlug der Unbekannte ihm unvermittelt mit der Faust in das Gesicht und flüchtete dann in Richtung Benschallee. Bei dem Angriff erlitt der 20-Jährige eine leichte Gesichtsverletzung. Ein Fachkommissariat des Polizeilichen Staatsschutzes beim Landeskriminalamt Berlin ermittelt.

+++ Mann an Warschauer Straße von Zug erfasst +++

Ein Mann ist am Bahnhof Warschauer Straße in Friedrichshain von einer einfahrenden S-Bahn erfasst und dabei verletzt worden. Er habe am Sonnabendmorgen auf den Gleisen gesessen, teilte die Feuerwehr in Berlin mit. Rettungskräfte behandelten den Mann erst vor Ort und brachten ihn dann in ein Krankenhaus. Auch der Zugführer wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr vermutet, dass er einen Schock erlitten hat. Warum der Mann im Gleisbett saß, war zunächst nicht klar. Ob er alkoholisiert war oder Drogen genommen hatte, müsse noch ermittelt werden.

+++ Polizisten nehmen Taschendiebe am Kottbusser Tor fest +++

Zivilkräfte haben am Freitagnachmittag zwei Männer bei einem Taschendiebstahl in Kreuzberg beobachtet. Bisherigen Erkenntnissen zufolge näherten sich die 24 und 27 Jahre alten Tatverdächtigen gegen 17 Uhr auf einer Rolltreppe am U-Bahnhof Kottbusser Tor einer Mutter (33) mit zwei Kindern und entwendeten ihr ein Handy aus der Jackentasche. Zivilkräfte bemerkten den Diebstahl, nahmen die Tatverdächtigen vorläufig fest und brachten diese in ein Polizeigewahrsam. Während der Jüngere entlassen wurde, wird der 27-Jährige am Sonnabend einem Haftrichter vorgeführt. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

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( BM/dpa )